Top 5: Schmökern zu Zeiten von Corona
Literarischer Eskapismus aus Bremen:
Diese Bücher sollten Sie lesen
Wegen der zweiten Welle der Corona-Pandemie ist das soziale sowie kulturelle Leben auch bei uns in Bremen aus den Fugen geraten. Zu Hause bleiben heißt oftmals die Devise. Ablenkung ist angesagt. Und wie geht das am besten, vom heimischen Sofa in ein Abenteuer zu starten, in fremde Welten ohne Covid-19 abzutauchen? Natürlich mit einem Buch. Und deshalb stellen wir Ihnen fünf Bücher aus Bremen und dem Umland vor.
„Aufgetaut“
Im neuen Roman vom preisgekrönten Bremer Bestseller-Autor David Safier startet Steinzeitfrau Urga ihre Suche nach Glück – und zwar in unserer modernen Welt. Denn zusammen mit einem Baby-Mammut war sie über 30.000 Jahre in einem Eisblock eingefroren, der „dank“ Erderwärmung wieder aufgetaut ist. Eine Irrfahrt führt Urga samt Mammut von der Arktis über Indien bis nach Italien.
Autor: David Safier
Verlag: Rowohlt Verlag
„Taxifalle“
Das Bremer Viertel Ende der 1980er-Jahre: Der mit hohen Zielen gestartete BWL-Student Marcus Meyer startet einen Nebenjob als Taxifahrer. Und während anfangs alles beinahe perfekt zu laufen scheint, gerät Marcus im Laufe der Zeit in eine (Unter-)Welt von Moneten, Drogen, schnellem Sex, in der er sich zu verlieren droht …
Autor: Olaf Kretschmer
Verlag: Kellner Verlag
„Wesergold. Ein Krimi zwischen Bremen und Rotenburg“
Der Mord an einer jungen Frau führt das Ermittler-Team Rieke Senger und Andreas Neuhoff in den Bremer Osten. In Alt-Osterholz arbeitet der mögliche Täter auf einer Großbaustelle als Leiharbeiter. Als dann noch ein Zeuge – der Freund der Toten – verschwindet und kurze Zeit später auf der Baustelle eine Leiche gefunden wird, führen die Ermittlungen zur Firma Mieterparadies, die im Auftrag einer Hamburger Holding die Wohnanlage verwaltet und dabei Nebenkosten und Modernisierungsumlagen sehr kreativ abrechnet.
Autorin und Autor: Karin Steengrafe und Dieter Grohnfeldt
Verlag: Edition Falkenberg
„Grollander Geschichte(n). Zur Entstehung und Entwicklung seiner Bremer Gartenstadtsiedlung“
Auf Zeitreise durch Grolland, dem zwischen Neustadt, Stuhr und Huchting eingekeilten Bremer Ortsteil. Der von dort stammende Journalist Gerwin Möller hat auf 300 Seiten nicht nur geschichtliche Fakten zusammengetragen, sondern vor allem auch eine große Zahl von Anekdoten aus dem Dorfleben gesammelt.
Autorin: Gerwin Möller
Verlag: Kellner Verlag
„Valentin“
In seinem Comic im Buchformat beleuchtet Autor und Zeichner Jens Genehr die NS-Zwangsarbeit beim Bau des U-Boot-Bunkers „Valentin“ in Bremen-Farge. Die Geschichte erzählt er aus der Sicht von zwei unterschiedlichen Männern: eines deutschen Nationalsozialisten, der Fotograf auf der Baustelle ist, und eines Franzosen, der in seiner Jugend als Zwangsarbeiter nach Bremen-Nord verschleppt wurde.
Autor: Jens Genehr
Verlag: Golden Press
Corona: Das Internet für gemeinsame Aktivitäten nutzen
Das Coronavirus (COVID-19) bringt einige Einschränkungen mit sich. Veranstaltungen wie Konzerte und Partys werden abgesagt, andererseits entsteht an vielen Stellen etwas Neues. Viele kreative Köpfe entwickeln digitale Unterhaltungsformate. Es sind auch viele Bremer Ideen darunter – wir stellen eine Auswahl vor.
Artikel lesen