
bus Huchting: Gemeinsam für ein starkes Miteinander
Das Bürger- und Sozialzentrum vernetzt Menschen und Institutionen
Das Bürger- und Sozialzentrum Huchting – kurz bus genannt – ist eine feste Größe im Bremer Stadtteil Huchting. Ob Beratung, Bildung, Kultur oder Gemeinschaft: Hier kommen Menschen zusammen, die ihren Stadtteil aktiv mitgestalten möchten.

Ein starkes Netzwerk
„Unser Logo ist unser Programm und wird von uns gelebt: Vielfalt an einem Ort“, schildert Inka Helmke, die ehrenamtlich im Vorstand des bus tätig ist, den Kern der Arbeit.
Das bus ist Heimat für zahlreiche soziale und kulturelle Einrichtungen: das Mütter- und Familienzentrum, die AWO-Tagesstätte und das AWO-Wohnheim, der Mädchentreff, die Medienwerkstatt, die Pfadfinder, der Kulturladen, der Kunstverein Huchting und viele mehr. Hinzu kommen wichtige Beratungsstellen wie das Projekt „Ankommen im Quartier“, die Beratungsstelle agab, der Pflegestützpunkt, das Jobcenter und die Verbraucherzentrale. „Das sind nur die Namen, aber dahinter stehen Menschen, ein starkes Team. Denn diese Menschen schaffen hier diese schöne und starke Willkommenskultur“, sagt Inka Helmke.
Die enge Zusammenarbeit dieser Einrichtungen macht das bus zu einem besonderen Treffpunkt im Stadtteil – einem, der trägt, auffängt und weiterhilft und das dank des Umweltbildungsprojekts Arbeit & Ökologie mit viel Grünpflege und heimischen Gewächsen.
Feste, die Gemeinschaft feiern

Ein Höhepunkt im Jahresverlauf sind die gemeinschaftlich organisierten Veranstaltungen. Das Jahr startet im Februar stets mit dem Winterfest. „Auf das nächste Highlight, unser Sommerfest am 13. Juni 2025, freuen wir uns schon“, sagt Inka Helmke. „Alle Institute, Träger hier im Umkreis und auf dem Gelände werden das bus an dem Tag verzaubern – mit vielen Spiel- und Spaß-Aktionen für Kinder und Familien.“
Bratwurst vom Grill, Waffeln, Kaffee und Kuchen, dazu Musik und Tanz – das Fest bringt den Stadtteil zusammen. Zwischen 300 und 700 Besucherinnen und Besucher nehmen regelmäßig teil – ein deutliches Zeichen für die enge Verbindung zum Quartier.

Neue Ideen für ältere Generationen
Das bus entwickelt seine Angebote stetig weiter – auch für Seniorinnen und Senioren. In Zusammenarbeit mit dem Helga-Jansen-Haus wurde 2024 das beliebte Tanz-Café wieder ins Leben gerufen. „Daraus entstand dann die Idee, auch das Slow-Dating hier umzusetzen. Beide Programme werden stark angenommen“, freut sich Gesa Ferger, die das bus leitet.
Solche neuen Formate zeigen: Das bus geht mit der Zeit, bleibt nah an den Menschen und gestaltet gemeinsam mit ihnen neue Räume für Begegnung.
Viel Engagement – wenig Personal
Der Bedarf an Projekten, Veranstaltungen und Unterstützungsangeboten ist groß – und das ehrenamtliche sowie hauptamtliche Engagement enorm. Gleichzeitig stößt das Zentrum personell an seine Grenzen.
„Pläne für die Zukunft haben wir sehr viele. Leider fehlt uns genügend Personal für die Umsetzung“, sagt Inka Helmke. „Integration und Inklusion werden hier intensiv gelebt und könnten gerne noch weiter ausgebaut werden.“
Weitere Informationen finden Interessierte auf der Website des bus Huchting.