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Campus Space
GfG/Gruppe für Gestaltung, Michel Iffländer

„Campus Space“ bietet Raum für neue Ideen

Moderne Anlaufstelle für Start-ups und Co am Hauptsitz der Sparkasse Bremen

Campus Space – Coworking Space
Der Co-Working-Space bietet moderne Arbeitsplätze. Sparkasse Bremen AG

Der „Campus Space“ ist in den Hauptsitz der Sparkasse Bremen im Technologiepark gezogen. Innovationen stehen dabei im Mittelpunkt der rund 400 Quadratmeter großen Fläche. Dort sollen Start-ups, Co-Working-Organisationen und sowohl junge als auch etablierte Unternehmen eine Anlaufstelle finden. Die modernen Räumlichkeiten an der Universitätsallee 14 ermöglichen ihnen beispielsweise Working Sessions, agiles Arbeiten und New Work. Gemeinsam verantworten Dino Zirwes und Annika Betkowski von der Sparkasse Bremen den „Campus Space“.

Eine gemütliche Lounge mit Sofas und Kaffeebar, moderne Arbeitsplätze und Besprechungsräume, eine Tribüne für Veranstaltungen und jede Menge Licht für eine angenehme Atmosphäre: Die Fläche im Technologiepark bietet ein kreatives Umfeld. Hier sollen neue und innovative Ideen entstehen und umgesetzt werden – und damit langfristig Bremen als Innovationsstandort stärken.

Klaus Windheuser und Pranjal Kothari aus dem Vorstand der Sparkasse Bremen
Klaus Windheuser (links) und Pranjal Kothari aus dem Vorstand der Sparkasse Bremen bei der Eröffnung. Sparkasse Bremen AG

„Unser ‚Campus Space‘ bietet eine Anlaufstelle für junge Unternehmen, Start-ups, Co-Working und etablierte Firmen“, sagt Sparkassen-Vorstand Klaus Windheuser bei der Eröffnung am 7. Juni. „Dort ermöglichen wir es ihnen, in einem sicheren und kreativen Umfeld aus guten Ideen konkrete Produktinnovationen zu entwickeln.“

Das Projekt solle als moderne Co-Working-Area, UX-Labor und Veranstaltungsfläche für innovative Veranstaltungen für Start-ups und etablierte Firmenkunden dienen.

Verschiedene Programme für mehr Innovation

Dino Zirwes und Annika Betkowski
Dino Zirwes und Annika Betkowski verantworten gemeinsam den „Campus Space“. Daniel Flügger

Neben den Räumlichkeiten locken zudem Innovationsprogramme zu kreativen Höchstleistungen. Dadurch sollen in der Region mehr neue Ideen an den Markt kommen. „Wir bringen Old und New Economy im ‚Campus Space‘ zusammen“, erklärt Start-up-Experte Dino Zirwes. „Hier finden Begegnungen statt, hier können sie sich ganz unkompliziert vernetzen und Synergien entwickeln.“

Ein Programm für etablierte Unternehmen ist etwa der „Campus Innovation Sprint“, bei dem Fachleute eine Woche lang eine Idee begleiten, um sie in einen Prototypen zu verwandeln. „Das ist eine intensive und fokussierte Arbeitswoche, in der aus einer Idee gemeinsam mit unserem Team ein erster Prototyp oder ein neues Geschäftsfeld entwickelt wird“, sagt Dino Zirwes. Bei dem Präsenzworkshop stecken fünf Tage lang bis zu fünf Personen aus einem Unternehmen mit zwei Innovationsfachleuten und bei Bedarf externer Expertise die Köpfe zusammen.

Kaffeebar im Campus Space
Der „Campus Space“ bietet Raum, in dem man sich wohlfühlen und kreativ werden kann. GfG/Gruppe für Gestaltung, Michel Iffländer

Ziel: Aus einem Start-up ein ernstzunehmendes Unternehmen machen

Besprechungsraum im Campus Space
Im Besprechungsraum lassen sich wunderbar die verschiedensten Ideen weiterentwickeln. GfG/Gruppe für Gestaltung, Michel Iffländer

Ein längerfristiges Programm ist der „Campus Accelerator“. Zielgruppe dieses „Beschleunigerprogramms“ sind junge Start-ups, die über einen Zeitraum von vier bis sechs Monaten ein Qualifizierungsprogramm durchlaufen. Expertinnen und Experten von der Sparkasse und externen Unternehmen unterstützen sie dabei, ihre Idee so weiterzuentwickeln, dass sie bereit für eine Investition und Umsetzung ist. Zum Angebot gehören dabei das Erlernen von Agilen Methoden, Pitch-Trainings sowie Beratungen zur richtigen Rechtsform und zur Businessplanung.

