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Online-Shops
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In nur 24 Stunden zum eigenen Online-Shop

Handel während der Corona-Krise

Online-Shops sind nur etwas für größere Unternehmen? Das ist ein Irrtum. Dies stellen jetzt viele kleine und mittelständische Bremer Firmen im Zuge der Corona-Krise fest. Zahlreiche Ladentüren sind noch immer geschlossen, die Kundinnen und Kunden bleiben lieber zu Hause, und das Geschäft stagniert – es sei denn, man verkauft seine Waren und Dienstleistungen im Internet. „Deshalb bieten wir Unternehmen die Möglichkeit, innerhalb kürzester Zeit einen eigenen Online-Shop aufzubauen“, erklärt Ralf Schwiethal von der Sparkasse Bremen. „Das funktioniert ganz ohne Programmierkenntnisse und ist in der einfachen Variante bis Ende des Jahres sogar kostenlos.“

Corona zwingt zum Umdenken

Pizza via App ordern, den Supermarkteinkauf per Portal zusammenstellen, Gartenmöbel auf dem virtuellen Marktplatz aussuchen – während der Corona-Krise mit all ihren Einschränkungen und Schließungen gewinnt der Online-Handel noch einmal an Bedeutung dazu. Und das wird auch so bleiben, denn das Leben wird immer digitaler. „Deswegen ist der Aufbau eines eigenen Online-Shops insbesondere für kleinere Unternehmen und Gastronomiebetriebe auch mit Blick auf die Zukunft eine Riesenchance“, betont Schwiethal.

Das Ganze sei viel unkomplizierter, als so mancher annimmt. „Es handelt sich um ein simples Baukastensystem. Der Kunde oder die Kundin kann ohne jegliches Vorwissen Bilder und Text hochladen und sich den eigenen virtuellen und übersichtlichen Shop mit nur wenigen Klicks gestalten“, erklärt der Fachleiter Electronic Banking. „Wir geben natürliche Hilfestellung per Telefon und auch online. Außerdem haben wir ein Video-Tutorial zusammengestellt.“

Die einfache Variante – mit den Bezahlmöglichkeiten Überweisung und Vorkasse – gibt es ohne Vertrag und bis zum 31. Dezember 2020 kostenlos. „Der normale Preis danach liegt bei 29,90 Euro monatlich“, erläutert Ralf Schwiethal die Optionen. „Wer unter anderem Kreditkarte und Paypal als Zahlungsarten einbinden möchte, der braucht dagegen einen Vertrag für unseren One-Stop-Shop.“

Ein eigener Online-Shop macht unabhängig

Auch wenn das Leben irgendwann wieder normal läuft, ist ein eigener, virtueller Vertriebskanal wichtig – und zwar nicht nur als zusätzliche Umsatzquelle. „Die Gastronomie ist unabhängig von Lieferservice-Portalen wie Lieferando und Foodora, die für jede Bestellung eine Gebühr nehmen – Handelsunternehmen emanzipieren sich von riesigen Marktplätzen wie Amazon und Otto“, betont Schwiethal.

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Autorenbild Katharina Resmer

Von Katharina Resmer

In bin in Niedersachsen geboren, in Bremen-Nord aufgewachsen, habe in Hamburg zu mir selbst gefunden – und bin nun endlich wieder in der kleineren Hansestadt angekommen, um zu bleiben. Wandern, Fahrradfahren und Tagträumen – all das klappt ganz wunderbar in der neu-alten Heimat.

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