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Weserburg Museum für moderne Kunst Bremen
Weserburg Museum für moderne Kunst

Die Weserburg: Ein Museum für moderne Kunst in Bremen

Internationale Werke der Gegenwart in einem historischen Gebäude

In der Bremer Neustadt hat sich ein Haus für internationale Kunst der Gegenwart etabliert: Seit 30 Jahren präsentiert die Weserburg Museum für moderne Kunst Werke aus nationalen und internationalen Privatsammlungen. Wechselnde Einzel- und Gruppenausstellungen ergänzen dabei das Angebot. Die Objekte der Kunstschaffenden sind zeitlich von den 1960er-Jahren bis heute einzuordnen.

Kunstfinder der Sparkasse Bremen
Kunstfinder der Sparkasse Bremen

Der „Kunstfinder“ der Sparkasse Bremen bietet einen Überblick über Standorte zeitgenössischer Kunst in Bremen – Galerien, Museen oder Ateliergemeinschaften.

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Weserburg Museum für moderne Kunst im Kunstfinder
Weserburg Museum für moderne Kunst im Kunstfinder

Inmitten der Weser liegt die Weserburg Museum für moderne Kunst, Bremens Haus für internationale Kunst der Gegenwart.

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Auf Tabak und Kaffee folgt Kunst

Hans Otte Klanghaus in der Weserburg Bremen
Das Hans-Otte-Klanghaus zählt zu den spektakulärsten Räumlichkeiten der Weserburg. Es ist rund 300 Quadratmeter groß und bietet einen Ausblick auf das Panorama der Hansestadt. Namensgeber ist der Bremer Künstler und Komponist Hans Otte, der zur Gründung des Museums dort eine Klanginstallation schuf. Weserburg Museum für moderne Kunst

„Having Been Built On Sand With Another Base (Basis) In Fact. Auf Sand gebaut. Tatsächlich auf anderem Grund.“ steht in großen weißen Buchstaben an der Außenwand unterhalb der Weserburg auf dem Teerhof. Die Worte stammen vom Künstler Lawrence Weiner. Seit 1991 sind sie von der Schlachte aus zu sehen. In dem Jahr eröffnete die Stiftung Neues Museum Weserburg Europas erstes Sammlermuseum ihre Räume. Seit 2007 läuft das Haus unter dem Namen Weserburg Museum für moderne Kunst.

So modern die Ausstellungen auch sind – das Gebäude selbst blickt auf eine bewegte Vergangenheit zurück. Ende des 19. Jahrhunderts war die Zigarrenfabrik Ad. Hagens Co. dort ansässig und errichtete 1897 unter der Leitung des Architekten Johann Rippe die sogenannte Hagensburg. 1923 ging das Gebäude in die Kaffeerösterei Gebrüder Schilling über. Der Name änderte sich ebenfalls: aus Hagensburg wurde Weserburg. Nach dem Zweiten Weltkrieg waren die Gebäude auf dem Teerhof stark beschädigt. Die Rösterei Schilling baute die Weserburg wieder neu auf. Doch 1973 schloss das Unternehmen den Betrieb und verkaufte das Haus an die Stadtgemeinde Bremen. Seitdem eroberte Bremens kulturelle Szene das Gebäude.

30 Jahre Weserburg Museum für moderne Kunst

Auf einer Fläche von rund 5000 Quadratmetern bietet die Weserburg Museum für moderne Kunst den Besucherinnen und Besuchern in Ausstellungen, Veranstaltungen, Vermittlungsformaten und wissenschaftlich erarbeiteten Publikationen einen Einblick in die internationale Kunst. Die Grundlage bilden Leihgaben aus Privat- und Unternehmenssammlungen. Doch auch regionale Kunst und die Nachwuchsförderung bilden einen Schwerpunkt im Haus. Zum einen findet ein Kooperationsprojekt mit der Kunstschule Wandsbek statt. Zum anderen bietet die Weserburg für Schulklassen aller Altersstufen ein vielseitiges Vermittlungsprogramm an.

Zum 30-jährigen Bestehen im September 2021 waren 30 Schulklassen ins Museum eingeladen. Zudem bekamen alle Kinder den Comic „Das sagt mir was“ geschenkt. Comiczeichnerin Anna Haifisch illustrierte das Heft speziell für die Weserburg. Mit Bildern und absurd-komischen Dialogen ermöglicht der Comic einen ersten Einstieg in die Welt der Kunst.

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Umsonst ins Museum und ins Kino

Umsonst ins Museum in Bremen für alle Menschen unter 18: Das ist dank der Sparkasse Bremen in acht Museen und einem Kino in der Hansestadt möglich. Das Finanzinstitut möchte damit die Neugier junger Kinder und Jugendlichen wecken und die Bildung nachhaltig stärken.

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Autorenbild Linda Bussmann

Von Linda Bussmann

Ich bin eine waschechte Ostfriesin und überzeugte Norddeutsche. Vor vielen Jahren zog es mich in die Hansestadt. Bremen ist seitdem meine zweite Heimat geworden.

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