Wer am „Campus Accelerator“ interessiert ist, kann sich mit einem Pitchvideo bewerben, das eine Fachjury beurteilt. „Ziel ist es, dass aus dem Start-up ein ernstzunehmendes Unternehmen entsteht, das mithilfe der Sparkasse auf weitere Investitionssuche gehen kann“, sagte Dino Zirwes.

Für eine finanzielle Hilfe sorgt der „Campus Boost“ aus den Fördertöpfen der Sparkasse. Er besteht aus einer Anschubfinanzierung in Höhe von 2500 Euro, von der spannende Ideen aus Bremen profitieren können. Auch hierfür können sich Start-ups per Video bewerben.

Schilder der Innovation Buddies im Campus Space
„Innovation Buddies“. GfG/Gruppe für Gestaltung, Michel Iffländer

Profis geben Trainings in verschiedenen Bereichen

Interne und externe Expertise garantieren beim „Campus Space“ eine thematisch breite Unterstützung. Dazu gehören unter anderem Starthaus Bremen mit einem Pitch-Training, BRIDGE mit beispielsweise einer Schulung zu Körpersprache, CREW Innovation mit einer MVP-Schulung (Minimum Viable Product) und Mentoring und SMAVESTO mit einem Marketing-Training.

„Diese Partner heißen bei uns ‚Innovation Buddies‘“, erklärt Dino Zirwes. „Wir haben im ‚Campus Space‘ eine Wand mit all diesen Supportern darauf – dort können sich Interessierte informieren, welche Unterstützung möglich ist.“

Die Sparkasse Bremen unterstützt die Start-up-Szene

Campus Space
Der „Campus Space“ soll ein echtes Aushängeschild der Sparkasse Bremen werden. GfG/Gruppe für Gestaltung, Michel Iffländer

Schon seit geraumer Zeit macht sich die Sparkasse Bremen als Partnerin für neu gegründete Unternehmen in der Region stark. Sie hilft beispielsweise beim Vernetzen der Start-ups, vergibt jährlich den „Gründungspreis“ und ist Mitorganisatorin der „Macher-Messe“. Diese Veranstaltung hat übrigens 2022 einen Nachfolger – den „Startup Summit“ am 1. Juli. Dann präsentieren sich rund 40 Start-ups mit Ständen. Darüber hinaus gibt es Vorträge, Pitches von Gründungswilligen, die kurz und knackig ihre Geschäftsidee präsentieren, und viele Gelegenheiten zum Netzwerken.

Um dieses Engagement fortzusetzen, sollen nun die eigenen Räume am neuen Standort des Finanzunternehmens helfen. „Die Hauptstelle der Sparkasse Bremen befindet sich im Technologiepark, um nahe an der Universität und an innovativen Ideen und Lösungen zu sein“, erläutert Pranjal Kothari aus dem Vorstand. „Der ‚Campus Space‘ wird dafür unsere räumliche Visitenkarte sein – ein Aushängeschild, das unsere Innovationskraft noch sichtbarer macht.“

Campus Space
Besprechungsraum im Campus Space
Campus Space
Firmenkundenberaterin und Spezialistin für Start-ups Annika Betkowski sowie Christian Heyen, Senior Manager Projekte & Innovation von der Sparkasse Bremen.
Besprechung im Campus Space

Fotos Slider: GfG/Gruppe für Gestaltung, Michel Iffländer

Autorenbild Alena Mumme

Von Alena Mumme

Ich bin Tagenbaren – meine Eltern und Großeltern sind also wie ich in Bremen geboren und aufgewachsen. Nur spannende Reisen locken mich aus meiner gemütlichen Heimatstadt.

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