Der Jugendclub Kattenturm ist für alle da
Beliebte Freizeiteinrichtung für Kinder und Jugendliche
Der Jugendclub Kattenturm ist eine beliebte Anlaufstelle für Teenager und junge Erwachsene im Alter von 12 bis 21 Jahren. Die Freizeiteinrichtung ist für alle offen und im Stadtteil ideal gelegen. In dem Gebäude auf dem Schulhof der Grundschule Stichnathstraße erwarten die Gäste zahlreiche Möglichkeiten für eine sinnvolle Freizeitgestaltung.
Mit dem Ziel, das friedliche Zusammenleben im Stadtteil zu fördern und eine außerschulische Bildung zu unterstützen, leistet der Jugendclub einen wertvollen Beitrag. Zudem stehen individuelle Beratungsmöglichkeiten für Jugendliche zur Verfügung, sofern Bedarf besteht.
Jugendclub Kattenturm: Personelle Engpässe
„Das Freizi wurde um die 2000er-Wende ins Leben gerufen. Inzwischen hat es sich als sehr gut angenommenes Haus etabliert“, erklärt Einrichtungsleiter Nico Bleck. „Allerdings ist es aufgrund personeller Engpässe immer eine große Herausforderung, die Kinder zu betreuen.“ Eine Kollegin habe sich beruflich umorientiert und stehe seit Juli nicht mehr zur Verfügung. „Wir hoffen natürlich, dass wir die Stelle zeitnah wieder besetzen können.“
Denn gerade nach den Sommerferien und dem Start des neuen Schuljahres tut sich im Jugendtreff Kattenturm einiges. „Das ist immer wieder eine Art Neuanfang, denn einige ältere Jugendliche sind nicht mehr da, stattdessen tauchen jüngere auf.“ Man lerne also neue Gesichter kennen und es ergebe sich eine gute Gruppendynamik.
Bewegung und Co
Aufgrund der Lage auf dem Schulhof ist die Einrichtung grundsätzlich der Treffpunkt schlechthin für die Jungen und Mädchen in Kattenturm. „Es bietet sich für sie ja auch wirklich an, nach der Schule einen Großteil ihrer Freizeit bei uns zu verbringen“, so Nico Bleck.
Ob Sport an der frischen Luft oder kreative Beschäftigungen in einem der Hobbyräume: Jeder kommt auf seine Kosten. Draußen laden ein Bolzplatz und ein Basketballfeld zum Austoben ein. Drinnen können die Kinder und Jugendlichen unter anderem Tischtennis spielen oder an einem Tischkicker auf Torjagd gehen. Darüber hinaus gibt es Räume für Billard, Spielekonsolen, Beamer, PC-Arbeitsplätze sowie einen Bereich für Mädchen. Hinzu kommt jeweils montags ein gemeinsames Kochen – und mittwochs steht Backen auf dem Programm.
Offenes Ohr für Jugendliche
„Unser Kernprogramm ist allerdings das offene Angebot„, betont Nico Bleck. Das bedeutet, die Mädchen und Jungen haben die Möglichkeit, freizeitorientierte Wünsche zu äußern. Die gemeinsame Umsetzung erfolgt in Abstimmung mit dem Mitarbeiter oder der Mitarbeiterin vor Ort. „Diese Person ist der Dreh- und Angelpunkt für die Jugendlichen“, erklärt Bleck. „Wir bauen oftmals eine Beziehung zu ihnen auf. Sie können dann erzählen, was ihnen auf dem Herzen liegt und sich somit einen Freiraum schaffen von anderen Belastungen.“
In der Regel sind es Kinder aus dem nahen Wohnumfeld der Einrichtung, die den Jugendtreff Kattenturm nutzen. Es ist eines von insgesamt acht Freizis unter der Dachorganisation der AWO Bremen.
OJA-Konzept findet Anwendung
Beim Jugendclub Kattenturm findet die Umsetzung des sogenannten Rahmenkonzepts für die offene Jugendarbeit (OJA) statt. Dabei handelt es sich um eine Strategie, die auf der sozialräumlichen Ausrichtung der Jugendarbeit in Bremen basiert. Das Konzept gibt Eckpunkte und Orientierungen vor, die bei der Erstellung und Umsetzung von Stadtteilkonzepten sowie Einrichtungskonzeptionen der offenen Jugendarbeit berücksichtigt werden müssen. „Das heißt: Jede Person innerhalb unserer Altersstruktur kann ihre Freizeit im Jugendclub verbringen und sich verwirklichen“, erklärt Nico Bleck.
Weitere Infos über die Einrichtung gibt es auf der Website des Jugendtreffs Kattenturm. Kontakt: Telefon: 0421/82 93 69
Die Öffnungszeiten sind montags bis donnerstags jeweils von 15 bis 20 Uhr.