„Tanz Bremen 2022“: Choreografien aus aller Welt

Festival für zeitgenössische Darbietungen auf den Bühnen der Hansestadt

Produktionen von deutschen und internationalen Choreografinnen und Choreografen sind zu sehen, wenn sich die Bühnen der Stadt für „Tanz Bremen 2022“ öffnen. Das Festival für zeitgenössischen Tanz findet von Mittwoch, 4., bis Sonntag, 15. Mai, im Theater Bremen und in der Schwankhalle statt.

Die südkoreanische Star-Choreografin Eun-Me Ahn eröffnet am Mittwoch, 4. Mai, ab 19.30 Uhr im Theater am Goetheplatz mit ihrer Show „Dragon“ das diesjährige Festival. 14 Tänzerinnen und Tänzer feiern dann die Liebe zur Kunst, zur Farbe, zu Schönheit und Schimmer. Sie sind dabei real und als Hologramme auf der Bühne zu erleben. Bei diesem Programm trifft westlicher klassischer Tanz auf rituelle Tempeltänze, asiatische Kampfkunst paart sich mit Elementen traditioneller Tänze aus Java.

Schwerpunkt von „Tanz Bremen 2022“ liegt auf Kanada

Von Profis über Newcomer bis hin zur regionalen Tanzszene ist in der Hansestadt alles vertreten. Das Festival bietet dabei insbesondere Choreografinnen und Tänzerinnen Raum für Darbietungen. Die programmatischen Schwerpunkte liegen dabei auf Arbeiten aus Kanada. Ein Teil der eingeladenen Künstlerinnen und Künstler war bisher eher selten oder noch gar nicht in Deutschland zu sehen.

So feiert zum Beispiel am Freitag, 6. Mai, ab 19.30 Uhr Rubberband mit „Ever So Slightly“ im Theater am Goetheplatz Europapremiere. Der in Kanada lebende Choreograf Victor Quijada verbindet Elemente des Hip-Hop mit dem zeitgenössischen Tanz.

Am Dienstag, 10. Mai, präsentieren Vanessa Goodman & Caroline Shaw im Theater Bremen (Kleines Haus) ihr Stück „Graveyards & Gardens“. Die kanadische Tänzerin und Choreografin Goodman hat gemeinsam mit der New Yorker Musikerin und Komponistin Shaw „eine hypnotisierende Welt aus Tanz und Klang“ erarbeitet.

Rahmenprogramm des Tanzfestivals

In dem Veranstaltungszeitraum führt „Tanz Bremen 2022“ zudem die Kooperation mit dem Medienkollektiv Urbanscreen fort. Diese projizieren Choreografien auf die Fassaden Bremens. Ebenso ist eine Werkschau von Unusual Symptoms integriert, der Tanzkompanie des Bremer Theaters, sowie mehrere Projekte der freien Tanzszene der Hansestadt.

Darüber hinaus gibt es in Kooperation mit dem Jungen Theater Bremen ein Programm für junges Publikum. Das diesjährige Rahmenprogramm, das bereits am 27. April startet, besteht aus Einführungen, Diskussionen, Workshops, Filmen, Publikumsgesprächen und Partys.

So lädt die Sparkasse Bremen als Partner und Sponsor von „Tanz Bremen 2022“ am Freitag, 29. April, ab 19 Uhr im Forum am Campus zu der Veranstaltung „Eintanzen: Tanz sehen und verstehen“ ein. Aus der Perspektive des Tänzers und Choreografen bietet Tomas Bünger einen bewegten Einstieg in die Beiträge des Festivals. Zudem gibt Sabine Gehm, die künstlerische Leiterin von „Tanz Bremen“, Einblicke in das Programm und seine Schwerpunkte.