Strom

Wer es urig und ländlich mag, ist in Strom genau richtig.

Strom – das sind 7269 Quadratkilometer Land, rund 450 Einwohner sowie jede Menge Klein- und Großvieh. Hier gibt es vor allem Wiesen, Wasser und freie Sicht. Deshalb ist Strom genau der richtige Ort für Menschen, die eigentlich lieber auf dem Land leben, aber das Gefühl haben möchten, ruckzuck in der Stadt zu sein – wenn sie es denn wollen.

Streng genommen ist Strom übrigens auch gar kein Stadtteil von Bremen. Es ist stattdessen „nur“ ein Ortsteil, der 1945 eingemeindet wurde. Die meisten Stromer fühlen sich allerdings mit den benachbarten Seehausern verbunden, mit denen sie sich gemeinsam für die Belange der Gegend engagieren.

Lebensader des Ortsteils ist die Stromer Landstraße, die sich kilometerlang durch den Ort schlängelt. Rechts und links von ihr stehen wie Perlen an einer Schnur aufgereiht die Häuser der Bewohner. Je nachdem, auf welcher Seite man wohnt, hat man die Ochtum oder das Güterverkehrszentrum im Blick. Hier unterhält die Bremer Lagerhausgesellschaft exklusiv für Tchibo ein Hochregallager – immerhin das größte Europas. Von Strom aus machen sich also unter anderem Salatschüsseln, Goldkettchen und Fleecepullover auf den Weg.

Stadtteil lockt viele Ausflügler an

Auf den Weg machen sich aber auch unzählige Ausflügler, die zu beinahe jeder Jahreszeit in Strom herumradeln, spazieren gehen, Boot fahren, paddeln oder skaten. Es gibt daher einige Pensionen und natürlich schicke Ausflugslokale.

Da die Felder rund um die Ochtum unter Naturschutz stehen, werden nur selten neue Häuser in Strom gebaut. Wer ein bisschen Geduld und Glück hat, kann aber durchaus sein Plätzchen im Grünen bekommen.

Vom Check-up über ein Medikamentenrezept bis zur Packung Heftpflaster: Für einen gesunden Stadtteil sorgen die über 20 Ärzte, die in Strom ansässig sind.