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Hausbau: Wen brauche ich, um mein Traumhaus zu verwirklichen?
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Wer hilft mir auf dem Weg ins brandneue Eigenheim?

Auf diese Personen und Unternehmen können Sie beim Hausbau nicht verzichten

Wer sich den Traum von den eigenen vier Wänden erfüllen will, muss gut planen – und braucht die Hilfe von anderen für die Umsetzung des Bauvorhabens. Wir haben für Sie eine Liste mit den wichtigsten Ansprechpartnern und Ansprechpartnerinnen für das Projekt Traumhaus zusammengestellt.

Bank

Ohne Moos nix los – wer ein Haus bauen will, der braucht natürlich entsprechend viel Geld. Und weil kaum jemand einen so hohen Betrag auf dem Konto angespart hat, muss eine Baufinanzierung her. Insbesondere in den andauernden Zeiten der niedrigen Zinsen freuen sich Darlehensnehmer und -nehmerinnen über günstige Konditionen. Zwischen den einzelnen Instituten gibt es jedoch zuweilen enorme Preisunterschiede, die auf den ersten Blick nicht zu erkennen sind – ein gründlicher Vergleich lohnt sich daher. Die Sparkasse Bremen als Finanzvermittler übernimmt diese Aufgabe für ihre Kunden und Kundinnen.

Gemeinde

Bungalow, Friesen-, Doppel oder Reihenhaus – die Möglichkeiten beim Hausbau sind vielfältig, und jeder hat seine eigenen Vorstellungen und Visionen. „Doch bevor man etliche Stunden in die Planung seines Traumhauses steckt, sollte man als Allererstes zu seiner Gemeinde gehen, um sich zu erkundigen, was überhaupt auf dem eigenen Grundstück gebaut werden darf“, rät Nicole Meinke, Direktorin des ImmobilienCenter der Sparkasse Bremen. Denn Bauherren und Bauherrinnen haben keine unbegrenzte Gestaltungsfreiheit. „Der sogenannte Bebauungsplan schreibt unter anderem vor, was für Arten von Häusern überhaupt gebaut

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Foto: Rainer Sturm/Pixelio.de

werden können. Und es gibt durchaus Straßen, in denen beispielsweise nur Bungalows realisiert werden dürfen.“ Ebenfalls werden dort Dinge wie beispielsweise die Farbe des Klinkers, die Form des Daches und der Abstand, der zur Straße sowie zum Nachbargebäude eingehalten werden muss festgehalten. „Das Haus soll sich in die Nachbarschaft einfügen“, fasst Meinke zusammen. Nur dann gibt es auch die Baugenehmigung.

Anwaltskanzlei/Notariat

Ein Grundstückskauf wird grundsätzlich über einen Notar oder eine Notarin abgewickelt – und die juristischen Formulierungen im entsprechenden Kaufvertragsentwurf sind oftmals schwer zu verstehen. „Wer baut, muss zusätzlich noch einen Vertrag mit einer Baufirma abschließen“, weiß Nicole Meinke. „Daher ist es umso wichtiger, beide genau durchzulesen und auch alle Klauseln zu verstehen.“ Hilfe gibt es dabei von den juristischen Fachleuten. Anwalt und Anwältin spielen dabei auch privatrechtlich eine Rolle. „So muss man sich beispielsweise absichern für den Trennungs- oder Todesfall, wenn man als bauendes Paar nicht verheiratet ist, und auch die Eigentumsverhältnisse klären. Wie das geht, wissen die Juristen und Juristinnen.“

Baufirma/Architektenbüro

Immer mehr Menschen entscheiden sich für ein schlüsselfertiges Haus – und somit für eine Baufirma beziehungsweise einen Bauträger anstatt eines Architekten. Dieser entwirft für seine Klienten und Klientinnen ein individuelles Gebäude und begleitet die Baustelle in Form einer Bauleitung. Baufirmen liefern Häuser „aus dem Katalog“ und kümmern sich als zentrale Vertragspartner um alles, was mit dem Hausbau zu tun hat: Grundstücksbeschaffung, Planung sowie die eigentliche Errichtung des gewünschten Objekts. „Bei

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Foto: Michael Grabscheit/Pixelio.de

den einzelnen Unternehmen gibt es aber durchaus Unterschiede“, weist Meinke hin. „So gibt es Bauträger, die bei ihren Häusern mehr Individualisierungen zulassen als andere – beispielsweise eine andere Raumaufteilung. Diese Baufirmen haben auch oft eigene Architektenteams, die jene realisieren – das Projekt kostet dann aber entsprechend mehr.“ Wer kein Haus „von der Stange“ möchte, sollte sich für sein Individualprojekt auf eigene Faust ein Architektenbüro suchen.

Bauleiter/Bauleiterinnen

Die Bauleitung gehört zu den wichtigsten Ansprechpartnern und Ansprechpartnerinnen während der Bauphase. Sie überwacht und kontrolliert alle Baumaßnahmen. „Dazu organisiert und koordiniert sie alle involvierten Handwerksunternehmen“, erläutert Meinke. „Wenn zum Beispiel ein Maurer oder eine Maurerin aus Krankheitsgründen ausfällt, sorgt sie für den kurzfristigen Ersatz und damit dafür, dass der Zeitplan so gut es geht eingehalten wird.“ Zudem steht sie im regelmäßigen Kontakt mit Bauherren und Bauherrin und ist auch dafür verantwortlich, ihre kurzfristig gewünschten Änderungen umsetzen zu lassen.

Bausachverständige

Bausachverständige sind eine wachsame Hilfe und dafür da, um die Baumaßnahmen zu überwachen und so Bauschäden vorzubeugen. „Ich empfehle jedem, der ein Haus bauen will, das Geld für ihre Dienste zu investieren“, betont Meinke, die das Projekt Hausbau jüngst selbst hinter sich gebracht hat. „Ein Laie kann nicht erkennen, wenn etwas auf der Baustelle schiefläuft – diese Profis schon.“ Seriöse Baufirmen ermöglichen es übrigens, dass ihre Kundinnen und Kunden diese Art von Gutachtern und Gutachterinnen selbst zu bestimmen und die Baumaßnahmen überwachen zu lassen.

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Autorenbild Katharina Resmer

Von Katharina Resmer

In bin in Niedersachsen geboren, in Bremen-Nord aufgewachsen, habe in Hamburg zu mir selbst gefunden – und bin nun endlich wieder in der kleineren Hansestadt angekommen, um zu bleiben. Wandern, Fahrradfahren und Tagträumen – all das klappt ganz wunderbar in der neu-alten Heimat.

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