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Mikrofon neben einem Laptop und Mischpult
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Mit dem Podcast „Lass die Fragen im Dorff“ gibt es einen Blick hinter die Kulissen der Findorffer Geschäftsleute

Von Käse, Büchern, Mode und mehr

Mal geht es um besonderen Käse, mal um schicke Mode und Accessoires, mal um Bücher und mal um den Metallbau. Das alles sind Themen, mit denen sich der Podcast der Findorffer Geschäftsleute e.V., „Lass die Fragen im Dorff“, beschäftigt. Dabei schnackt immer ein Unternehmer oder eine Unternehmerin über das eigene Geschäft, die ganz persönliche Leidenschaft – und auch ein bisschen über Privates. Wir haben mit der Schriftführerin des Vereins, Katrin Grosch, über den Podcast gesprochen.


 

Das Logo des Podcasts der Findorffer Geschäftsleute e.V.
Das Logo des Podcasts der Findorffer Geschäftsleute e.V. Findorffer Geschäftsleute e.V.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen, einen Podcast auf die Beine zu stellen?

Katrin Grosch: Das kam mir im letzten Oktober in den Kopf. Da habe ich mich gefragt, warum die Leute eigentlich überall Podcasts hören. Ich fand das sehr interessant und habe überlegt, ob das nicht auch etwas für die Findorffer Geschäftsleute wäre. Es schien mir eine gute Möglichkeit zu sein, unsere Mitglieder den Menschen in unserem Stadtteil und darüber hinaus vorzustellen und weiter bekannt zu machen. Außerdem hat ein Podcast etwas Persönlicheres als zum Beispiel eine Anzeige oder ein Firmenporträt bei Facebook. Da sich Instagram in der Vergangenheit für uns als eher schwierig erwiesen hatte, stellte der Podcast eine attraktive Alternative dar.

Wie läuft das bei der Produktion des Podcasts?

Andrea Hella Schwanenberg bei der Aufnahme des Podcasts
Andrea Hella Schwanenberg bei der Aufnahme im Studio. Mit Moderator Daniel Zaidan redet sie über ihre Naturheilpraxis in Findorff. Findorffer Geschäftsleute e.V.

Wir treffen uns rund eine Stunde für die Aufnahme im Hörstudio. Dabei gibt’s auch immer Kaffee (lacht). Dann unterhalten sich unser Moderator Daniel Zaidan und der jeweilige Gast in entspannter Atmosphäre. Daniel lebt übrigens hier bei uns in Findorff, man kennt ihn besser unter Dezett-Grafik. Eigentlich liest er Hörbücher ein. Aber für uns gestaltet er als Moderator den Podcast mit.

Die Gespräche verlaufen sehr unterschiedlich. Das ist ganz zauberhaft, denn manche Mitglieder reden wie ein Wasserfall, andere dagegen sind eher sehr bedächtig. Aber grundsätzlich gilt: Es muss niemand Hemmungen haben. Denn alles, was aufgenommen wird, kann hinterher noch entsprechend bearbeitet und geschnitten werden. Und es kommt immer ein tolles Ergebnis dabei heraus.


„Bei uns wird niemand ins kalte Wasser geworfen.“


Wer bereitet den Podcast vor?

Unser Mitarbeiter Philipp Fuhr, der für uns im Verein für derartige Projekte verantwortlich ist, bereitet die Gespräche vor. Er arbeitet die Fragen aus und schickt diese im Vorfeld an Daniel und den entsprechenden Interviewpartner oder die Interviewpartnerin. Bei uns wird niemand ins kalte Wasser geworfen.

Kontinuität ist Ihnen wichtig. Inwiefern?

Wir haben uns für einen immer gleichen Aufbau des Podcasts entschieden. Wir leben in Norddeutschland, da begrüßt man sich mit „Moin“ und genau das tut Daniel als Erstes. Weiter geht’s mit: „Erzähl doch mal…“ Und die letzte Frage lautet immer: „Was wünschst du dir für deinen Betrieb und was für den Verein?“ So weiß der Hörer oder die Hörerin immer, wann Schluss ist.


„Es dreht sich immer um die Verbundenheit mit unserem Stadtteil.“


Was erwartet das Publikum bei „Lass die Fragen im Dorff“?

Auf jeden Fall dreht es sich in unserem Podcast immer um die Verbundenheit mit unserem Stadtteil. Das zeigt schon der Name. Außerdem ist es immer ein kurzweiliges, offenes Gespräch mit einem unserer Mitglieder. Die Firmeninhaber und -inhaberinnen aus den Bereichen Einzelhandel, Dienstleistung, Gastronomie und Handwerk plaudern ein wenig aus dem Nähkästchen, das schafft Nähe. Und da ich selbst ein großer Freund von kurzen Podcasts bin, gehen die Gespräche nie länger als 20 Minuten.

Wo kann man den Podcast hören?

Wir haben einen eigenen Youtube-Kanal, den „Findorff Kanal“, ins Leben gerufen. Dort sind alle Folgen zu finden, genauso wie bei Spotify und Alexa.

In Folge 8 wurde ihr Käsegeschäft vorgestellt. Wenn man da hineinhört, spürt man nicht nur Ihre Leidenschaft für das Thema, sondern bekommt richtig Lust auf ein gutes Stück Käse mit einem passenden Glas Wein zu genießen. Worum geht’s in den anderen Folgen?

Wir haben gerade die 13. Folge veröffentlicht. Da erzählt Petra Nielsen über ihre „Podopraxis Bremen“. Davor haben wir viel über die Arbeit und das Leben einer Findorffer Fotografin, einer Weinhändlerin, einer Naturheilpraktikerin und vieler anderer erfahren. In der allerersten Folge ging es übrigens Ende Februar um den Verein und seine Geschichte. Seitdem erscheint jede Woche eine neue Folge – immer dienstags.

Machen Sie uns neugierig auf die nächste Folge. Um welches Thema und welchen Betrieb geht es dann?

Frederik Niehues redet ab dem 30.05.2023 über Modellspielwaren & Antikspielzeug.

Auf der Website der Findorffer Geschäftsleute e.V. gibt es viele weitere Informationen über den Verein.

Torfkahnarmada in Findorff
Findorffer Geschäftsleute machen ihren Stadtteil lebendig

„1985 wurde unser Verein als erste Bremer Werbegemeinschaft gegründet. Heute sind wir jedoch viel mehr als das“, erklärt Katrin Grosch, Inhaberin des Käsekontors und Schriftführerin des Vereins Findorffer Geschäftsleute. „Wir machen Findorff lebendig und erwirken dadurch eine hohe Identifikation mit unserem Stadtteil“, betont sie.

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Von Daniela Conrady

Ich arbeite seit über 20 Jahren als freie Journalistin und liebe es, Menschen kennenzulernen und ihre Geschichten zu erzählen. Ich bin Mutter von vier Kindern und in meiner Freizeit am liebsten mit der Familie an der Nordsee unterwegs. Außerdem koche ich leidenschaftlich gerne.

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