Bremen im Juni: Kultur auf dem Hügel, auf der Straße und im Park

„Summersounds“, „La Strada“, „Sommer in Lesmona“ und „Poetry on the Road“ finden statt

Kulturschaffende aus der Hansestadt haben für den Monat Juni ein breitgefächertes Programm auf die Beine gestellt. Musik, Artistik, Klassik und Literatur stehen dabei auf dem Programm.

„Summersounds“: Musik- und Kulturfestival in der Bremer Neustadt

Von Freitag bis Sonntag, 2. bis 4. Juni 2023, verwandeln sich die hügeligen Neustadtswallanlagen wieder in ein buntes Festivalgelände. Das „Summersounds„-Festival bildet den Auftakt zu den Feierlichkeiten zum 400. Geburtstags der Neustadt. Das diesjährige Motto des Musik- und Kulturevents lautet „Alle Sinne auf Empfang“. Es gibt sowohl Mitmachaktionen als auch eine Kleidertausch-Party, DJs, Livemusik, Theater, den „Summerbrunch“ und andere Performances auf vier Bühnen. Hinzu kommen zudem leckeres Streetfood und Cocktails in einer chilligen Wohlfühlatmosphäre. Der Eintritt ist frei.

Zu den musikalischen Highlights zählen beispielsweise die Acts auf der Hügelbühne, auf der von Pop, über Indierock, Hip-Hop und Jazz bis hin zu Elektro alles geboten wird.

So fängt der junge Singer-Songwriter Mayberg mit seiner tanzbaren Musik und poetischen Texten die Herzen der Besucherinnen und Besucher ein. Ein aufstrebender Stern am Pop-Himmel ist die Singer-Songwriterin Marie Bothmer. Krönender Abschluss ist am Samstag das musikalische Multitalent Levent Geiger. Erst 19 Jahre jung, performt er auf den großen Bühnen, 2022 sogar mit den Backstreet Boys. Die Tiny Wolves sind ein 60-köpfiger Kinderchor, der Songs von Coldplay und Giant Rocks performt.

Vielversprechend ist auch das Programm auf der „Vis-a-Vis-Bühne“: Zum zweiten Mal ist „Sparkasse in Concert“ mit Bremen Zwei dabei – eine Konzertreihe, die sich bereits seit 50 Jahren bewährt: Die Solinger Blackberries servieren dann zum Beispiel experimentierfreudige Psych-Rock-Songs. Die Partyband Jaune Toujours aus Brüssel entführt dagegen in die Welt von Ska, Rock, Jazz, Punk, Soul und Afro-Beat. Am Samstag lässt Kid Kapri zudem Hip-Hop und Rap hören, während die Band Neeve emotionale Songs mit schillerndem Sound vermischt. Die Berliner Sängerin Dilla vereint in ihren Stücken Pop, Hip-Hop, Funk und Techno-Elemente.

„La Strada“: Internationales Festival der Straßenkünste

Die 29. Ausgabe von „La Strada“ lockt von Donnerstag bis Sonntag, 8. bis 11. Juni 2023, in die Bremer Innenstadt und in die Wallanlagen rund um die Kunsthalle. Mehr als 40 internationale und nationale Künstlerinnen und Künstler begeistern mit Akrobatik, Jonglage, Tanz und ungewöhnlichem Theater.  Die Eröffnung findet am Donnerstag gegen 21.30 Uhr statt.  Auf der Wiese vor der Kunsthalle präsentiert die belgische Gruppe Circumstances dann ihre Show „Exit“ – eine Zirkus- und Tanzperformance, bei der Bewegung, Partnerakrobatik und Balance Board verschmelzen. Die Veranstaltung ist ein Geschenk der Sparkasse Bremen an alle Bremer und Bremerinnen.

Jedes Jahr begehrt sind die Plätze auf der „La Strada Gala“. Das abendfüllende Programm in der Bremer Shakespeare Company bietet dabei die Highlights des Outdoorprogramms. Am Samstag und Sonntag ist der Zauber der Straße auf der Bühne zu erleben. Durch den Abend führen Roger und Chantal, das Duo Diagonale.

„Sommer in Lesmona“: Picknick mit Orchestermusik

Von Freitag bis Sonntag, 23. bis 25. Juni 2023, bringt Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen beim „Sommer in Lesmona“ Orchestermusik auf die idyllische Bühne in Knoops Park in Burglesum. Die „Bremer Freitagnacht“ macht den Auftakt unter anderem mit Werken von Beethoven, Tschaikowsky und Dvořák unter der Leitung von Nil Venditti. Die junge italienisch-türkische Dirigentin steht Freitag genauso wie Samstag beim „Großen Orchesterkonzert“ am Pult. Solist des Abends ist der serbisch-französische Geiger Nemanja Radulovic.

Am Samstagnachmittag gibt es beim „Tee in Lesmona“ ein Wiedersehen mit dem Schauspieler Oliver Mommsen. Als Kommissar Niels Stedefreund ermittelte er 17 Jahre im Bremer „Tatort“. Er liest aus der Mythos-Trilogie des britischen Schriftstellers Stephen Fry.