Bremer Krebsgesellschaft: Gemeinsam ist man stark
Eine starke Initiative
Die Krankheit Krebs ist eine Diagnose, die das Leben von Menschen komplett auf den Kopf stellt. Neben den medizinischen Herausforderungen stehen Betroffene und ihre Angehörigen oft vor einer Vielzahl von Fragen und emotionalen Belastungen. In solch schweren Zeiten ist gute Unterstützung von großer Bedeutung. Die Mitarbeitenden der Bremer Krebsgesellschaft leisten hier wertvolle, einfühlsame und vor allen Dingen kostenlose Beratungsarbeit.
Zusammen gegen die Krankheit Krebs
Die Bremer Krebsgesellschaft ist eine gemeinnützige Organisation, die sich seit knapp 35 Jahren der Unterstützung von Menschen widmet, die von Krebs betroffen sind. „Ob Erkrankte, Angehörige oder Freundeskreis: Für alle stehen wir zur Verfügung“, sagt Susanne Hepe. „Wir bieten psychosoziale Beratung an. Aber auch wenn es darum geht, Anträge auszufüllen, einen Pflegegrad zu beantragen oder in die Reha zu gehen, sind wir für die Menschen da“, sagt die Leiterin der Initiative.
Eine der wichtigsten Aufgaben der Bremer Krebsgesellschaft ist dabei die Bereitstellung von umfassenden Informationen rund um das Thema Krebs. Sie bietet Patientinnen und Patienten sowie ihren Angehörigen verlässliche und leicht verständliche Informationen über Krebsarten, Therapieoptionen, Lebensstil und Prävention. Diese Informationen sind entscheidend, um Ängste abzubauen und fundierte Entscheidungen über die eigene Gesundheit zu treffen.
Kostenlose Unterstützung in schweren Zeiten
Krebs kann eine enorm belastende Krankheit sein – nicht nur körperlich, sondern auch emotional und sozial. Die Bremer Krebsgesellschaft bietet daher eine breite Palette von kostenloser Hilfe an. Dazu gehören Selbsthilfegruppen, psychosoziale Beratung und Unterstützung bei der Bewältigung von finanziellen Herausforderungen im Zusammenhang mit der Krankheit. Dieser Beistand hilft den Betroffenen, mit den vielfältigen Aspekten der Krebserkrankung umzugehen und ihre Lebensqualität zu verbessern. „Seit drei Jahren gibt es eine anteilige Förderung durch die gesetzlichen Krankenkassen. Zudem erhalten wir Gelder von der Senatorin für Gesundheit. Aber bis 2020 war es ein rein durch Spenden finanziertes Unterfangen“, berichtet Hepe über die gemeinnützige Gesellschaft.
Die Bremer Krebsgesellschaft vermittelt nicht nur Informationen und bietet Unterstützung, sondern schafft mit ihrer Arbeit auch eine Gemeinschaft, die sich gegenseitig ermutigt und stärkt. Die Teilnahme an Aktivitäten und Veranstaltungen, die von dem Verein organisiert werden, kann Betroffenen dabei helfen, sich weniger allein zu fühlen und neue Hoffnung zu schöpfen.
„Lauf zur Venus“ schafft öffentliche Wahrnehmung
Am Sonntag, 17. September 2023, startet um 10 Uhr die 23. Auflage des alljährlichen „Laufs zur Venus“ der Bremer Krebsgesellschaft. Die Benefizveranstaltung dient dazu, Gelder für den guten Zweck zu sammeln und gleichzeitig das Bewusstsein für die Themen Krebsprävention und Unterstützung von Krebsbetroffenen zu fördern. Der „Lauf zur Venus“ ist bei Groß und Klein eine beliebte Veranstaltung und zieht seit vielen Jahren zahlreiche Teilnehmende aus Bremen und der Umgebung an. „Jeder kann einfach von zu Hause oder am Treffpunkt im Bürgerpark am Marcus-Brunnen loslaufen und uns mit jedem Kilometer unterstützen“, sagt Hepe über das Event, bei dem bis zu 3000 Teilnehmende erwartet werden.
An dem Tag bietet der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club Bremen (ADFC) auch geführte Radtouren an: Die große Blocklandrunde über 35 Kilometer startet um 10.15 Uhr am Marcus-Brunnen, um 10.45 Uhr brechen die Teilnehmer des Fahrradausflugs nach Borgfeld 22 Kilometer auf. Eine Zehn-Kilometer-Runde um den Bürgerpark fährt um 11 Uhr los. Auch Reiter oder Wassersportler sollten sich ebenfalls angesprochen fühlen, heißt es von der Bremer Krebsgesellschaft. Eine vorherige Anmeldung zum Lauf zur Venus ist seitens der Initiative erwünscht.
Weitere Informationen erhalten Interessierte auf der Internetseite der Bremer Krebsgesellschaft.
Dieser Beitrag ist Teil unseres Themenspecials „Vereine in Bremen“. Sind Sie interessiert an mehr Artikeln dieser Art? Schauen Sie sich unsere Sammlung von Beiträgen rund ums Thema an.
Von Tjark Worthmann
Ich fahre am liebsten mit der Vespa oder der Schwalbe durch unsere schöne Hansestadt und entdecke dabei immer wieder geheime Wege und versteckte Orte.
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