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Lauschorte Bremen
Tjark Worthmann

Lauschorte wecken Interesse an der Geschichte

In die Vergangenheit eintauchen

Bremen ist eine Stadt mit einer reichen kulturellen Vielfalt. Neben zahlreichen visuellen Schätzen hält die Hansestadt auch faszinierende Klangwelten bereit. Spezielle Lauschorte in der Stadt sind dabei wie geheime Pforten zu verborgenen Geschichten und einzigartigen Klängen. Von historischen Plätzen über grüne Oasen bis hin zu urbanen Kulissen – jeder Ort hat dabei seine eigene Geschichte zu erzählen.


Alle in den Lauschorten verwendeten Texte stammen dabei von den Autorinnen und Autoren Bas Böttcher, Anna Lott, Nora Bossong, Artur Becker, Sujata Bhatt, Anke Bär und Katharina Mevissen. Eingesprochen wurden sie von Schauspielenden aus Bremen. Sieben Profi-Musikensembles der freien Bremer Szene – das Kammerensemble Konsonanz, das Ensemble New Babylon, das Bremer Barockorchester, Unspoken Consort, das Conrad Schwenke Quartett, das Namu Nonett und der Chor Northern Spirit – ergänzen die Texte mit ihren musikalischen Beiträgen.

Lauschorte bieten anderen Einblick in die Historie

Lauschorte Bremen
Die Lauschorte können über einen QR-Code leicht angehört werden. Tjark Worthmann

Eine digitale Karte auf dieser Seite ermöglicht es den Besuchenden, die vielleicht etwas versteckten Schätze Bremens akustisch zu erkunden. Durch Klicks auf die einzelnen Punkte erfährt man mehr über die Geschichte des Lauschortes, die Klänge, die ihn umgeben, und sogar über künstlerische Projekte, die dort stattgefunden haben. Die interaktive Karte ist eine Einladung, die Hansestadt auf eine ganz neue Weise zu entdecken. Vor Ort sind sie ebenfalls durch Scannen eines QR-Codes an der Hinweistafel mit dem Smartphone zu erreichen. Initiiert wurde das Projekt vom Bremer Literaturkontor und dem Kammerensemble Konsonanz.

Folgende sieben Lauschorte sind akustisch und literarisch bei dem Projekt im Stadtgebiet zu erkunden:

  • Hirt mit Schweinen
  • Bremer Stadtmusikanten
  • Der Lichtbringer
  • Die Alexander von Humboldt
  • Mahnmal für die Opfer der Novemberpogrome 1938
  • Bismarck-Reiterstandbild
  • Gesche-Gottfried-Spuckstein

Das innovative Projekt „LauschOrte“ entführt Einheimische und Touristen bei einem ausgedehnten Spaziergang auf eine emotionale Reise durch die Geschichte Bremens. Durch eine spannende Verbindung von literarischen und musikalischen Erzählungen wird scheinbar Vertrautes in einem neuen Licht präsentiert, während unbekannte Kontexte sich offenbaren. Die Hörenden entdecken dabei vielleicht neue Perspektiven auf vermeintlich Bekanntes, während sie gleichzeitig Hintergründe erschließen.

Das Besondere an den Bremer Lauschorten liegt dabei in der Verschmelzung von künstlerischen Narrativen und historischen Fakten. Diese Verbindung schafft eine multiperspektivische und zeitgemäße Form der Wissensvermittlung. Die Hörenden tauchen nicht nur in die Vergangenheit ein, sondern erleben die Stadtgeschichte auf eine emotional ansprechende Weise. Das Projekt regt dabei nicht nur die Entdeckerlust an, sondern weckt auch die Neugier auf die Stadt selbst.


Weitere Informationen zu den Lauschorten in Bremen finden Interessierte auf dieser Seite.

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Autorenbild Tjark Worthmann

Von Tjark Worthmann

Ich fahre am liebsten mit der Vespa oder der Schwalbe durch unsere schöne Hansestadt und entdecke dabei immer wieder geheime Wege und versteckte Orte.

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