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Richtig heizen: Gesundes Raumklima und Energie sparen

Für ein angenehmes und energieeffizientes Zuhause

Gerade in den kälteren Monaten spielt das richtige Heizverhalten eine zentrale Rolle – nicht nur fürs persönliche Wohlbefinden, sondern auch für die Energieeffizienz der Wohnung und zur Vorbeugung von Schimmelbildung. Wer bewusst heizt, kann nicht nur Heizkosten senken, sondern schafft auch ein gesundes Raumklima.

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Wer richtig heizt und lüftet, spart auch bares Geld. Adobe Stock

Schimmel vermeiden durch richtiges Heizen

Ein häufiger Fehler in der Heizperiode ist es, Räume komplett auskühlen zu lassen oder nur punktuell zu beheizen. Besonders in schlecht gedämmten Altbauten steigt so das Risiko für Schimmel. Wird beispielsweise nur das Wohnzimmer beheizt, gelangt warme, feuchte Luft in kühlere Räume – dort kann sich an kalten Wandoberflächen Kondenswasser bilden. Ein dauerhaft zu niedriger Temperaturwert erhöht zusätzlich die Luftfeuchtigkeit im Raum, was Schimmelbildung begünstigt.

Die ideale Raumtemperatur kennen

Als Orientierung gilt: Wohnräume sollten tagsüber auf mindestens 20 bis 22 Grad beheizt werden, Schlafzimmer auf rund 16 bis 18 Grad. Auch wenig genutzte Räume sollten nicht unter 16 Grad fallen, um zu starke Temperaturunterschiede zu vermeiden. Mit einem Thermo-Hygrometer lässt sich prüfen, ob das Raumklima im Gleichgewicht ist. Ideal ist eine Luftfeuchtigkeit zwischen 40 und 60 Prozent.

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Regelmäßiges Stoßlüften senkt die Luftfeuchtigkeit und verbessert das Raumklima. Adobe Stock

Fenster auf – aber richtig

Lüften und Heizen gehören zusammen. Regelmäßiges Stoß- oder Querlüften ist unerlässlich, um feuchte Luft und Schadstoffe nach außen zu transportieren. Besonders nach dem Duschen, Kochen oder Schlafen empfiehlt sich eine kurze, aber kräftige Lüftungseinheit. Gekippte Fenster über Stunden sind dagegen keine gute Lösung: Sie führen zu Energieverlusten und ausgekühlten Wänden. Während des Lüftens sollte die Heizung heruntergedreht werden, um unnötigen Energieverlust zu vermeiden – anschließend darf sie wieder auf das gewünschte Niveau hochgefahren werden.

Heizkörper freihalten und Wärme gezielt nutzen

Damit sich Heizungswärme effektiv im Raum verteilt, sollten Heizkörper nicht durch Möbel oder Vorhänge verdeckt sein. Auch kalte Außenwände dürfen nicht zugestellt werden – sonst bleibt es dort dauerhaft kühl, was wiederum Feuchtigkeit anzieht. Besonders in Altbauten ohne moderne Dämmung kann das einen erheblichen Unterschied machen.

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20 bis 22 Grad gelten als ideal für Wohnräume. Adobe Stock

Smarte Helfer für mehr Kontrolle

Digitale Thermostate, CO₂-Messgeräte oder smarte Hygrometer können dabei helfen, die Raumluft im Blick zu behalten und das Heizverhalten anzupassen. So lässt sich die Heizleistung optimieren und gleichzeitig ein angenehmes Raumklima sicherstellen. Auch automatisierte Lüftungsanlagen in Küche oder Bad tragen dazu bei, überschüssige Feuchtigkeit aus der Luft zu entfernen – besonders dort, wo regelmäßig geduscht oder gekocht wird.

Energieeffizienz steigern – ohne Komfortverlust

Wer richtig heizt, kann den Wohnkomfort erhalten und trotzdem Energie sparen. Bereits kleine Maßnahmen wie das Dämmen von Heizkörpernischen, das Anbringen von Fensterdichtungen oder die Nutzung von programmierbaren Thermostaten wirken sich positiv auf die Heizkosten aus – ganz ohne Verzicht. So wird effizientes Heizen zum echten Mehrwert – für die Umwelt und das eigene Zuhause.

Weitere Informationen und Beratungen gibt es zum Beispiel bei der Verbraucherzentrale Bremen und bei der Bremer Klimaschutzagentur Energiekonsens.

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Autorenbild Guido Finke

Von Guido Finke

Meine Heimat ist das idyllische Hude – „zum Malen schön“ lautet hier das Motto. Ansonsten dreht sich bei mir als Fan der EWE Baskets Oldenburg und des SV Werder vieles um den Sport.

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