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7 Tipps für eine bessere Energiebilanz

Sinnvolle Sanierung:

So spart man effektiv Kosten ein

Wenn das eigene Haus oder die Wohnung schon etwas älter ist, nehmen die Energiekosten eine hohen Anteil an den monatlichen Fixkosten ein. Das ist schlecht für das eigene Bankkonto und die Energiebilanz. Eine energetische Sanierung lohnt sich in den meisten Fällen – und dafür gibt es auch noch die unterschiedlichsten Förderprogramme seitens der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Wir geben im Folgenden einmal wichtige Ansatzpunkt für Besitzerinnen und Besitzer von Immobilien, die gerne modernisieren möchten.


Hier sind 7 interessante Tipps für eine bessere Energiebilanz im eigenen Zuhause:

 

  1. Fassadendämmung & Sonnenschutz

    Einblasdämmung
    Deutsche Rockwool

    Allein mit einer Fassaden­dämmung und Sonnenschutz an den Fenstern können Besitzerinnen und Besitzer von Immobilien bis zu 35 Prozent Energie­kosten sparen. Am besten nimmt man sich des Themas an, wenn ohnehin eine Renovierung des Putzes oder ein Anstrich der Fassade ansteht. Eine Wärmedämmung wird somit günstiger, da Fixkosten wie zum Beispiel die Einrüstung des Hauses entfallen. Außen­liegende Sonnen­schutz­einrichtungen wie Markisen oder Rollläden können das Raumklima ebenfalls nachhaltig positiv beeinflussen und erhöhte Innen­temperaturen im Sommer vermeiden.

  2. Dachdämmung

    Dachausbau mit Dämmung
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    Auch im eigenen Haus steigt die Wärme nach oben. Damit die Heiz­wärme nicht unge­hindert nach draußen entweicht, sind moderne Dächer gut gedämmt. Bei einer Sanierung des eigenen ungedämmten Daches sind daher Einsparmöglichkeiten von bis zu 30 Prozent der Energiekosten möglich. Und nebenbei fällt dabei eventuell sogar noch zusätzlicher Wohnraum ab. Eine gute Planung ist dabei aber enorm wichtig. Fach­kundige Unterstützung bieten dabei Energie­effizienz-Fachleute.

  3. Fenster & Türen austauschen

    Fenster Türen
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    In der Energie­bilanz eines alten Hauses oder einer alten Wohnung sind Fenster und Türen oft die größten Schwach­stellen. Bis zu 20 Prozent der Wärme aus den Räumen kann an diesen Orten verloren gehen. Moderne Fenster und Türen präsentieren sich dagegen als echte Energie­sparer. Bei dem ganzen Thema spielt der Wärme­durchgangs­koeffizient U die entscheidende Rolle. Je niedriger der U-Wert eines Bauteils, desto geringer ist der Energieverlust. Bei Einfach­verglasung liegt der U-Wert meist zwischen 5 und 6, bei Zweifach­verglasung nur noch bei circa 1,1. Bei Dreifach­verglasung ist er noch kleiner.

  4. Heizung austauschen

    Wärmepumpe
    Stiebel Eltron

    Eine zukunftsfähige Heizung sorgt bei moderaten Heizkosten für eine angenehme Wärme. Und weil dadurch meist auch noch das Klima geschützt wird, unterstützt der Staat Verbraucherinnen und Verbraucher mit zins­günstigen Krediten und Zuschüssen. Beispielsweise gibt es für eine Pellet­heizung, eine Wärme­pumpe (Foto) oder eine moderne Gas-Brennwert­-Heizung zahlreiche Zuschüsse seitens der KfW. Bei einer Sanierung der Heizungsanlage ist es jedoch wichtig, das gesamte Haus im Blick zu behalten. Wenn die Wärme der neuen Heizung nämlich durch ein undichtes Dach oder alte Fenster entweicht, ist die Wirksamkeit der Maßnahme fragwürdig.

