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Symbolbild der Bremer engel
Bremer Engel

Unermüdliche Alltagshelfer für Familien mit kranken Kindern

Die Sparkasse unterstützt die Bremer Engel

Die Sparkasse Bremen steht für vielfältiges gesellschaftliches Engagement – im sozialen, kulturellen und sportlichen Bereich. Die Unterstützung ist ein spürbarer Beitrag für die Steigerung der Lebensqualität der in Stadt im großen Ganzen, aber auch im Kleinen. Vielfach kann einzelnen Menschen ganz konkret geholfen werden – zum Beispiel durch regelmäßige Geldspenden an die Bremer Engel.

Jüngst erhielten die Bremer Engel eine 5000-Euro-Spende von der Sparkasse Bremen „Die mobilen Krankenschwestern sind im wahrsten Sinne des Wortes Engel für etliche Familien“, betonte Marc Karrenbrok bei der Übergabe des Betrags. „Sie helfen mit so großer Hingabe, dass die Initiative eine Herzensangelegenheit für uns geworden ist.“
Die Bremer Engel gibt es inzwischen seit 2005. Das Projekt wird von der 2003 gegründeten gemeinnützigen Erika Müller Stiftung betreut. Das Ziel ist es, Familien im Alltag zu unterstützen, deren krankes Kind aus der Klinik nach Hause entlassen wurde. Die „Engel“ leisten Brückenhilfe, mobile Hilfe, soziale sowie psychologische Betreuung und helfen mittels Kunsttherapie.

Bremer Engel Krankenschwester kümmert sich um zwei Frühchen
Im Krankenhaus und zu Hause unterstützen die Bremer Engel Familien – wie hier mit ihren zwei Frühchen. Foto: Bremer Engel

Wir sprachen mit der Stiftungsmanagerin Marie Tentrup-Martin über die Bedeutung der Bremer Engel, ihre Arbeit und die Wichtigkeit der finanziellen Unterstützung.

Was macht die Bremer Engel so wichtig und besonders?
Marie Tentrup-Martin: Mit dieser Art der häuslichen Betreuung der Patientinnen und Patienten und seiner Familie schließen die Bremer Engel eine Versorgungslücke: Sie ermöglichen es, dass Kinder schneller in ihr Zuhause entlassen und hier von den ihnen aus dem Krankenhaus vertrauten Schwestern versorgt werden. Dabei sind die Bremer Engel an kein Zeitkontingent gebunden. Sie können so lange bei ihren Patienten und Patientinnen bleiben, wie sie gebraucht werden. Durch ihren mobilen Einsatz bauen sie zwischen Klinik, Patient und Zuhause eine Brücke und machen es der gesamten Familie leichter, die schwere Zeit zu ertragen. Auf Wunsch und bei Bedarf begleiten sie auch zu Behörden, zu Ärzten sowie Ärztinnen und informieren in Schulen, Kindergärten sowie Vereinen über das Krankheitsbild. Ziel ist es, Leiden zu lindern und den Genesungsprozess zu beschleunigen, indem ein Stück Normalität ins Leben betroffener Familien zurückkehrt.

Was bedeutet das Engagement der Sparkasse für die Bremer Engel?
Für eine sichere finanzielle Basis und für die dringend benötigte Erweiterung der Aktivitäten der Bremer Engel ist die Erika Müller Stiftung auf Spenden angewiesen. In Zeiten der Niedrigzinsphase finanziert sich die Stiftung fast ausschließlich darüber. Sie erhält keine staatliche Förderung. Daher ist das regelmäßige und großzügige Engagement der Sparkasse Bremen sehr wichtig für die mobile Familienhilfe, welche durch die Bremer Engel in der Hansestadt und darüber hinaus in der gesamten Nordwestregion geleistet wird.

Wofür werden die Spenden genutzt?
Die Spendengelder werden zur Finanzierung der häuslichen Brückenpflege durch die Bremer Engel verwendet. Bei den Bremer Engeln handelt es sich um speziell ausgebildete Kinderkrankenschwestern, die Patientenkinder von 0 bis 18 Jahre nach einem Krankenhausaufenthalt zu Hause medizinisch und psychologisch weiterbetreuen. Dort, im vertrauten Umfeld der schwerst- und chronisch kranken Kinder, kümmern sie sich um die gesamte Familie, denn auch Eltern und Geschwisterkinder benötigen Unterstützung in dieser schwierigen, sehr belastenden Zeit. Da sie für diese wichtige Begleitung mobil sein müssen,

Blut abnehmen bei einem Kind, Piks in den Finger
Für die Bremer Engel arbeiten speziell ausgebildete Krankenschwestern. Foto: Bremer Engel

werden Spendengelder zudem dafür genutzt, ihnen einsatzbereite Fahrzeuge zur Verfügung zu stellen, mit denen sie ihre Patientinnen und Patienten jederzeit besuchen können.

Wie viele Bremer Engel gibt es aktuell?
Derzeit gibt es zehn Bremer Engel, die an drei Kinderkliniken in Bremen (Prof.-Hess-Kinderklinik, Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Klinikum Links der Weser, Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Klinikum Bremen-Nord) und dem Josef-Hospital in Delmenhorst die mobile Brückenpflege anbieten. Die zehn „Engel“ sind acht speziell ausgebildete Kinderkrankenschwestern, eine Kunsttherapeutin und eine Psychologin.

Wer die Bremer Engel unterstützen möchte, kann dies auf verschiedene Weise tun: Mit einer Online-Spende, Anlass-Spende, über das Spendenkonto sowie Zustiftungen. (links)

Weitere Informationen gibt es hier.

Autorenbild Steffi Urban

Von Steffi Urban

Vom Harz in die Hansestadt: Inzwischen lebe ich seit mehr als zehn Jahren in Bremen und entdecke mit Kamera und Klapprad immer noch tolle neue Ecken.

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