Terrasse bauen und gestalten
Die vier wichtigsten Schritte
Was wäre der eigene Garten ohne eine Terrasse? Sie gilt als Wohlfühlort Nummer eins inmitten des grünen Wohnzimmers. Doch nur, wenn sie schön und gemütlich ist – und das setzt eine genaue Planung voraus. Wir erklären die wichtigsten Schritte zum Sommerparadies.
1. Standort wählen
In der Regel ist der Ort für die Terrasse vorgegeben. Falls nicht, sollte man sich überlegen, wo man sie positionieren möchte. Jede Himmelsrichtung hat ihre Vor- und Nachteile, die man auch mit einer Sitzprobe direkt selbst in Erfahrung bringen kann. Dabei spielt die Frage eine Rolle, zu welcher Uhrzeit man die Terrasse überwiegend nutzen will.
Tipp: Wenn Sie insbesondere den Feierabend auf Ihrer Terrasse verbringen möchten, sollten Sie diese gen Westen ausrichten – so können Sie nach der Arbeit das warme Abendlicht genießen.
2. Form und Größe der Terrasse bestimmen
Rund, ums Eck, quadratisch oder doch lieber länglich? Im Grunde genommen ist jede Form möglich, die Terrasse sollte jedoch optisch und auch proportional zum eigenen Haus passen. Denn nur dann stimmt das Gesamtbild. Also: Stift in die Hand nehmen und zunächst eine maßstabgerechte Skizze anfertigen.
Wichtig: Sie sollten Platz für das vorhandene oder geplante Mobiliar wie Tische, Stühle und Liegen sowie Grill oder Feuerstelle von Anfang an berücksichtigen.
3. Bodenbelag für die Terrasse wählen
Nicht nur bei Form und Größe hat man freie Wahl, denn es gibt auch unterschiedliche Beläge für die Terrasse auf dem Markt. Die Auswahl ist riesig – und jeder Werkstoff bringt seine eigenen Vorteile mit sich. Am Ende zählt der eigene Geschmack.
Beliebte Terrassenbeläge im Überblick:
- Holz
- WPC (Verbindungen aus recyceltem Holz, Bambus oder Reishülsen unter anderem mit Kunststoff)
- Naturstein
- Betonstein
- Feinsteinzeug
- Klinker
Tipp: Informieren Sie sich vorab über alle Materialien und schauen sich diese vor Ort im Geschäft genauer an.
4. Unterbau planen und Belag verlegen
Egal, für welchen Belag man sich entscheidet: Ohne einen soliden und frostsicheren Unterbau aus Kies oder Schotter hält nichts. Und nur, wenn dieser fachgerecht erstellt wurde, wird die Terrasse jahrelang Freude bereiten.
Tipp: Sowohl Unterbau als auch die darauffolgende Verlegung sollten Sie – sofern Sie nicht selbst handwerklich begabt sind – in die Hände eines Fachbetriebs gegeben.
Dieser Beitrag ist Teil unseres Themenspecials „Mein Zuhause“. Sind Sie interessiert an mehr Artikeln dieser Art? Schauen Sie sich unsere Sammlung von Beiträgen rund ums Thema an.