Draußen feiern die Leute

Beim Zwiebelfest ist wenigstens mal was los in dem kleinen niedersächsischen Dorf, aus dem die Jugendlichen ansonsten meist entweder in den Schlaf, in den Rausch oder nach Hannover flüchten. Doch momentan herrscht eine merkwürdige Stimmung, denn mehrere junge Menschen, darunter Jennys Schwester Flora, sind verschwunden. Mit drei Mitschülern aus ihrer Klasse macht sich Jenny auf eine Suche, die schnell etwas vermeintlich Mystisches annimmt. Mit jedem Schritt, der sie den Indizien näherbringt, werden ihre Lebensfragen existentieller: bleiben oder gehen? Wo fühle ich mich zu Hause? Wer will ich sein?
In Sven Pfizenmaiers Debütroman „Draußen feiern die Leute“ werden die inneren Konflikte des Coming-of-Age, der Wunsch nach Zugehörigkeit sowie die Suche nach der Utopie in einer fantastisch-komischen Formsprache nach außen getragen. Viktor Lamert bringt den Roman nun in einer Uraufführung auf die Bühne. Die Fassung hat er gemeinsam mit der Dramaturgin Elif Zengin erarbeitet.