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Kinderzimmer einrichten: Stauraummöbel
Paidi/VDM

Kinderzimmer einrichten: Tipps für kindgerechte Räume

Kreative Gestaltungsideen für einen gemütlichen Rückzugsort

Ein Kinderzimmer ist mehr als nur ein Raum – es ist ein Ort zum Spielen, Lernen und Träumen. Damit Kinder sich in ihrem Zimmer wohlfühlen, sollte es funktional, sicher und ansprechend gestaltet sein. Hier sind einige Tipps und Trends, die helfen, ein kindgerechtes und inspirierendes Zimmer für den Nachwuchs einzurichten.


Multifunktionale Möbel für mehr Platz

Kinderzimmer einrichten: ein Mädchen sitzt an einem mitwachsenden Schreibtisch
Der Trend zu mitwachsenden Möbeln bleibt. Moll/VDM

Kinder brauchen Platz zum Spielen und Toben. Multifunktionale Möbel, die Stauraum bieten und gleichzeitig als Spielfläche genutzt werden können, sind ideal. Hochbetten mit integriertem Schreibtisch oder Regal sind platzsparend und bieten zusätzlichen Stauraum für Spielzeug und Bücher.

Farben und Muster: Kreativität fördern

Farben und Muster spielen eine wichtige Rolle bei der Gestaltung eines Kinderzimmers. Bunte Wände, Tapeten mit kindgerechten Motiven oder abwaschbare Wandtattoos regen die Fantasie an. Dabei ist es wichtig, eine harmonische Farbpalette zu wählen, die nicht zu überladen wirkt. Pastellfarben sind momentan im Trend und schaffen eine beruhigende Atmosphäre.

Persönliche Akzente setzen

Ein Kinderzimmer sollte die Persönlichkeit des Kindes widerspiegeln. Bilder, Poster oder selbst gemalte Kunstwerke an den Wänden machen das Zimmer einzigartig. Eine Fotowand mit Familienbildern oder ein selbst gestaltetes Regal für Lieblingsbücher und -spielzeug sorgen für eine persönliche Note.

Ebenso nicht mehr wegzudenken sind Themenzimmer. Es hausen beispielsweise Piratinnen und Piraten, Prinzen und Prinzessinnen in den Räumlichkeiten. Die Zimmer können aber auch Weltraumstationen, eine Pokémon-Welt, ein Stadion für Fußballfans und vieles mehr darstellen. Der Fantasie der Kleinen sind dabei kaum Grenzen gesetzt.

Sicherheit geht vor

Kinderzimmer einrichten: Stauraummöbel
Stauraummöbel für Bücher, Spielzeug, Kuscheltiere und Klemmbausteine sind im Kinderzimmer unerlässlich. Paidi/VDM

Sicherheit ist das A und O im Kinderzimmer. Sie umschließt dabei die bekannten Aspekte, die ein Möbelstück selbst erfüllen muss – darunter Standsicherheit, Kippsicherheit und Quetschsicherheit. „Wir empfehlen vier Prüf-Siegel, die den Kauf von sicheren Kindermöbeln garantieren: das GS-Zeichen für geprüfte Sicherheit, den ,Blauen Engel‘ für emissionsarme Produkte, das TÜV-Siegel zu Schadstoffen und das ,Goldene M‘ als ein allumfassendes Sicherheits- und Qualitätssiegel“, heißt es vom Verband der Deutschen Möbelindustrie (VDM). Abgerundete Ecken bei Möbeln und rutschfeste Teppiche tragen ebenso dazu bei.

Eltern sollten Steckdosen mit Kindersicherungen versehen. Schwere Möbelstücke und Regale, die zum Klettern anregen, stehen befestigt an der Wand, um Unfälle zu vermeiden. Aber auch Fenster, Türen und Treppen sollten geprüft werden. Ein gutes Kinderbett steht fest auf dem Boden und wackelt nicht. Es hat keine scharfen Kanten oder spitzen Ecken. Und auch ein gelegentliches Hüpfen auf der Matratze muss es aushalten können.

Flexibilität für alle Altersstufen

Kinder wachsen schnell, und ihre Bedürfnisse ändern sich. Daher ist es sinnvoll, das Zimmer flexibel zu gestalten. Modulare Möbel, die sich an verschiedene Altersstufen anpassen lassen, sind eine gute Investition. So kann das Kinderzimmer mit dem Kind mitwachsen und immer wieder neu gestaltet werden. Dazu zählen zum Beispiel ein mitwachsender Schreibtisch, das verlängerbare Bett, der erweiterbare Schrank.

Während sich Kinderzimmer noch deutlich von der Einrichtung der Erwachsenen unterscheiden, ähneln Jugendzimmern immer mehr Micro-Apartments für erwachsene Singles. Einzig bei den Dekorationen und Accessoires sind häufig noch jugendliche Motive und Formen zu erkennen.

Nachhaltigkeit im Kinderzimmer

Kinderzimmer einrichten: Blick in ein Jugendzimmer in Blautönen.
Jugendzimmer sind auch als Mikro-Apartments für Erwachsene geeignet. Möbelfabrik Rudolf/VDM

Nachhaltigkeit spielt auch bei der Einrichtung von Kinderzimmern eine immer größere Rolle. Möbel aus natürlichen Materialien wie Holz, schadstofffreie Farben und Textilien aus Bio-Baumwolle sind nicht nur umweltfreundlich, sondern auch gesundheitlich unbedenklich.

Der Kauf von gebrauchten Möbeln für das Kinderzimmer ist eine umweltfreundliche und kostengünstige Alternative. Second-Hand-Möbel können oft in sehr gutem Zustand gefunden werden und verleihen dem Raum eine besondere Note. Flohmärkte, Online-Marktplätze und Second-Hand-Läden bieten eine Vielzahl von Einrichtungsgegenständen, die mit ein wenig Kreativität und vielleicht einem neuen Anstrich perfekt ins Kinderzimmer passen. Außerdem kann so der ökologische Fußabdruck reduziert werden, indem Ressourcen geschont und weniger Abfall produziert wird.

Spiel und Lernen vereinen

Ein Kinderzimmer sollte sowohl Raum zum Spielen als auch zum Lernen bieten. Eine gemütliche Leseecke mit Kissen und einer kleinen Bücherwand kann die Leselust fördern. Ein ergonomisch gestalteter Schreibtisch, der sich in der Höhe verstellen lässt, sorgt für eine gesunde Körperhaltung beim Lernen.

Dieser Beitrag ist Teil unseres Themenspecials „Mein Zuhause“. Sind Sie interessiert an mehr Artikeln dieser Art? Schauen Sie sich unsere Sammlung von Beiträgen rund ums Thema an.

zum Themenspecial „Mein Zuhause“

Autorenbild Linda Bussmann

Von Linda Bussmann

Ich bin eine waschechte Ostfriesin und überzeugte Norddeutsche. Vor vielen Jahren zog es mich in die Hansestadt. Bremen ist seitdem meine zweite Heimat geworden.

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