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Blog Jahreszeitenküche: Rezeptbild, glasierte Karotten
www.jahreszeitenkueche.de

Bremer Blogs: Vegetarische und vegane Rezepte aus Lesum

Inga Landwehr kredenzt in ihrer „Jahreszeitenküche“ diverse Köstlichkeiten zum Nachkochen

Egal, ob über Fashion, Food oder Fitness – bloggen ist total angesagt. Auch in Bremen gibt es viele spannende Themen, über die es sich zu schreiben lohnt. Wir stellen in unserer Serie nach und nach Bloggerinnen und Blogger aus der Hansestadt vor.

Inga Landwehr aus Lesum liebt Käsekuchen, Quiche sowie Risotto und ist gern kreativ. 2017 entdeckte sie das Bloggen für sich und schrieb über viele Themen, die ihr am Herzen liegen: unter anderem kochen, backen und häkeln. „Dazu gesellten sich noch persönliche Buchtipps, Gedanken über das Zeitgeschehen und Nachhaltigkeit“, erzählt sie. „Kurz: Es war ein Gemischtwarenladen.“ Und genau deshalb entschied sie sich, Anfang dieses Jahres ihren Rezeptteil umzustrukturieren und fortan als eigenständigen Blog zu betreiben – so entstand im April 2022 die Jahreszeitenküche.

So kam Inga Landwehr zum Bloggen

Jahreszeitenkueche: Foto von englischen Keksen mit Marmelade
Inga Landwehr begann während ihrer Depression mit dem Keksebacken. www.jahreszeitenkueche.de

„In einer schweren Depression habe ich 2012 begonnen, Kekse zu backen“, erzählt sie. „Zuerst war das nach Rezept, später hab

e ich meine eigenen Kreationen entwickelt. Und zu diesen habe ich Geschichten geschrieben. Im Endeffekt aber habe ich mich aus der Depression ‚herausgebacken‘“. Einen Verlag habe sie bisher für ihre kulinarischen Geschichten beziehungsweise Rezepte noch nicht gefunden, aber das könnte ja noch kommen. „Aus Verlagskreisen hörte ich nämlich, dass sich Verlage verstärkt bei Blogs umschauen, mit denen sie Bücher machen können. Und da sie viel Geld in eine Veröffentlichung investieren, ist es wichtig, dass Autorinnen und Autoren eine gute Reichweite nachweisen können und eventuell auch für einen zweiten Buchtitel geeignet sind. Wenn Sie so wollen, war und ist das der Impuls, selbst zu bloggen.“

Eine rein vegetarische Küche

Screenshot des Foodblogs Jahreszeitenküche
In der „Jahreszeitenküche“ gibt es vegetarische und vegane Rezepte.

Das Besondere an Inga Landwehrs Rezepten ist, dass sie immer vegetarisch sind, manchmal auch vegan. Sie selbst ist aus gesundheitlichen Gründen vor 40 Jahren Vegetarierin geworden. „Einen besonderen Fokus lege ich dabei auf Rezepte für die Singleküche“, sagt die gebürtige Bremerin. „Denn es ist immer einfacher, Mengenangaben hochzurechnen als andersherum. Wie teilt man zum Beispiel ein einziges Ei?“

Für ihre Speisen verwendet die Bloggerin aus Lesum am liebsten regionale und saisonale Zutaten. „Rezepte mit Avocado wird man deshalb vergebens bei mir suchen. Die esse ich selbst so gut wie nie“, erläutert sie. „Und wenn es geht, sammle ich auch gerne in der freien Natur – in Bremen-Nord gibt es etwa viele Streuobstwiesen – ein echtes Geschenk an die Bremer und Bremerinnen.“

Die meisten Rezepte stammen direkt aus der Feder von Inga Landwehr. „Manche koche ich aus den Büchern nach, die ich auf meinem Blog rezensiere“, fügt sie an. „Darüber hinaus nehme ich an Blogevents teil, bei denen Rezepte von anderen Foodbloggern nachgekocht und dann auf dem eigenen Blog veröffentlicht werden.“

Köstliche Empfehlungen für den Herbst

Zum Herbst passen laut Inga Landwehr Kartoffel- und Kürbisgerichte jeglicher Art. „Allerdings esse ich in Herbst und Winter auch sehr gern Suppen: mit Karotten, Pastinaken oder Knollengemüse – der Fantasie sind da keine Grenzen gesetzt“, sagt die Bloggerin und macht damit Lust, sich selbst an den Herd zu stellen.

Vielfältige Blogs aus Bremen
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Vom Einblick in den Stadtteil über die Balkonbepflanzung und frauenspezifische Themen bis hin zu astronomischem Backwerk – die Blogszene in Bremen ist vielfältig. Auf SPOT stellen wir sie vor.

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Autorenbild Katharina Resmer

Von Katharina Resmer

In bin in Niedersachsen geboren, in Bremen-Nord aufgewachsen, habe in Hamburg zu mir selbst gefunden – und bin nun endlich wieder in der kleineren Hansestadt angekommen, um zu bleiben. Wandern, Fahrradfahren und Tagträumen – all das klappt ganz wunderbar in der neu-alten Heimat.

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