Räume für Start-ups
Hier können sich junge Unternehmen entfalten und präsentieren
Frische Ideen, innovative Produkte, neue Dienstleistungen: Start-ups bringen Leben in die Geschäftswelt. Doch die neu gegründeten Unternehmen brauchen zuerst einmal Platz. Räumlichkeiten gibt es in Bremen an verschiedenen Orten.
Flächen in den Stadtteilfilialen der Sparkasse Bremen
Das Konzept der Stadtteilfilialen beinhaltet es, ein Treffpunkt für die Nachbarschaft darzustellen. Dafür stellt die Sparkasse Bremen unter anderem Flächen bereit, die für Kunst, Seminare und eben auch Start-ups zur Verfügung stehen. Größe und Ausstattung variieren dabei von Stadtteil zu Stadtteil. Zu finden sind die Daten auf den jeweiligen Filialseiten. Wer Interesse daran hat, seine Produkte oder Dienstleistungen dort zu präsentieren, kann sich an das jeweilige Community-Management wenden.
Neue Ideen entwickeln – im „Campus Space“
Ein gezielt auf Start-ups und Co-Working spezialisierter Bereich der Sparkasse Bremen steht darüber hinaus an deren Hauptsitz im Technologiepark zur Verfügung. Die im Sommer 2022 eröffneten Räumlichkeiten sind modern ausgestattet und schaffen ein kreatives Umfeld. Zusätzlich gibt es dort Förderprogramme, Workshops und Trainings von Profis aus verschiedenen Geschäftsbereichen.
„Creative Hub“: Geförderte Orte für die Umsetzung von Projekten und Ideen
Der „Creative Hub“ von Visionskultur bietet geförderte Orte für die Verwirklichung von Ideen und Projekten. Für die Flächen des „Kreativzentrums“ werden daher keine Miete oder Nebenkosten fällig. Dort können Menschen ihre Ideen in die Tat umsetzen und den Weg in die Selbstständigkeit starten. Gleichzeitig gibt es in den „Creative Hubs“ einen stetigen Austausch, Events und Möglichkeiten zur Vernetzung. Die Zentrale befindet sich in der Östlichen Vorstadt. Darüber hinaus gibt es den „Creative Space Gröpelingen“, den „Creative Space Vegesack“ und den „Creative Space Überseestadt“. Eine Bewerbung für die jeweils zur Verfügung stehenden Räume für Start-ups und Projekte ist online möglich.
Zwischennutzung von leerstehenden Gebäuden
Die Zwischenzeitzentrale (ZZZ) vermittelt Gebäude, die eine Zeit lang ungenutzt sind. Dadurch verhindert sie einerseits Leerstand. Andererseits bietet sie Möglichkeiten für kurzfristige Projekte und Start-ups, sich zu geringen Kosten erst einmal auszuprobieren. Teilweise entstehen aus der Zwischennutzung auch langfristige Mietverhältnisse.
Leerstand in Hemelingen nutzen
Noch bis Ende 2022 ist das „Hemelinger Schaufenster“ in den Räumen eines ehemaligen Blumengeschäfts für Privatpersonen, Initiativen und Unternehmen geöffnet. Es vermittelt leerstehende Räumlichkeiten in den fünf Ortsteilen Arbergen, Hastedt, Hemelingen, Mahndorf und Sebaldsbrück an Interessierte. Zudem richtet das Projekt vom Stadtteilmarketing Hemelingen Treffen zwischen Immobiliensuchenden und Personen aus, die Objekte anbieten.
Räume vom Co-Working-Space bis zur Werkstatt
In Bremen gibt es zahlreiche Möglichkeiten für Start-ups, kurz- oder langfristig Räume zu finden. Einige Beispiele:
- Büro-Infrastruktur, Know-how und ein kreatives Umfeld bietet Kraftwerk City Accelerator Bremen. Dabei handelt es sich um einen Corporate-Working-Space für junge Unternehmen und Start-ups.
- Die Kalle Co-Werkstatt in Huckelriede bietet viel Platz und Ausrüstung wie einen Schneideplotter und eine Transferpresse.
- In Horn-Lehe gibt es Bereiche für Workshops und Projektentwicklung bei Dock One.
- Auch im Universum Science Center stehen Räumlichkeiten zur Verfügung, etwa das Forscheratelier und das Technikstudio.
- Das Bremer Technologie- und Gründerzentrum stellt Start-ups nicht nur Büroräume zur Verfügung, sondern hilft auch mit Beratung und Networking.