Multifunktionsmöbel erobern den Markt
Arbeiten, Sport treiben und Gäste bewirten in einem Raum
Wohnraum ist knapp – auch hier bei uns in Bremen. Und viele begehrte Innenstadt-Wohnungen haben eines gemeinsam: Sie sind relativ klein. Doch auch, wer nur über wenige Quadratmeter verfügt, kann sein Zuhause nicht nur schön, sondern vor allem praktikabel einrichten. Denn sogenannte Multifunktionsmöbel sparen nicht nur Platz, sie erlauben auch eine Mehrfachnutzung des Raumes.
Eine Arbeitsecke einrichten
Insbesondere während der Pandemie im Homeoffice haben viele Bremer und Bremerinnen gemerkt: Arbeiten von zu Hause aus ist gar nicht so einfach, wenn man kein Arbeitszimmer mit Schreibtisch hat. Die Möbelindustrie hat reagiert. Mittlerweile fest im Sortiment verankert sind diverse Multifunktionsmöbel, die „verschwinden“ können – wie beispielsweise der Wandklapptisch. Dieser wird an der Wand befestigt. Seine Tischplatte lässt sich bei Bedarf ausklappen, und nach erledigter Arbeit wieder einklappen. Zudem gibt es jetzt auch eine ganze Bandbreite an kleinen Heimsekretären, die sich ebenfalls mit einer Art Deckel zuklappen lassen.
Esszimmer bei Bedarf
Kein Platz für einen festen Essplatz, weil sonst der Platz zum Sporttreiben fehlt? Wer dieses Problem kennt, wird sich darüber freuen, dass es mittlerweile Esstische zum Ausziehen gibt, sowie Bürocontainer, aus denen sich ebenfalls eine Tischplatte bei Bedarf herausziehen lässt. Egal, ob zum Essen oder zum Arbeiten. Sowieso tauchen auf dem Markt der Multifunktionsmöbel derzeit vermehrt Regalsysteme mit einer integrierten Platte auf. Ein Möbelstück, mehrere Funktionen – so lautet die Devise.
Neue Generation der Schlafsofas
Das Schlafsofa ist der Klassiker der Multifunktionsmöbel. Tagsüber kann man dort Kaffee trinken oder eine neue Folge der Lieblingsserie genießen – am Abend verwandelt es sich in einen Schlafplatz, beispielsweise für Gäste. Inzwischen ist auch der Schlafkomfort von vielen Modellen deutlich erhöht worden.
Eine immer populärer werdende und besonders platzsparende Variante des Schlafsofas ist übrigens das Schrankbett. Von außen sieht es aus wie ein stylischer Schrank, lässt sich aber im Handumdrehen zum Bett ausklappen.
Multifunktionsmöbel teilen den Raum auf
Größeren Räumen können generell mehrere Funktionen zugewiesen und das Zimmer in verschiedene Wohnbereiche strukturiert werden. Beispiel Wohnzimmer: Fernsehecke, Essbereich und Leseecke. Regale, Sideboard sowie halbhohe Wände fungieren dabei als Raumtrenner. Aber auch unterschiedliche Bodenbeläge, verschiedenfarbige Teppiche und auch einzelne Wandfarben für die einzelnen Bereiche sind hilfreich.
Dieser Beitrag ist Teil unseres Themenspecials „Mein Zuhause“. Sind Sie interessiert an mehr Artikeln dieser Art? Schauen Sie sich unsere Sammlung von Beiträgen rund ums Thema an.
Von Katharina Resmer
In bin in Niedersachsen geboren, in Bremen-Nord aufgewachsen, habe in Hamburg zu mir selbst gefunden – und bin nun endlich wieder in der kleineren Hansestadt angekommen, um zu bleiben. Wandern, Fahrradfahren und Tagträumen – all das klappt ganz wunderbar in der neu-alten Heimat.
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