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Beleuchtung durch Hängelampen
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Spotlight an: So setzt man die Einrichtung ins richtige Licht

Mischung aus indirekter Beleuchtung und Lichtakzenten

Die richtige Beleuchtung hat einen großen Anteil daran, ob man sich in einem Raum wohlfühlt. Dabei gibt es drei Varianten: Arbeitslicht, Hintergrundbeleuchtung und Lichtakzente. Besonders Letztere bringen Abwechslung fürs Auge und machen den Raum visuell interessant. Sie können zudem Bereiche im Zimmer betonen oder Schwachstellen kaschieren. Ideal ist eine Mischung aus indirekter Beleuchtung und einzelnen Spotlights.

Für die Grundstimmung: Indirektes Licht

LED-Band
Auch wer kein Profi ist, kann LED-Band für eine indirekte Beleuchtung beispielsweise an Schränken einfach selbst anbringen. Freepik.com/Evprokrey

Indirektes Licht sorgt für eine gemütliche Helligkeit ohne große Kontraste und Schatten. Die gleichmäßige Beleuchtung ist angenehm für die Augen. Um indirektes Licht zu erzeugen, stehen mehrere Varianten zur Verfügung. Verbreitet sind vor allem Deckenstrahler, Einbauleuchten und LED-Streifen unter oder hinter Möbeln. Auch Tischlampen und Stehlampen, deren Licht vor allem an Wand und Decke strahlt, können dafür genutzt werden. Allerdings kann ein Raum mit ausschließlich indirekter Beleuchtung schnell langweilig wirken. Daher braucht es meist ein paar „Lichtblickfänge“.

Mit Licht Highlights setzen

Glühbirne
Vielseitige Glühlampen sorgen für interessante Lichteffekte. Freepik.com/Topntp26

Einzelne Gegenstände wie Bilder, Möbelstücke, Vasen oder andere Dekorationsobjekte setzt man beispielsweise mit Spotlights in Szene. Diese sind am besten von unten, vorn oder oben so angebracht, dass die Lampe selbst in den Hintergrund tritt und der Lichtkegel zum Rampenlicht wird. Ein wenig anders verhält es sich bei Hängelampen. Diese können selbst Dekoobjekt sein und dabei eher praktische Bereiche erhellen. Dasselbe gilt für Tischleuchten, die in Regalen, auf Sideboards oder Schränken echte Blickfänger sein können. Außergewöhnliche Wandleuchten, schicke Glühlampen und Lichterketten aller Art werfen ebenfalls oft interessante Schatten.

Erhellend, nicht störend

Ein Tipp für die Lichtplanung eines Raumes: Beim Einrichten unbedingt eine Sitzprobe manchen – also darauf achten, ob das Licht auch auf dem Lieblingsplatz auf dem Sofa nicht blendet. Außerdem sollte man bedenken, dass das Zimmer vielleicht auch mal heller oder dunkler sein soll. Daher ist es meist sinnvoll, dass sich alle Lichtquellen getrennt voneinander einschalten lassen. Und für sanfte Übergänge empfehlen sich Modelle mit Dimmschaltern.

Wichtig: Die richtige Mischung macht’s

Beleuchteter Schrank
Highlights durch Licht setzen – das funktioniert nur, wenn nicht der gesamte Raum hell erleuchtet ist. Freepik.com/Anymay

Diese Stehlampe ist toll, dazu noch ein Deckenfluter und natürlich LED-Band unter allen Schränken … Bei der Planung der Beleuchtung sollte man nicht übertreiben. Denn wenn es in jeder Ecke leuchtet, geht der Effekt – genau wie die Gemütlichkeit – schnell verloren. Daher sollte jedes Zimmer nur ein oder wenige aufeinander abgestimmte „Highlights“ enthalten. Darüber hinaus ist es sinnvoll, die Lampen auch auf die Möbel abzustimmen. Ein Vintage-Schrank im Landhausstil passt schließlich nicht unbedingt zu einer Industrial-Lampe, ein Kronleuchter nicht zum Palettensofa.

Besonderheit: Beleuchtung für den Fernseher

Augen ermüden schnell durch den Kontrast zwischen flackerndem Fernseher und dunklem Hintergrund. Dem kann man aber einfach mit dezenter Hintergrundbeleuchtung abhelfen. Dazu eignen sich beispielsweise dimmbare Deckenfluter, aber auch LED-Streifen direkt an der Rückseite des Fernsehers oder auf dem Sideboard. Allerdings sollten Reflexionen vermieden werden – daher bei Lichtquellen vor dem Bildschirm eine Stellprobe im dunklen Zimmer machen.

Arbeitslicht: praktisch statt gemütlich

Lampen
Lampen können selbst auch Hingucker sein. Und für jeden Zweck gibt es das passende Modell. Freepik.com/Kukota

Es gibt in jedem Zuhause selbstverständlich Bereiche, die aus praktischen Gründen gut und hell beleuchtet sein sollten. Licht braucht es natürlich auf den Arbeitsflächen der Küche und im Badezimmer, vor allem vor dem Spiegel. Helligkeit ist beispielsweise am Esstisch erforderlich sowie in Form von Leselampen am Sofa und Bett. Arbeitsplätze zum Werkeln, Nähen und Basteln sollten ebenfalls mit einer flexiblen Lampe ausgestattet sein. Zusätzlich sollte es immer auch eine Möglichkeit geben, das Zimmer komplett hell zu erleuchten – etwa zum Putzen.

Dieser Beitrag ist Teil unseres Themenspecials „Mein Zuhause“. Sind Sie interessiert an mehr Artikeln dieser Art? Schauen Sie sich unsere Sammlung von Beiträgen rund ums Thema an.

zum Themenspecial „Mein Zuhause“

Autorenbild Alena Mumme

Von Alena Mumme

Ich bin Tagenbaren – meine Eltern und Großeltern sind also wie ich in Bremen geboren und aufgewachsen. Nur spannende Reisen locken mich aus meiner gemütlichen Heimatstadt.

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