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Ältere Frau schaut besorgt aus dem Fenster hinaus
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Enkeltrick und Schockanrufe – mit Aufklärung gegen Betrug

Wie die Sparkasse Bremen und die Polizei gemeinsam über Gefahren für ältere Menschen informieren

Betrügerische Anrufe, falsche Enkel, dramatische Notlagen: Besonders ältere Menschen geraten immer wieder ins Visier krimineller Trickbetrüger. Mit einer Veranstaltungsreihe setzt sich die Sparkasse Bremen in Zusammenarbeit mit dem Präventionszentrum der Polizei aktiv dafür ein, Betroffene zu informieren und zu schützen. Im Mittelpunkt stehen dabei sogenannte SÄM-Delikte – Straftaten zum Nachteil älterer Menschen.

Theater gegen Täuschung

Die Idee zur Veranstaltung stammt aus langjähriger Erfahrung. Seit über zehn Jahren unterstützt die Sparkasse Bremen eine Theatergruppe, die Betrugsszenarien realitätsnah darstellt. „Der Enkeltrick begleitet uns schon lange. Wir haben früh erkannt, dass alleinstehende ältere Menschen besonders gefährdet sind. Diese zählen zu den verletzlichsten Mitgliedern unserer Gesellschaft“, erklärt Martin Deumeland, Senior Spezialist Betrugsbekämpfung bei der Sparkasse Bremen.

Kooperation mit der Polizei

Älterer Mann am Handy mit Bankkarte in der Hand
Betrüger versuchen häufig, ältere Menschen mit Schocknachrichten unter Druck zu setzen – oft mit dem Ziel, an Bankdaten oder Karten zu gelangen. Freepik.com

In der aktuellen Veranstaltung moderiert eine Beamtin des Polizeipräsidiums und beleuchtet die vielen Gesichter des Betrugs: vom klassischen Enkeltrick über Schockanrufe bis hin zu Haustürtricks und Handtaschendiebstahl. Ergänzend werden wirkungsvolle Präventionstipps vorgestellt, die helfen können, sich vor solchen Täuschungen zu schützen.

Mehr als eine Zielgruppe

Zwar richtet sich das Format in erster Linie an ältere Menschen, eingeladen sind aber auch Angehörige, Nachbarinnen und Nachbarn. Die Idee: Wissen weitergeben, damit möglichst viele gewarnt sind. „Oft kommen Menschen, die ohnehin sensibilisiert sind. Umso wichtiger ist es, dass die Inhalte in die Familien und die Nachbarschaften getragen werden“, betont Martin Deumeland.

Betrugsprävention im digitalen Raum

Ergänzend zu dieser Veranstaltungsreihe bietet die Sparkasse Bremen unter dem Titel „Vorsicht Falle – Internet-Betrügereien erkennen und Schäden verhindern“ ein weiteres Format an.  Diese Reihe wird regelmäßig in den Stadtteilfilialen angeboten – zweimal jährlich in jeder Filiale. „Der erste Durchgang für dieses Jahr ist beendet. Im August startet die zweite Runde – mit den Themen Anlagebetrug, WhatsApp-Betrug, Fakeshops, Phishing, Spam und Co“, erläutert Martin Deumeland. Ziel sei es, Menschen aller Altersgruppen zu erreichen und aufzuklären.

Stark für die Gemeinschaft

Als regional verwurzelte Institution sieht sich die Sparkasse Bremen in der Verantwortung, ihre Kundschaft nicht nur finanziell, sondern auch gesellschaftlich zu schützen. „Unsere Aufgabe endet nicht beim Girokonto“, so Martin Deumeland. „Wir leisten unseren Beitrag, indem wir Aufklärungsarbeit leisten und konkrete Hilfestellungen bieten. Das gehört für uns zur gelebten Fürsorge.“

Die Veranstaltung „Enkeltrick und andere Schockanrufe“ findet im Juni 2025 in drei Stadtteilfilialen statt:

Um Anmeldung wird gebeten.

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Autorenbild Katharina Resmer

Von Katharina Resmer

In bin in Niedersachsen geboren, in Bremen-Nord aufgewachsen, habe in Hamburg zu mir selbst gefunden – und bin nun endlich wieder in der kleineren Hansestadt angekommen, um zu bleiben. Wandern, Fahrradfahren und Tagträumen – all das klappt ganz wunderbar in der neu-alten Heimat.

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