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Sport zu Hause radfahren
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Sport zu Hause – mit Apps, Geräten und Motivation

Ausdauer, Kraft und Beweglichkeit in den eigenen vier Wänden trainieren

Fitnessstudios sind aufgrund der Corona-Pandemie geschlossen beziehungsweise nur eingeschränkt nutzbar, draußen herrscht kaltes Schmuddelwetter: Zum Start ins neue Jahr ist es für viele doppelt schwer, den inneren Schweinehund zu überwinden, um mit guten Vorsätzen 2021 sportlich zu beginnen. Doch auch in den eigenen vier Wänden lässt sich effektiv trainieren. Wir zeigen (technische) Möglichkeiten für den Sport zu Hause auf.

Mithilfe von Apps fit bleiben – oder werden

Ob Kraftübungen, Entspannung oder Ausdauertraining – für jede Sportart gibt es unterstützende Apps. Pexels/Karolina Grabowska

Apps sind aus unserem heutigen Leben kaum noch wegzudenken. Das gilt auch für den Sport – sei es, um abzunehmen, Muskeln aufzubauen, den Rücken zu stärken, beweglicher zu werden oder die Ausdauer zu verbessern. Das Angebot ist schier unerschöpflich –  mal kostenlos, mal kostenpflichtig.  Längst unterstützen Fitness-Apps nicht mehr nur beim Laufen oder Fahrradfahren. Vielmehr decken sie alle denkbaren möglichen Sport- und Gesundheitsbereiche ab. Daher gilt: Probieren geht über studieren. Viele Apps haben eine kostenlose Basisversion. Gefällt diese, lohnt sich eventuell auch die kostenpflichtige Premiumvariante.

Bei der Auswahl ist es ratsam, auf bestimmte Dinge zu achten: So sollte vor der eigentlichen Trainingseinheit ein Warm-up angeboten werden. Wichtig ist zudem, dass die Übungen genau erklärt werden und dass die Userinnen und User im Laufe der Zeit das Training intensivieren können, es also verschiedene Leistungslevel gibt.

Ein Punkt, der nichts direkt mit dem Sport zu tun hat, ist der Datenschutz der Apps. Hierüber sollte sich jede und jeder vorab informieren. Hintergrundinfos dazu liefert auch die Verbraucherzentrale.

Beliebte Apps zum Sport zu Hause (Android und iOs): 

Gemeinsam trainieren via Videokonferenzplattform

Speziell zu Hause erfordert es bei vielen noch mehr Willenskraft, den inneren Schweinehund zu überwinden und Sport zu machen. Da hilft es, wenn man Mitstreiterinnen und Mitstreiter hat und sich gezielt virtuell zum Sport trifft. Nicht nur in Corona-Zeiten lässt sich dies virtuell realisieren – über Videokonferenzplattformen wie Zoom, Teams, Skype und Jitsy. Denn gemeinsames Trainieren macht mehr Spaß und stachelt auch den Ehrgeiz an. So kann man sich mit Freundinnen und Freunden zum Sport verabreden.

Oder man nimmt an einem der zahlreichen Live-Online-Workshops teil, die zum Beispiel von Fitnessstudios oder Sportvereinen angeboten werden. In diesen hat man ein Gruppenerlebnis plus eine Trainerin oder einen Trainer, der die Übungen vormacht und eventuell auch Fehler in der Durchführung korrigiert, um zum Beispiel beim Krafttraining oder auch beim Yoga Verletzungen oder schmerzhafte Bewegungen zu vermeiden.

Sport zu Hause – Fitnessvideos von Krankenkassen

Viele Sportstudios und -vereine haben in den vergangenen Monaten zudem regelmäßig Trainingsvideos für Rückenübungen im Homeoffice, Yoga, Pilates, Krafttraining oder Ähnliches produziert. Diese sind jederzeit abrufbar. Zudem gibt es auf der Plattform Youtube unglaublich viele Fitnessvideos aller Art.