  5. Lüftungsanlage einbauen oder erneuern

    Lüftungsanlage Energie
    Helios Lüftungstechnik

    Eine Lüftungs­anlage im Haus sorgt für eine verringerte Feuchtigkeit und weniger Geruchsausbreitung. Damit wird Schimmel in Wohnräumen effektiv vermieden. Lüftungs­anlagen mit Wärme­rück­gewinnung geben die Wärme der abgesaugten Luft dabei über einen Wärmetauscher an die angezogene Frischluft wieder ab. Die erwärmte Raumluft verbleibt somit in der Wohnung oder dem Haus. Circa 90 Prozent der Heiz­energie behält man somit im Gebäude. Professionelle Lüftungs­konzepte sind zwar kostenintensiv, erhöhen aber die Energie­effizienz auch in Bestandsbauten.

  6. Photovoltaik & Solarthermie

    PV-Modul
    Freepik.com

    Die Kraft der Sonne können Besitzerinnen und Besitzer von Häusern oder Wohnungen vielfältig nutzen. In Photo­voltaik-Modulen wird beispielsweise durch den photo­elektrischen Effekt Strom gewonnen. Dieser kann dann entweder gleich im Haushalt verbraucht, ins öffentliche Stromnetz eingespeist oder in großen Stromspeichern dezentral vor Ort gespeichert werden. Eine weitere Möglichkeit ist eine kleine Anlage (zwei Module) von sogenannten Solarthermie-Kollektoren auf dem Dach. Diese kann bis zu 65 Prozent des jährlichen Warm­wasser­bedarfs decken und die Heizkostenrechnung somit deutlich reduzieren.

  7. Kellerdeckendämmung

    Kellerdeckendämmung
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    Als Einstiegsmaßnahme bei der Einsparung von Energiekosten gilt oft eine Dämmung der Kellerdecke. Dafür finden Dämm­platten ihren Platz an der Unterseite des Erdgeschosses. Diese spezielle Deckendämmung sorgt dafür, dass die Wärme nicht mehr ungehindert nach unten in den Keller und das Erdreich abwandern kann. Die Keller­decken­dämmung ist eine der rentabelsten Sanierungs­maßnahmen – sie bietet bei über­schau­baren Kosten ein hohes Energie­spar­potenzial und verbessert den Wohn­komfort merklich.

Um Fördermittel zu erhalten, müssen Verbraucherinnen und Verbraucher ein Hand­werks­unter­nehmen mit allen Arbeiten zum Thema Energieeffizienz beauf­tragen. Der Antrag auf Fördermittel seitens der KfW muss jedoch unbedingt eingereicht werden, bevor Liefer- und Leistungsverträge mit Bauunternehmen und Handwerksbetrieben abgeschlossen werden.

Energieberatung für Wohngebäude – Förderung vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) fördert finanziell eine Energieberatung für Wohngebäude. Dadurch erhalten Interessierte ein Gesamtkonzept für eine sinnvolle energetische Sanierung – sparen Heizkosten, schonen die Umwelt und erhöhen ihren Wohnkomfort. Ein übersichtlicher Flyer stellt dar, welche Voraussetzungen es für die Förderung gibt.

Flyer auf der Seite des BMWi

Dieser Beitrag ist Teil unseres Themenspecials „Mein Zuhause“. Sind Sie interessiert an mehr Artikeln dieser Art? Schauen Sie sich unsere Sammlung von Beiträgen rund ums Thema an.

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Dieser Beitrag ist Teil unseres Themenspecials „Nachhaltigkeit“. Sind Sie interessiert an mehr Artikeln dieser Art? Schauen Sie sich unsere Sammlung von Beiträgen rund ums Thema an.

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Von Tjark Worthmann

Ich fahre am liebsten mit der Vespa oder der Schwalbe durch unsere schöne Hansestadt und entdecke dabei immer wieder geheime Wege und versteckte Orte.

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