
Energetisch modernisieren mit Förderungen
So kommt man an die staatliche Unterstützung
Wenn die monatliche Abbuchung des Energieversorgers auf dem Kontoauszug auftaucht, denken sich viele Immobilienbesitzerinnen und -besitzer: „Geht das nicht günstiger?“ In den meisten Fällen geht das tatsächlich. Der Geheimtipp dabei ist nicht etwa der Wechsel des Unternehmens, sondern eine Modernisierung des eigenen Hauses oder der eigenen Wohnung. Das kostet im ersten Schritt zwar erst einmal eine größere Summe Geld, spart aber auf lange Sicht viele Euros ein. Außerdem sichert es gleichzeitig auch den langfristen Werterhalt der sanierten Immobilie.
Energieberatung für Wohngebäude – Förderung vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) fördert finanziell eine Energieberatung für Wohngebäude. Dadurch erhalten Interessierte ein Gesamtkonzept für eine sinnvolle energetische Sanierung – sparen Heizkosten, schonen die Umwelt und erhöhen ihren Wohnkomfort. Ein übersichtlicher Flyer stellt dar, welche Voraussetzungen es für die Förderung gibt.
Flyer auf der Seite des BMWiWer herausfinden möchte, wie viel Einsparpotenzial in seinen eigenen vier Wänden schlummert, kann beispielsweise bequem von zu Hause den Sanierungskonfigurator des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie nutzen. „Mit wenigen Daten zu dem Gebäude kommt man hier schnell und unkompliziert zum Ziel“, berichtet Michael Klingenberg, Baufinanzierungsexperte der Sparkasse Bremen. Neben Baujahr, Flächen und Anzahl der Wohnungen ist nur eine Übersicht der bereits durchgeführten Sanierungsmaßnahmen und eine Energiekostenabrechnung der letzten Heizperiode für die Datenabfrage notwendig.

Ein Durchlauf durch den Sanierungskonfigurator nimmt dabei in etwa 30 Minuten Zeit in Anspruch. Man kann alle Schritte zwischenspeichern, falls mal etwas bei der Dateneingabe dazwischenkommt. Nach Fertigstellung der Angaben können Verbraucherinnen und Verbraucher an den verschiedenen Stellschrauben drehen und die jeweiligen Änderungen im Einsparpotenzial beobachten. Sie erhalten damit einen guten Überblick, welche Schritte zu welchen Ergebnissen führen und welche Modernisierung den größten Vorteil verspricht. Der aus dem Sanierungskonfigurator erhaltene Verbrauchsnachweis sollte jedoch nur als Richtwert gewertet werden, ein qualifizierter Energieberater oder eine Energieberaterin kann bei einer genaueren Beurteilung der Immobilie die besten Handlungsanweisungen geben und Einsparpotenziale bei einer energetischen Sanierung aufzeigen.
Unterstützung durch KfW und BAFA sichern
Viele Sanierungsmaßnahmen werden durch zinsgünstige Kredite seitens der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) staatlich unterstützt. Oft können diese unterschiedlichen Programme flexibel miteinander kombiniert werden. Die Darlehen der KfW bieten spezielle Vorteile wie lange Laufzeiten und tilgungsfreie Anlaufjahre. „Alle passenden Programme der KfW zum Bereich Modernisierung gibt es neben einer fairen und objektiven Beratung vollumfänglich bei der Sparkasse Bremen“, berichtet Klingenberg über das Angebot des Kreditinstitutes.
Weitere Unterstützung bei der Modernisierung der eigenen Immobilie erhalten Interessierte auch beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Die Institution fördert energieeffiziente Techniken und Maßnahmen zur Energieeinsparung. Außerdem setzt es sich mit den Fördermitteln des Bundes für eine stärkere Nutzung erneuerbarer Energien für die Heizung ein.
Direkt vor Ort in Bremen können sich Interessierte persönlich im Klima Bau Zentrum in Bremen informieren. Virtuell erhalten Verbraucherinnen und Verbraucher auf der Internetseite Bremer modernisieren zahlreiche interessante Beiträge rund um das Thema energetische Sanierung von Bestandsbauten in der Hansestadt.
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