Corona-Krise: Unsere Top 5 der Brettspiele
Spannende Tipps für ein gelungenes Spielvergnügen
Die Corona-Pandemie bindet die Menschen nicht nur in Bremen an das eigene Zuhause. Genau die richtige Zeit also, um ein paar spannende Brettspiele auszuprobieren. In unseren Top 5 stehen sogar zwei Klassiker aus Bremen ganz oben in der Gunst von Spielerinnen und Spielern.
Übrigens: Die Spielerei im Bremer Viertel, Dodenhof und weitere Händler bieten einen telefonischen Bestellservice sowie die anschließende Lieferung der Spiele direkt nach Hause. Doch auch der eigene Schrank beherbergt vielleicht Klassiker wie „Mensch ärgere Dich nicht“ und „Monopoly“, die ebenfalls eine Menge Spaß versprechen.
„Azul“
Das Spiel „Azul“ wurde vom Autor Michael Kiesling gestaltet und konnte 2018 den renommierten „Spiel des Jahres“-Preis gewinnen. Der Bremer Unternehmer ist schon mit vielen von ihm entworfenen Brettspielen in Erscheinung getreten. Bei diesem farbenfrohen Legespiel müssen Spielerinnen und Spieler portugiesische Fliesen gekonnt auf dem Spielplan anordnen und dadurch Kombinationen bilden sowie Punkte sammeln. Das Prinzip ist dabei schnell gelernt und offenbart auch noch nach vielen Partien eine Menge Variantenreichtum. Dank des hochwertigen Materials gibt es einen zusätzlichen hohen Wiederspielreiz.
Verlag: Pegasus Spiele
Details: 2 bis 4 Spielerinnen/Spieler ab 8 Jahren, 30 bis 45 Minuten Spieldauer
„Funkenschlag“
Den Bremer Spieleautor Friedemann Friese dürfte man bereits von Weitem erkennen: Seine knallgrünen Haare machen ihn unverwechselbar. Eines seiner beliebtesten und bekanntesten Spiele ist „Funkenschlag“. Jede Spielerin und jeder Spieler präsentiert dabei einen Konzern, der mittels Kraftwerke Strom produziert und durch Erschließung eines Stromnetzes Städte versorgt. Während der Partie ersteigert man Kraftwerke und kauft Rohstoffe zur Stromgewinnung. Gleichzeitig muss man aber darauf achten, den Ausbau des Stromnetzes voranzutreiben, um die wachsende Anzahl an Städten auch mit Strom versorgen zu können. Friese vertreibt seine Werke über einen eigenen Verlag, der natürlich in Bremen beheimatet ist. Auf der Internetseite von 2F-Spiele finden sich auch zahlreiche andere interessante Spiele für alle Altersklassen.
Verlag: 2F-Spiele
Details: 2 bis 6 Spielerinnen/Spieler ab 12 Jahren, 120 Minuten Spieldauer
„Tal der Wikinger“
Das aktuelle Kinderspiel des Jahres ist „Tal der Wikinger“. Beim alljährlichen Fässerkegeln müssen die Spielerinnen und Spieler Mut, Geschick sowie vor allem Risikofreude beweisen, um mit der Kugel die richtigen Fässer umzuwerfen und anschließend möglichst viele Goldmünzen zu sammeln. Das spannende Taktik- und Geschicklichkeitsspiel beeindruckt dabei mit einem XXL-Spielplan, 3-D-Wikingerschiffen und Goldmünzen. Wer jedoch zu viel wagt und dann ins Wasser plumpst, geht leider komplett leer aus. Sollten die Wikinger aber gut auf dem Steg positioniert sein, steigen die Gewinnchancen.
Verlag: Haba
Details: 2 bis 4 Spielerinnen/Spieler ab 6 Jahren, 20 Minuten Spieldauer
„Targi“
Dieser Klassiker für das Spiel zu zweit ist zwar etwas älter, aber immer noch eine klare Empfehlung wert. Als Anführer eines Tuareg-Stammes versuchen die Spielerinnen und Spieler ihren Stamm zu vergrößern. Nur über die Warenkarten kommt man an die begehrten Stammeskarten, die Vergünstigungen und am Ende Siegpunkte einbringen. Dafür muss man passende Waren beschaffen, die Aktionsmöglichkeiten clever nutzen und immer etwas Gold in der Tasche haben. Wer nicht zum Händler geht, um zu tauschen, läuft Gefahr, dass ihm jemand zuvorkommt. Aber vielleicht bringt ja eine Karawane die begehrten Waren? In der nächsten Runde locken dann wieder ganz andere Angebote.
Verlag: Kosmos
Details: 2 Spielerinnen/Spieler ab 12 Jahren, 60 Minuten Spieldauer
„Flügelschlag“
Das derzeitige „Kennerspiel des Jahres“ ist „Flügelschlag“ von der Autorin Elizabeth Hargrave. Den Kern des Spiels bilden 170 Vogelkarten. Die Spielerinnen und Spieler sammeln diese Karten und versuchen, daraus starke Kombinationsketten auf ihren Spieltableaus zu legen. Drei verschiedene Lebensräume stehen dabei für drei Wege, die pro Zug beschritten werden können. Bei Aktivierung lösen sie unterschiedliche Aktionen aus. Wechselnde Rundenziele, Bonuskarten und nicht zuletzt die sehr schön illustrierten Karten machen das Spiel dauerhaft abwechslungsreich und interessant.
Verlag: Feuerland
Details: 1 bis 5 Spielerinnen/Spieler ab 10 Jahren, 40 bis 75 Minuten Spieldauer
Corona: Das Internet für gemeinsame Aktivitäten nutzen
Das Coronavirus (COVID-19) bringt einige Einschränkungen mit sich. Veranstaltungen wie Konzerte und Partys werden abgesagt, andererseits entsteht an vielen Stellen etwas Neues. Viele kreative Köpfe entwickeln digitale Unterhaltungsformate. Es sind auch viele Bremer Ideen darunter – wir stellen eine Auswahl vor.
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