Nachhaltige Geldanlage
Die Sparkasse Bremen hilft bei Investitionen mit Blick auf die Umwelt
Nachhaltig einkaufen, heizen, bauen – in vielen Bereichen ist der Gedanke an die Umwelt mittlerweile im Alltag angekommen. Doch auch eine nachhaltige Geldanlage ist inzwischen möglich. Um das Bewusstsein für das Thema weiter zu verstärken, hat die Sparkasse Bremen eine Nachhaltigkeitsoffensive ins Leben gerufen.
Seit dem 15. September und noch bis Jahresende läuft die Kampagne. In diesem Zeitraum verschenkt die Sparkasse Bremen für jede Investition aus ihrem Angebot an nachhaltigen Wertpapier-Fonds einen bunten Strauch, der in der Pauliner Marsch als Schutzraum für Bienen und Schmetterlinge dient. Der NABU begleitet die Pflanzaktion. Zusätzlich erhält die Stiftung Nordwest Natur eine Spende zum Erhalt der kostbaren Arten im Landschaftsschutzgebiet Wümmeniederung.
Warum nachhaltig investieren?
„Ein gutes Gewissen kann man sich zwar nicht kaufen“, sagt Christian Hopfenblatt von der Verkaufsförderung der Sparkasse Bremen. „Aber wer beim Anlegen umsichtig handelt, trägt seinen Teil dazu bei.“ Bereits seit 2019 hat der Finanzdienstleister einen eigenen, nachhaltigen Fonds aufgelegt, in den er selbst investiert. Das Besondere: Neben den wirtschaftlichen Faktoren sind ebenso ökologische und soziale Aspekte wichtig.
„Die Zusammensetzung von BremenKapital FairInvest wird mit starken Partnern wie der unabhängigen Ratingagentur ISS-oekom nach einem bestimmten Auswahlverfahren ermittelt“, sagt Björn Mahler, Chefanalyst der Sparkasse Bremen. „Das Ergebnis stellt sicher, dass konsequent in Unternehmen investiert wird, die etwas Gutes zum Thema Nachhaltigkeit beitragen.“ Das zahle sich aus – für die Natur, das Klima und die Menschen.
Was ist eine nachhaltige Geldanlage?
Immer mehr Menschen möchten ihr Geld verantwortungsbewusst anlegen und neben wirtschaftlichen Faktoren dabei auch ethische, soziale und ökologische Aspekte berücksichtigen. „Die Fonds aus unserer Angebotspalette erfüllen bestimmte Kriterien der Nachhaltigkeit, die genau definiert sind“, erklärt Christian Hopfenblatt. Dadurch seien sie jederzeit transparent und nachvollziehbar. Darüber hinaus ist volle Flexibilität gegeben: Eine Anlage sei sowohl über eine Einmalzahlung sowie als Sparplan möglich – bei jederzeitiger Entnahmemöglichkeit.
„Nachhaltiges Investment bedeutet für uns, den wirtschaftlichen Erfolg mit Umweltbewusstsein zu vereinen.“ Dazu zählten die Bereiche Umwelt, Soziales sowie Unternehmensführung (Environmental, Social and Governance). „Mit einer ausgewogenen Steuerung dieser drei Elemente gehen wir einen klaren Weg – zum Beispiel bei unserem Wertpapierfonds BremenKapital FairInvest.“ Fair zu investieren, heißt dabei laut dem Finanzexperten:
- Regionalität: Das Vermögensmanagement kommt aus Bremen für die Menschen in der Region.
- Nachhaltigkeit: Die Zusammensetzung des Fonds erfolgt nach bestimmten, strengen Kriterien in Sachen Nachhaltigkeit.
- Breite Streuung: Für globale Ertragschancen sind die Aktien weltweit gestreut.
- Flexibilität: Wer investiert, kann sich dabei zwischen einem Sparplan und Einmalzahlungen entscheiden. Es besteht zudem immer die Möglichkeit, das Geld zu entnehmen.
Wie kann ich mein Geld nachhaltig investieren?
„Das Beratungsteam der Sparkasse Bremen ist gern erster Partner für nachhaltige Geldanlagen“, betont Christian Hopfenblatt. „Wir helfen, erklären und beraten alle Interessierten.“ Ein Anlagewechsel – beispielsweise vom Sparbuch in einen nachhaltigen Wertpapierfonds – sei innerhalb eines Beratungsgesprächs problemlos möglich. „Und auch über unsere Homepage kann man bequem von zu Hause aus nachhaltig investieren – schon ab 50 Euro monatlich.“ Dort finden sich zudem die Anleitung „In 9 Schritten zum fairen Vermögensmanagement“ und ein Schaubild zum „Dreiklang des nachhaltigen Investments“.
Ein Thema aus der Mitte der Gesellschaft
„Nachhaltigkeit ist längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen“, sagt Christian Hopfenblatt. „In den Wohnquartieren öffnen Unverpackt-Läden, bei Lebensmitteln wird auf Transportwege geachtet, und das Fahrrad ist noch präsenter im Stadtverkehr. Auf diese Entwicklung stellen sich Unternehmen wie die Sparkasse Bremen ein.“ Als Finanzdienstleister habe sich die Sparkasse dabei quasi seit Gründung einem nachhaltigen Geschäftsmodell verschrieben. Das regionale Unternehmen wolle mit seinen Erträgen die Lebensqualität in Bremen verbessern. Gleichzeitig habe sie Prozesse und Ressourcenverbrauch im Blick, beispielsweise den energetische Neubau im Technologiepark oder die Nutzung von Cambio-Fahrzeugen für Dienstfahrten. Auch bei Finanzprodukten denke die Sparkasse nachhaltig.
Mit gutem Beispiel vorangehen
Bei den Kolleginnen und Kollegen sei das Thema Nachhaltigkeit in aller Munde und werde gelebt, berichtet Christian Hopfenblatt. „Wer einen Raum verlässt, schaltet natürlich das Licht aus. Wir haben mittlerweile ein nahezu papierloses Büro. Und am neuen Gebäude auf dem Campus sind innerhalb der Bauphase sehr viele Maßnahmen zur Nachhaltigkeit verwirklicht worden, was mit einem sogenannten Platin-Zertifikat der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen belohnt wurde.“ Im Nachhaltigkeitsbericht der Sparkasse Bremen stehen noch weitere Informationen zu Strategien, Zielen und Maßnahmen. Dazu gehört etwa, den CO₂-Fußabdruck des Unternehmens zu reduzieren und Verpackungsmüll zu vermeiden.
Dieser Beitrag ist Teil unseres Themenspecials „Nachhaltigkeit“. Sind Sie interessiert an mehr Artikeln dieser Art? Schauen Sie sich unsere Sammlung von Beiträgen rund ums Thema an.