Welches Material eignet sich am besten für die Arbeitsplatte?
Naturstein, Keramik, Kunststoff oder Holz passen in die moderne Küche
Sie sind der am meisten beanspruchte Bestandteil einer jeden Küche: Arbeitsplatten. Auf ihnen wird geschnippelt, gehackt, gehäckselt. Sie sind Abstellfläche für heiße Töpfe und Pfannen – und auch Toaster, Schneidemaschine, Standmixer und Co. sind darauf zu Hause. Deshalb müssen Arbeitsplatten in der Küche so robust wie möglich sein – und natürlich schick und pflegeleicht. Inzwischen ist nicht nur die Auswahl an Mustern und Farben groß, sondern auch die an Material. Und jedes hat seine eigenen Vorteile.
Holz als Arbeitsplatte
Der älteste Baustoff ist in modernen Häusern sowie Wohnungen weiter angesagt – und zwar nicht nur aufgrund seiner ökologischen Vorteile. Sondern auch, weil Holz robust und beständig ist und dabei edel aussieht. Bei Holz unterscheidet man zwischen der Massivholz- und Echtholz-Arbeitsplatte. Letztere besteht aus einer Holz-Trägerplatte, auf der sogenanntes Echtholzfurnier in Form einer dünnen Schicht aufgetragen wird. Beide Varianten punkten optisch durch die große Auswahl an verschiedenen Maserungen und Brauntönen – dadurch sind die Arbeitsplatten praktisch für jede Kücheneinrichtung geeignet. Den natürlichen Werkstoff muss man allerdings regelmäßig mit Lack oder Öl pflegen.
Naturstein in der Küche
Nicht nur Holz bringt ein Stückchen Natur in die Küche – dasselbe gilt auch für Naturstein, ein Tausend Jahre altes Produkt. Diese Arbeitsplatten bestehen aus Granit, Marmor, Schiefer oder Kalkstein. Jedes Exemplar hat eine individuelle Musterung und Farbe und passt zu jedem Küchenstil.
Natursteine sind hitze-, schnitt- und kratzunempfindlich. Um sie vor Feuchtigkeit zu schützen, benötigen diese Arbeitsplatten allerdings eine regelmäßige Imprägnierung.
Arbeiten auf Kunststoff
Sogenannte Schichtstoff- oder Laminat-Arbeitsplatten bestehen aus beschichtetem Pressspanholz, auf das eine Dekorschicht aufgeleimt wird. Dadurch ist eine Vielzahl an Optiken möglich.
Schichtstoffarbeitsplatten sind als Holz-, Beton- und Steinnachbildungen erhältlich – und in vielen Farben sowie Mustern. Zudem sind Kunststofflösungen besonders pflegeleicht. Scharfe Messer können die Oberfläche jedoch beschädigen.
Arbeitsplatten aus Glas
Küchenarbeitsplatten aus diesem Werkstoff sind besonders langlebig, widerstandsfähig sowie hitzebeständig. Auch in puncto Hygiene ist Glas durch seine porenfreie Oberfläche unschlagbar.
Für den Einsatz in der Küche wird sogenanntes Einscheibensicherheitsglas (ESG) verwendet. Die Arbeitsplatten sind also bruchfest. Bei den Oberflächen ist insbesondere die Klarglasausführung mit einer spiegelnden Optik beliebt, aber auch matte Versionen stehen zur Auswahl.
Keramik als Material
Keramik ist ein wahrer Alleskönner als Material. In der Küche punktet es besonders, weil es porenlos, schlagfest sowie kratz- und temperaturbeständig ist.
Arbeitsplatten aus Keramik sind robust, unempfindlich und pflegeleicht. Das Material widersteht sowohl Kratzern als auch Verschleiß und den meisten Chemikalien. Und im Gegensatz zu beispielsweise Naturstein benötigt es dafür keine Imprägnierung.
Weitere Materialien für die Arbeitsplatte
Neben den aufgeführten gibt es noch eine Reihe weiterer Materialien, aus denen Küchenarbeitsplatten bestehen, unter anderem:
- Quarz
- Beton
- Granit
- Fliesen
- Mineralwerkstoff
- Marmor
- Edelstahl
Welches Material am besten zur Küche passt, richtet sich nicht nur nach Design, sondern vor allem nach den Ansprüchen, die Koch und/oder Köchin an die Arbeitsplatte stellen.
Küchenkonfigurator
Nutzen Sie den Küchenkonfigurator von unserem Partner KitchenAdvisor – kostenlos und unverbindlich. Einfach alle Wünsche schnell und unkompliziert in den Konfigurator eingeben, realistische Preiseinschätzung von unabhängigen Profis erhalten und drei konkrete Angebote von Unternehmen aus der Region erhalten.
Traumküche planenDieser Beitrag ist Teil unseres Themenspecials „Mein Zuhause“. Sind Sie interessiert an mehr Artikeln dieser Art? Schauen Sie sich unsere Sammlung von Beiträgen rund ums Thema an.