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Bunte Liga Bremen Sparkasse Bremen
Oliver Baumgart

Die Bunte Liga ist ein voller Erfolg

Inklusives Fußballfest wird durch die Sparkasse Bremen unterstützt

Fußball verbindet – und die Bunte Liga Bremen macht diesen Grundsatz zum Herzstück ihrer Arbeit. Der inklusive Ligabetrieb, organisiert vom Bremer Fußball-Verband, schafft Begegnungen zwischen Menschen mit und ohne Behinderung, bietet sportlichen Wettkampf – und noch viel mehr. Zu den Wettkämpfen sind Zuschauende immer herzlich willkommen. Und auch die Sparkasse Bremen tritt als Namenspartnerin für Inklusion in der Gesellschaft ein.

Bunte Liga Bremen: Inklusion, Fußball und Gemeinschaft auf Augenhöhe

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Seit einigen Jahren ein echtes Erfolgsprojekt des Bremer Fußball-Verbandes: die Bunte Liga. Oliver Baumgart

Die Bunte Liga – powered by Sparkasse Bremen – ist ein inklusives Fußballprojekt des Bremer Fußball-Verbandes, das seit 2022 Menschen mit und ohne Behinderung über alle Altersgruppen hinweg verbindet. Gespielt wird in drei Altersklassen – Minis, Maxis und Erwachsene – wobei nicht das tatsächliche, sondern das Entwicklungsalter der Teilnehmenden im Mittelpunkt steht. Unter dem Leitgedanken „sportliches Gegeneinander – buntes Miteinander“ treten Teams aus Bremen und dem gesamten Bundesgebiet an mehreren Spieltagen in Bremen und Bremerhaven gegeneinander an. Dank der Unterstützung der Sparkasse Bremen schafft die Bunte Liga neue Spielräume für Fußballerinnen und Fußballer mit Behinderung.

Christoph Schlobohm ist Referent für Gesellschaftliche Verantwortung beim Bremer Fußball-Verband und einer der Koordinatoren der inklusiven Turnierserie. Das Projekt hat sich seit dem Beginn vor drei Jahren laut dem Verantwortlichen eindrucksvoll entwickelt. Inzwischen nehmen an den Spieltagen bis zu 40 Teams teil. Gespielt wird dabei auf verschiedenen Sportanlagen in Bremen und Bremerhaven. Am 30. August steht im Nordseestadion in Bremerhaven der dritte Spieltag im Kalender. Am 27. September sind die Teilnehmenden zu Gast auf der Sportanlage Hohweg im Bremer Stadtteil Walle.

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Alle Teilnehmenden sind bei der Bunten Liga in Bremen herzlich willkommen. Oliver Baumgart

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind dabei so vielfältig wie das Projekt selbst: „Es gibt reine Teams von Spielerinnen und Spielern mit Behinderung, aber auch viele gemischte Mannschaften. Uns ist wichtig, dass der Wettbewerb immer auf Augenhöhe stattfindet“, berichtet Schlobohm. Die Spielklassen werden daher individuell angepasst, auch was Spielfeldgrößen betrifft. So können auch Menschen im Rollstuhl oder mit Gehhilfen problemlos teilnehmen. „Wir wollen allen die Teilnahme ermöglichen – unabhängig von ihrer Mobilität“, betont der Verantwortliche des Verbandes.

Nicht nur Fußball: Bildung und Teilhabe ermöglichen

Obwohl sportlicher Ehrgeiz nicht ausgeschlossen wird, steht bei der Bunten Liga der Spaß am Spiel im Vordergrund. Das zeigt sich auch in der Atmosphäre der Turniertage, die um 12 Uhr beginnen und regelmäßig hunderte Aktive und Zuschauende anziehen. Für das leibliche Wohl ist dabei ebenfalls gesorgt, und „neue Zuschauende sind jederzeit herzlich willkommen“, lädt Schlobohm alle Interessierten zu dem kostenlosen Besuch ein.

Die Unterstützung durch die Sparkasse Bremen hat dem Projekt zusätzliche Impulse gegeben. Neben den Spieltagen wird inzwischen auch an Bildungsangeboten gearbeitet. „Wir denken über Schulungen zu Ernährung oder Finanzbildung nach – ganz bewusst auch über das Fußballerische hinaus“, so Schlobohm. Ein Beispiel für gelungene Inklusion ist Florian Gerdes, der als Event-Inklusionsmanager inzwischen im Verband arbeitet und ursprünglich über die Bunte Liga in Kontakt zum Bremer Fußball-Verband gekommen ist.

Weit über Bremen in ganz Deutschland hinaus bekannt

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Fairplay und Spaß stehen bei den Spielen der Bunten Liga im Vordergrund. Oliver Baumgart

Die Bunte Liga zieht mittlerweile Teams aus ganz Deutschland und darüber hinaus an: „Wir hatten schon Mannschaften aus München, Wien, jetzt auch aus Rostock oder dem Rheinland dabei“, sagt Schlobohm. Trotzdem bleibt für ihn der Fokus auf den lokalen Strukturen: „Die Bremer und Bremerhavener Vereine stehen für uns klar im Zentrum.“ Das erklärte Ziel für die kommenden Jahre ist es, mehr Kinder und Jugendliche für die Teilnahme an den Spieltagen zu gewinnen. Besonders in der Altersgruppe unter 16, die nach der Corona-Pandemie teilweise weggebrochen ist. Ebenso sollen neue Strukturen entstehen, etwa dezentrale Angebote in verschiedenen Stadtteilen. „Wir wollen weiter kreativ bleiben und Teilhabe ermöglichen. Die Bunte Liga soll ein Ort sein, an dem Menschen mit Behinderung ihren Platz finden – im Sport und darüber hinaus“, freut sich Schlohbohm auf die kommende Zeit. Vergleichbare Initiativen gibt es bereits deutschlandweit, doch der Referent betont: „In diesem Ausmaß ist die Bunte Liga in Bremen schon etwas Besonderes.“ Ein weiterer Wunsch: Dass sich das Modell verstetigt und auch andere Städte inspiriert.

Dieser Beitrag ist Teil unseres Themenspecials „Vereine in Bremen“. Sind Sie interessiert an mehr Artikeln dieser Art? Schauen Sie sich unsere Sammlung von Beiträgen rund ums Thema an.

zum Themenspecial „Vereine in Bremen“

Autorenbild Tjark Worthmann

Von Tjark Worthmann

Ich fahre am liebsten mit der Vespa oder der Schwalbe durch unsere schöne Hansestadt und entdecke dabei immer wieder geheime Wege und versteckte Orte.

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