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Neue Küche: Das Wichtigste zu Dauer, Aufbau und Kosten

So groß die Vielfalt ist, so groß sind auch Preisunterschiede – doch es gibt Sparmöglichkeiten

Rund um die Anschaffung einer neuen Küche gibt es viele Fragen und Details zu klären. Wir geben einen Überblick zu den wichtigsten Fakten im Bereich Kosten, Dauer und Aufbau.

Wann ist es sinnvoll, eine neue Küche zu kaufen?

Je nach Pflege und Nutzung hält eine Küche etwa 15 bis  20 Jahre. Dann stellt sich die Frage, ob es eine komplett neue werden soll. Oder reicht es, lediglich Geräte, Schranktüren und Arbeitsflächen auszutauschen?  Soll die Küche komplett neugestaltet werden, dauert dies natürlich länger. In beiden Fällen ist eine detaillierte Planung aber notwendig.

Wie viel Zeit nimmt es in Anspruch eine neue Küche zu planen?

neue Küche Kochinsel
Die Dauer der Planung für die neue Küche hängt auch von der Größe und Ausstattung ab – etwa mit einer Kochinsel. AMK

Die Planungsdauer ist natürlich individuell unterschiedlich. Denn es müssen je nach Gegebenheiten mal mehr mal weniger Details bedacht werden. Gedanken sollte man sich über die Art der Küche, die Größe, den baulichen Zustand des Raumes, die vorhandenen Anschlüsse, die notwendigen Geräte  und Möbel machen.

Viele schauen sich im Vorfeld auch Musterküchen an, um ein Gespür dafür zu bekommen, was sie sich wünschen und was überhaupt realisierbar ist. Auch das kostet Zeit. Diese ist aber gut investiert. Je besser die Vorbereitung, desto zufriedener sind alle am Ende mit dem Ergebnis. Ist alles geplant, soll es natürlich sofort losgehen. Die Lieferzeiten für die bestellte Küche hängen allerdings von diversen Faktoren ab:

  • Hat die neue Küche Sondermaße, kann die Anfertigung länger dauern.
  • Hersteller haben generell unterschiedliche Lieferfristen, diese sollte man abfragen und in die Planung einbeziehen.
  • Sonderwünsche wie zum Beispiel spezielle Geräte können den Zeitplan nach hinten verschieben.
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Wie lange dauert der Aufbau?

Laut AMK – Arbeitsgemeinschaft Die moderne Küche hängt der Zeitaufwand beim Aufbau natürlich auch von der Größe und dem gewählten Modell ab. Grundsätzlich betonen die Küchenexpertinnen und -experten, dass der Aufbau durch Fachkräfte aus dem Monteurhandwerk deutlich schneller ist.  Doch auch sie brauchen ihre Zeit. „Denn Küchenaufbau ist  auch Handarbeit“, heißt es seitens AMK. „Die Fachleute bauen nicht nur die Geräte und Möbel ein. Sondern sie müssen auch zum Teil Sägearbeiten vornehmen, die  Arbeitsplatte(n) einpassen sowie Herd und Co anschließen.“ Das sei selbstverständlich zeitaufwendig. Daher können man eine pauschale Zeitangabe dazu gar nicht treffen. Die Erfahrung zeigt dennoch, dass in der Regel für größere Küchen mindestens zwei Tage notwendig sind.

Der Montagetermin sollte zudem rechtzeitig abgestimmt werden, damit nicht unnötig Zeit verstreicht.

Wie wird der Preis für die Küche kalkuliert?

Von der einfachen Küchenzeile über die U-Form bis zur Kochinsel: Küchen sind heutzutage in der Gestaltung sehr vielfältig und insbesondere individuell. Das schlägt sich im Preis nieder.  Daher sollte vorab genau geschaut werden, welches Budget zur Verfügung steht und worauf der Fokus liegt. Sind es hochwertige Geräte? Soll es viele Schränke und Stauraum geben.  Welches Material ist für Arbeitsplatten, Fliesen und ähnliches eingeplant? Dies alles beeinflusst den Preis – ebenso wie die Wahl der Marke und des Modells. Auf dem Markt gibt es zum Beispiel günstige Pantryküchen mit einer Basis-Ausstattung, Einbauküchen mit relativ wenig Gestaltungsspielraum oder individuell maßgeschneiderte Varianten.

Spartipps bei Küchenkauf

Wer sich eine neue Küche wünscht, aber verstärkt auf den Preis gucken muss, hat Sparmöglichkeiten:

  • Ausstellungsküchen: In Küchenstudios, Einrichtungshäusern oder auf Fachmessen gibt es vielfach sogenannte Musterküchen. Sie dienen potenziellen Käuferinnen und Käufern zur Ansicht. Kommen neue Modelle auf den Markt, werden die alten günstig verkauft. Vorteil: Die Küchen sind so gut wie neu, das sie kaum abgenutzt sind. Nachteil ist auch hier ein geringer individueller Gestaltungsspielraum.
  • Küchen-Outlet:  Dort werden neuwertige Küchen und Elektrogeräte zu günstigen Preisen angeboten.  Wie bei Ausstellungsküchen sollte auch hier beim Kauf auf mögliche Zusatzkosten, Garantieleistungen, die Ausstattung und Maße geachtet werden.
  • Gebrauchte Küchen:  Diese werden in der Regel von Privatpersonen angeboten.  Hier gilt es besonders hinzuschauen, in welchem Zustand Geräte, Schränke, Scharniere und Regale sind – und ob alles funktioniert.  Für die Preisverhandlung sollten Interessierte den Neupreis kennen. Denn Küchen verlieren je Gebrauchsjahr rund zehn Prozent an Wert.

Dieser Beitrag ist Teil unseres Themenspecials „Mein Zuhause“. Sind Sie interessiert an mehr Artikeln dieser Art? Schauen Sie sich unsere Sammlung von Beiträgen rund ums Thema an.

zum Themenspecial „Mein Zuhause“

Autorenbild Steffi Urban

Von Steffi Urban

Vom Harz in die Hansestadt: Inzwischen lebe ich seit mehr als zehn Jahren in Bremen und entdecke mit Kamera und Klapprad immer noch tolle neue Ecken.

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