Der GEWOBA City-Triathlon 2023 in der Überseestadt

Bernd Rennies: Wir freuen uns auf den 13. August und sind mit unseren Vorbereitungen gut im Plan. Erfreulich ist es, wie sich die über die Jahre gewachsene Crew in die Sache einbringt und die professionelle Arbeit der Sporteventagentur Spospom GmbH ehrenamtlich unterstützt. Die diesjährige Herausforderung ist die Örtlichkeit. Die Zech-Hochhäuser in der Überseestadt sind inzwischen fast fertig. Das lässt uns hoffen, die ursprünglichen Flächen im Grünzug für eine Wechselzone nutzen zu können.

Mit wie vielen Teilnehmenden rechnen Sie?

Bernd Rennies: Wir planen mit 1200 Sportlerinnen und Sportlern.

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„Die Laufstrecke führt von der Wechselzone über das alte Kellogg’s-Gelände hinunter zur Weser.“

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Was ist das Besondere am GEWOBA City-Triathlon?

Bernd Rennies: Das Schwimmen in einem Hafenbecken und die Möglichkeit für das Publikum, die erste Disziplin von der Promenade aus zu verfolgen, gibt es nur bei wenigen Events dieser Art. Die Kulisse mit dem Veranstaltungsauge am Kopf der Marina, die Wechselzone direkt an der unteren Promenade und die Bühne direkt an den Treppen, von denen Besucherinnen und Besucher einen wunderbaren Blick auf das ganze Geschehen haben und vom Start bis zur Siegerehrung alles verfolgen können, ist in dieser Form einmalig.

Das Highlight ist aus meiner Sicht aber die Laufstrecke. Sie führt von der Wechselzone über das alte Kellogg’s-Gelände (jetzt Überseeinsel) hinunter zur Weser und lässt die Teilnehmenden an der Schlachte ein Bad in der Menge nehmen. Die Stimmung überträgt sich spätestens hier auf die Läuferinnen und Läufer und hat schon so manchen zu einer neuen Bestzeit gebracht.

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„Auch in diesem Jahr finden hier die Titelkämpfe der deutschen Altersklassen auf der Sprintdistanz statt.“

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Wie hat sich der Triathlon in den vergangenen Jahren entwickelt?

Bernd Rennies: Nach der Erstauflage im Jahr 2012 und den Polizei-Europameisterschaften 2014 hat sich der GEWOBA City-Triathlon stetig weiterentwickelt. Mehrfach wurden Deutsche Meisterschaften ausgetragen. Und auch in diesem Jahr finden hier die Titelkämpfe der deutschen Altersklassen auf der Sprintdistanz statt.

Wie viele helfende Hände werden benötigt?

Bernd Rennies: Mehr als 200 Ehrenamtliche sowie sonstige Dienstleister und -leisterinnen für Bühne, Absperrungen und so weiter sind an beiden Tagen im Einsatz.

Gibt es in diesem Jahr Neuerungen?

Bernd Rennies: Neu ist, dass wir eine mit Bäumen bepflanzte freie Fläche zwischen zwei Gebäuden am Hafenkopf nutzen. Von dort aus können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der olympischen Distanz direkt auf die Rad- und Laufstrecke.

Was sind aus Ihrer Sicht die Highlights auf der touristisch reizvollen Strecke?

Bernd Rennies: Das ist zum einen der Hafen an sich. Zum anderen sind es die Überseeinsel mit dem alten Kellogg’s-Gelände, die Radstrecke durch das historische Hafengebiet sowie die Laufstrecke an der Weser entlang und über die Schlachte.

Welche Bedeutung hat der GEWOBA City-Triathlon für Bremen?

Bernd Rennies: Als etablierte sportliche Großveranstaltung hat sie mittlerweile eine ähnliche Bedeutung wie der swb-Marathon und die großen Abendläufe. Bei gutem Wetter sind bis zu 15.000 Zuschauerinnen und Zuschauer an der Strecke.

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„Im Ranking der deutschen Veranstalter genießen wir einen hervorragenden Ruf.“

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Werfen wir einen Blick über den Tellerrand: Gibt es schon Pläne für die nächsten Jahre?

Bernd Rennies: In der Zeit nach Corona sind wir erst einmal froh, wieder in ein „normales Fahrwasser“ zu kommen. Wir freuen uns stets, in Bremen eine Deutsche Meisterschaft durchzuführen. Möglicherweise erleben wir auch noch eine Steigerung: Im Ranking der deutschen Veranstalter genießen wir einen hervorragenden Ruf und wurden schon gefragt, ob auch Europa- oder Weltmeisterschaften infrage kämen… Schauen wir mal.