Auch zahlreiche Krankenkassen bieten diverse Workout-Videos an – für Anfängerinnen und Anfänger ebenso wie für Fortgeschrittene. Ergänzt werden diese vielfach durch Entspannungstipps sowie Ratgeber zur gesunden Ernährung. Die meisten Angebote sind in der Regel auf den Websites zu finden und nicht nur für die Mitglieder der jeweiligen Krankenkasse zugänglich. Manche Kassen haben für ihre Mitglieder aber auch spezielle Angebote mit Online-Fitness-Anbietern im Programm.

Spielerische Fitness

Sport, Spiel und Action – diese Kombination bieten seit geraumer Zeit auch Konsolen wie die Xbox, Wii oder die Playstation mit entsprechenden Sportprogrammen und Bewegungsspielen. Das reicht von Zumba-Fitness über Tanzen bis hin zu Workout-Aufgaben und diversen Sportarten wie Tischtennis.

Fitnessgeräte für die Wohnung

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Für das Training zu Hause gibt es diverse Geräte – vom Laufband bis zur Vibrationsplatte. Pixabay/Rattakarn

Die Bandbreite der Fitnessgeräte für den Sport zu Hause ist groß. Beim Kauf sollte man sich beraten lassen und auf Qualität achten, um Verletzungen zu vermeiden. Grundsätzlich sollte vor der Anschaffung gut überlegt werden, was einem Spaß macht, welches sportliche Ziel erreicht werden soll und ob es im Eigenheim oder der Wohnung einen geeigneten Platz gibt. Denn sonst kann es passieren, dass das kostspielige Gerät nach einer oder zwei Trainingseinheiten ungenutzt herumsteht.

Die Klassiker für zu Hause sind Crosstrainer, Fahrradergometer, Rudergeräte sowie Laufbänder. Sie alle dienen insbesondere dem Ausdauer- sowie Herz-Kreislauf-Training. Das Rudergerät sticht hier als Allrounder heraus: Es stärkt neben der Ausdauer auch Arme, Beine, Schultern und den Bauch. Zudem ist es zum Rückentraining gut geeignet. Für den gezielten Muskelaufbau empfehlen sich Kraftstationen sowie Hanteln. Auch eine Klimmzugstange oder Sprossenwand sind schnell zu Hause angebracht.

Seit ein paar Jahren sind Trampolins als Fitnessgeräte beliebt – im Studio und zu Hause.  Unter dem Begriff Jumping Fitness werden beim Trampolinspringen Spaß und Sport vereint. Die Bewegungen darauf stärken die komplette Muskulatur. Gleichzeitig wird hier das Herz-Kreislauf-System gestärkt und die Fettverbrennung aktiviert. Die Bewegungsabläufe sind dabei gelenkschonend.

Wachsender Beliebtheit erfreuen sich ebenfalls sogenannte Vibrationsplatten. Sie versprechen ein effektives Training in kurzer Zeit. Mit ihrer Hilfe sollen unter anderem die Muskulatur gestärkt und die Durchblutung gefördert werden.

Auch hier gilt: Für alle Workouts an den Geräten findet sich bestimmt die passende App.

Sport im Freien
Sport unter freiem Himmel

Corona sorgt in Sachen Sport immer noch und wieder für Einschränkungen. Das gilt sowohl für Mannschafts- und Hallensportarten wie für Besuche in Fitnessstudios und Schwimmbädern. Eine schöne und sichere Alternative ist der Sport unter freiem Himmel. Auch in der kalten Jahreszeit ist ein Outdoor-Training möglich. Wir haben Möglichkeiten zusammengestellt, wie man sich draußen auspowern kann.

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Autorenbild Steffi Urban

Von Steffi Urban

Vom Harz in die Hansestadt: Inzwischen lebe ich seit mehr als zehn Jahren in Bremen und entdecke mit Kamera und Klapprad immer noch tolle neue Ecken.

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