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Nachhaltige Weihnachtsbeleuchtung

Was es bei Lichterketten zu beachten gibt

Der Herbst ist in vollem Gange, und auch die Weihnachtszeit lässt nun nicht mehr lange auf sich warten. Wer freut sich nicht auf eine besinnliche Adventszeit mit hübsch geschmückten Fenstern? Und was ist für eine gemütliche Atmosphäre besser geeignet als Lichterketten? Wir geben Tipps für eine nachhaltige und energiesparende Weihnachtsbeleuchtung.

Sparsame Weihnachtsbeleuchtung mit LED

Inse Ewen Verbraucherzentrale
Inse Ewen ist Energieberaterin der Verbraucherzentrale Bremen. Verbraucherzentrale Bremen

Gerade in der aktuellen Wirtschaftslage sparen wir, wo wir können – deshalb sollte auch die Weihnachtsbeleuchtung nicht zu sehr ins Geld gehen. Stromsparende und klimafreundliche Alternativen zu den klassischen Glühlämpchen sind LEDs. Aber wann lohnt sich ein Wechsel? Inse Ewen von der Verbraucherzentrale Bremen weiß, dass LED-Lichterketten nur ein Zehntel des Stroms verbrauchen. „Brennen in den vier Wochen vom ersten bis zum vierten Advent 24 Lämpchen jeden Tag acht Stunden, verbrauchen die LED-Lichterketten nur 40 Cent Strom, während die Glühlämpchen einen bis zu zehnfach höheren Verbrauch haben, nämlich 4 Euro“, erklärt die Energieberaterin.

Lichterketten: Das geht ins Geld

Ein Umstieg zahlt sich also nahezu sofort aus. Im Handel erhältliche Neuware ist mittlerweile fast ausschließlich mit LED-Technik ausgerüstet. So lässt sich also bares Geld sparen. Noch teurer als mit klassischen Glüh- oder Halogenlämpchen wird es bei einer batteriebetriebenen Weihnachtsbeleuchtung. Batteriestrom im Allgemeinen ist um ein Vielfaches teurer als Strom aus der Steckdose. Die kabellosen Lichterketten verbrauchen in drei Wochen etwa 25 Euro. Und neben dem finanziellen Aufwand wird auch die Umwelt durch den Sondermüll belastet. Denn keine Batterie schafft im Dauereinsatz eine komplette Weihnachtssaison.

Gemütliches Licht mit LED

LED Licht Weihnachten
Mit der passenden Beleuchtung am Weihnachtsbaum lässt sich Energie sparen. Freepik

Außerdem räumt Energieexpertin Inse Ewen mit einem hartnäckigen Vorurteil auf: LED-Lichterketten können durchaus ein schönes und gemütliches Licht erzeugen – ob als Weihnachtsbeleuchtung oder allgemein. „Dabei kommt es auf die richtige Farbtemperatur an“, erklärt sie. „Sie wird in Kelvin (K) angegeben. Warmweißes Licht erhalten Sie mit weniger als 3000 Kelvin. Grell und kalt wird es hingegen ab 5000 Kelvin. Und zum Vergleich: Glühlämpchen haben etwa 2700 Kelvin.“

Prüfsiegel geben Sicherheit

Bürgerinnen und Bürger sollten also beim Kauf von Weihnachtsbeleuchtung darauf achten, ob diese mit LEDs ausgestattet ist. Darüber hinaus lohnt sich auch ein zweiter Blick: Denn es gelangt oft Beleuchtungstechnik auf den Markt, die erhebliche Sicherheitsmängel aufweist. Der Tipp von der Energieexpertin der Bremer Verbraucherzentrale lautet: Auf Prüfsiegel schauen. Ein zuverlässiges und sicheres Produkt ist mit einem GS-Siegel ausgezeichnet. Das bedeutet „geprüfte Sicherheit“. Aber auch ein TÜV- oder VDE-Siegel informiert über die Sicherheit des jeweiligen Produkts. So steht einer besinnlichen Weihnachtszeit nichts mehr im Wege.

Sind die Lichterketten für den Außenbereich geeignet?

Für noch mehr Sicherheit bei der Weihnachtsbeleuchtung und um einen Kurzschluss oder andere Gefahren zu vermeiden, sollten Verbraucherinnen und Verbraucher unbedingt drauf achten, ob die Lichterketten für den Außenbereich zugelassen sind. Im Speziellen bedeutet das, dass:

  • Kabel und Trafo gegen Spritzwasser geschützt sind
  • Kürzel wie IP44, IP54 und IP64 Aufschluss über die Eignung geben
  • Oder ein Symbol in Form eines Dreiecks mit Tropfen abgebildet ist

Dieser Beitrag ist Teil unseres Themenspecials „Mein Zuhause“. Sind Sie interessiert an mehr Artikeln dieser Art? Schauen Sie sich unsere Sammlung von Beiträgen rund ums Thema an.

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