Jugendhaus am Hulsberg: Treffpunkt in der Östlichen Vorstadt

Entspannen und Freizeit verbringen in einem historischen Altbremer Haus

In dem Haus am Rande des Stadtteils haben Kinder und Jugendliche die Möglichkeit, eigenverantwortlich an politischen, künstlerischen, kulturellen, ökologischen oder erlebnispädagogischen Projekten mitzuwirken. Dabei steht ihnen das Team des Jugendhauses um Henrik Sorgalla und Nora Dilling stets zur Seite, um sie bei der Organisation und Umsetzung ihrer Ideen zu begleiten.

Das Jugendhaus am Hulsberg arbeitet außerdem mit Schulen zusammen und bietet Seminare sowie Workshops an, um den Teilnehmerinnen und Teilnehmern neue Perspektiven zu eröffnen und sie in ihrer Kreativität zu fördern. Gedenkstättenfahrten nach Polen oder innerhalb Deutschlands sind ein weiterer fester Bestandteil des Programms.

Zielgruppe: 15 bis Mitte 20

„Unser Haus wird sehr gut angenommen“, berichtet Henrik Sorgalla. „Die Zielgruppe reicht von 15 oder 16 Jahre alten Jugendlichen bis zu jungen Erwachsenen, also Mitte 20. Unser Programm richtet sich nach den Interessen der Besucherinnen und Besucher. Es ist also immer wieder von Veränderungen geprägt.“

Neben Gästen aus dem Stadtteil hielten sich außerdem regelmäßig auch andere Personengruppen in der Einrichtung auf. „Unter anderem richten wir uns mit einem Kochkursus explizit an Geflüchtete.“

Buntes Programm in den Ferien

In den Ferien ist im Kinder- und Jugendhaus am Hulsberg ebenfalls eine Menge los. Angeboten werden dann spezielle Projekte, Reisen und Camps für Kinder und Jugendliche. Ob Abenteuer in der Natur oder spannende Ausflüge – hier ist für alle etwas dabei. Die Ferien im Kinder- und Jugendhaus sind daher eine Zeit voller Spaß, Freundschaften und unvergesslicher Erlebnisse.

Aktivitäten von Akrobatik bis Musik

Das Jugendhaus bietet heute eine Vielzahl an Aktivitäten für verschiedene Menschen und Gruppen. Die drei großen Räume dienen als Ort für Seminare, Workshops, Akrobatik, Partys, Konzerte, Fahrradreparaturen, zum Bauen, Basteln, zur Projektvorbereitung und als offener Treffpunkt. Die Möglichkeiten sind vielfältig und reichen von einfachen Zusammenkünften bis hin zu selbst organisierten Gruppentreffen.

Darüber hinaus verfügt das Haus auch über einen Bandraum, in dem junge Musikerinnen und Musiker proben können. Der Garten des Jugendhauses am Hulsberg hält nicht nur eine grüne Oase zum Entspannen bereit, sondern bietet zudem die Gelegenheit, sich künstlerisch auszudrücken. Die Graffitiwände sind dafür gedacht, gemeinsam Kunstwerke zu erschaffen und die eigene Fantasie zum Ausdruck zu bringen.

Finanzierung mitunter schwierig

Personell und wirtschaftlich ist das Jugendhaus – wie so manch andere ähnliche Einrichtung auch – alles andere als auf Rosen gebettet. „Es gibt nur eine Vollzeitstelle, das ist natürlich wenig“, erklärt Henrik Sorgalla. Die Finanzierung sei auch stets prekär, weil das Budget in jedem Jahr neu beantragt werden müsse. „Für uns ist das keine Besonderheit mehr, aber ohne feste finanzielle Mittel ist es natürlich schwer, zu planen.“ Fehlen Gelder, sei das Haus auf Spenden oder andere Einnahmen angewiesen.

Sofern die Verantwortlichen des Jugendhauses am Hulsberg weiterhin alle Probleme meistern, steht den Nutzerinnen und Nutzern eine spannende Zukunft in dem Altbremer Haus bevor.