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Adventszeit – Corona
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Adventszeit in der Pandemie

Veranstaltungen in der Vorweihnachtszeit ziehen ins Netz um

Im Corona-Jahr 2020 ist natürlich auch in der Adventszeit alles anders – aber dadurch auch alles schlecht? Das muss nicht sein. Denn obwohl viele der üblichen Termine wie Firmenfeiern und Feste im großen Familienkreis ausfallen, gibt es zahlreiche Alternativen. Diverse Veranstalterinnen und Veranstalter haben sich ins Zeug gelegt, damit die Menschen in Bremen trotz Pandemie und den notwendigen Einschränkungen eine schöne Vorweihnachtszeit haben können. Wir stellen einige Angebote vor.


 

  1. Weihnachtsmarkt online

    Virtueller Weihnachtsmarkt
    Auf dem virtuellen Weihnachtsmarkt können Interessierte digital bummeln. Plattform-bremen.de/weihnachtsmarkt

    Der klassische Bremer Weihnachtsmarkt und Schlachtezauber fallen in diesem Jahr aus. Aber ein Aussteller hat sich mit anderen Standbetreibenden zusammengetan und eine digitale Alternative mit vielen der bekannten Buden ins Leben gerufen. Auf „Bremens virtuellem Weihnachtsmarkt“ finden Adventsfans festliche Dekoration, Leckereien, Geschenkideen und mehr.

  2. Digitale Unterhaltung für Kinder

    Kinder – Videostream
    Online gibt es einiges an Unterhaltung für Kinder. Marinesea/Freepik.com

    Schauspieler Christoph Finger liest sonst im Märchenbus auf dem Weihnachtsmarkt in Bremerhaven. In diesem Jahr können Kinder seinen rund 15-minütigen Märchen und Geschichten freitags ab 15 Uhr lauschen – etwa auf Facebook und Youtube.

    Das Bremer Figurentheater Mensch, Puppe! überträgt an den Adventssonntagen „Die Bremer Stadtmusikanten“ als Videostream. Das 40-minütige Stück ist für Kinder ab 3 Jahren geeignet und 24 Stunden verfügbar.

    Auch die Adventsvorlesungen der Uni Bremen finden 2020 online statt. Täglich wird im naturwissenschaftlichen Adventskalender ein interessanter Videoclip mit einem Experiment gezeigt.

    Das Oldenburgische Staatstheater zeigt das diesjährige Weihnachtsstück „Heidi“ von Johanna Spyri in 24 Teilen online.

  3. Adventsgottesdienste

    Beten zu Weihnachten
    Zum christlichen Fest möchten viele Gläubige gern einen Gottesdienst besuchen. Das ist auch – in anderer Form – 2020 möglich. A3Pfamily/Freepik.com

    Adventsgottesdienste finden nach aktuellem Stand statt. Allerdings ist dafür meist eine Anmeldung notwendig.  Interessierte sollten sich rechtzeitig über die Angebote ihrer Gemeinde informieren.

    In der Innenstadt richten die Gemeinde Unser Lieben Frauen, die Domgemeinde und die Pfarrgemeinde St. Johann gemeinsam an Heiligabend von 14 bis 23 Uhr die „Weihnachtskirche auf dem Markt“ aus. Dabei erklingen vor der Bremischen Bürgerschaft Adventslieder und Andachten für alle, die keinen Platz mehr in einer der Kirchen bekommen haben.

    Zudem werden einige Angebote online bereitgestellt. Deutschlandweit lädt etwa die evangelische Aktion Kirche von zu Hause zum Mitmachen ein. Unter adventskalender.evangelisch.de werden in einem Adventskalender zudem jeden Tag bis Heiligabend Botschaften bereitgestellt.

    Der St.-Petri-Dom ist täglich von 10 bis 14 Uhr zum stillen Gebet geöffnet. In der Kirche Unser Lieben Frauen liegt jeden Tag eine Adventsgeschichte aus; zudem ist zwischen 16 und 18 Uhr die Kerzeninstallation „Fly Candle Fly“  zu sehen.

  4. Digitale Adventsangebote der Bremischen Evangelischen Kirche

    Einen digitalen Adventskalender per Whatsapp bietet die Bremische Evangelische Kirche (BEK). Nach einer Anmeldung mit dem Stichwort „Advent“ unter der Nummer 0179/4 83 35 81 gibt es täglich Texte, Bilder oder Videos. Pastorin Sophia Fürst bietet unter dieser Nummer auch einen privaten Seelsorge-Chat an. In den evangelischen Gemeinden liegt kostenlos die Broschüre „Bremer Advent“ mit Tipps und Geschichten aus. Online steht sie zudem als Download zur Verfügung. Auf der Seite der BEK findet sich außerdem weihnachtliche Musik für zu Hause.

  5. QR-Adventskalender der katholischen Atriumkirche

    Die katholische Citypastoral-Atriumkirche im Schnoor hat in den Fenstern einen Adventskalender mit QR-Codes installiert. Wer sie scannt, erhält „religiöse Impulse“ in Form von Botschaften, Videos, Gedichten und mehr.

  6. Obervielander Adventskalender

    Einen „Obervielander Adventskalender“ hat das Bürgerhaus Obervieland ins Leben gerufen. Dort liest jeden Tag ein Vertreter oder eine Vertreterin einer Bremer Einrichtung eine weihnachtliche Geschichte vor.

  7. Adventskalender der Sparkasse Bremen

    Die Sparkasse Bremen hat einen Adventskalender mit täglichen Gewinnen, Geschenkideen, Tipps und Rezepten.

  8. „Adventslektüre“: Buch aus Findorff

    Sonja Oetting hat ein Buch mit 24 Kurzgeschichten rund um die Weihnachtszeit zusammengestellt. Das Werk der Findorffer Autorin ist im Net-Verlag erschienen und kostet 13 Euro.

  9. Weihnachtsmarkt zu Hause

    Weihnachtsmarkt – Liebesapfel
    Einen Liebesapfel kann man auch zu Hause herstellen – und natürlich verputzen. Flanovais/Freepik.com

    Wer die Atmosphäre des Weihnachtsmarktes vermisst, kann sich ein bisschen Budenzauber nach Hause holen. Rezepte für gebrannte Mandeln, Champignonpfanne, Schmalzkuchen, Kartoffelpuffer und mehr gibt es auf zahlreichen Seiten im Netz. Für das originale Erlebnis geht es dann mit den selbstgemachten Leckereien, Glühwein oder Punsch in den Garten, auf den Balkon oder in den Park.

Depression
Corona-Ängste plus Winterblues – was kann ich für meine seelische Gesundheit tun?

Vielen Menschen schlägt die dunkle Jahreszeit in Kombination mit Corona aufs Gemüt. Dr. Martin Lison, Chefarzt der Psychiatrie am Klinikum Bremen-Ost, erklärt den „Winterblues“ aus wissenschaftlicher Sicht. Er erläutert, welche Sorgen Corona bei vielen auslöst, und gibt Tipps für Menschen, die die derzeitige Situation belastet.

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Autorenbild Alena Mumme

Von Alena Mumme

Ich bin Tagenbaren – meine Eltern und Großeltern sind also wie ich in Bremen geboren und aufgewachsen. Nur spannende Reisen locken mich aus meiner gemütlichen Heimatstadt.

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