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Nachhaltigkeit – Unternehmen Umwelt
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Geschäftsstelle Unternehmen Umwelt hilft beim nachhaltigen Wirtschaften

Von Ressourceneffizienz, Klimaschutz und nachhaltiger Unternehmensführung

Ab 2024 ändert sich für Unternehmen einiges in Sachen Berichtswesen. Dann müssen sie zusätzlich zu den Finanzen auch über die Nachhaltigkeit Auskunft geben. Wie wirken sich Nachhaltigkeitsaspekte auf die wirtschaftliche Lage des Betriebs aus? Und wie nachhaltig wirtschaftet die Firma eigentlich? Antworten darauf müssen Unternehmen in Zukunft parat haben.

Geschäftsstelle Unternehmen Umwelt – LogoAber wie können Unternehmen nachhaltig und zukunftsfähig wirtschaften? Mit dieser Frage beschäftigt sich die Geschäftsstelle Umwelt Unternehmen. In dem Netzwerk dreht sich alles um Themen wie Ressourceneffizienz, Klimaschutz und -anpassung, biologische Vielfalt und nachhaltige Unternehmensführung. Bremer Unternehmen bekommen hier ein reichhaltiges Informationsangebot – Veranstaltungen und Networking inklusive. „Wir beraten hinsichtlich der effizienten Nutzung unserer Ressourcen und helfen bei der Umsetzung der Maßnahmen“, erklärt Martin Schulze. Er ist Leiter der Geschäftsstelle Umwelt Unternehmen, einer Initiative der Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau sowie des RKW Bremen (Rationalisierungs- und Innovationszentrum Deutscher Wirtschaft).

Grüne Sparkasse
Grüne Sparkasse

Auch die Sparkasse Bremen beschäftigt sich seit vielen Jahrem mit dem Thema Nachhaltigkeit. Dazu gehört unter anderem der besonders nachhaltige Hauptsitz am Campus. Welche Bereiche noch alle dazugehören, stellt das Finanzunternehmen auf einer eigenen Seite dar.

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Themenwelt Nachhaltigkeit
Themenwelt Nachhaltigkeit

Auf SPOT haben wir zahlreiche Artikel zum Thema Nachhaltigkeit zusammengestellt – von Sanierung und Energiechecks über Recyclinghöfe und Repaircafés bis zu Dachbegrünung und Photovoltaik.

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Kampagnen für das Klima

Geschäftsstelle Unternehmen Umwelt: Rotek-Geschäftsführer Rolf Treusch
Rotek-Geschäftsführer Rolf Treusch setzt sich für die biologische Vielfalt ein. Ein Bienenstock steht nun auf dem Firmendach. Michael Bahlo

„Wir wollen das Umdenken anregen“, sagt Martin Schulze. Ein Anfang wäre beispielsweise, das Mähen der firmeneigenen Rasenfläche zu beenden. „Genau hier setzen wir an und schlagen vor, diese Fläche in eine Blühwiese umzugestalten. Auf diese Weise spart man sich Zeit und Kosten für das Mähen und bereichert gleichzeitig die Natur.“ Der Geschäftsstellenleiter hilft Unternehmen dabei, solch eine Maßnahme in die Tat umzusetzen. So wachsen beispielsweise beim Motorenhersteller Rotek GmbH & Co. KG in Bremerhaven auf den Freiflächen des Firmengeländes Blumen, Gräser und drei Apfelbäume. Letztere leisten nicht nur einen Beitrag zur Biodiversität, sondern dienen der Belegschaft während der Erntezeit als gesunder Snack.

Wer andere Einsparpotenziale bei Kosten, CO2 oder Energie aufdecken will, dem bietet die Geschäftsstelle einen Betriebsrundgang an. „Dabei schauen wir auf Heizsysteme oder die Beleuchtung und geben Tipps zur Verbesserung sowie zu Fördermöglichkeiten“, sagt Martin Schulze. Das Beratungsangebot ist kostenlos. Sind die Unternehmen ökologischer geworden, werden sie in der Umweltpartnerschaft vernetzt. Bei gemeinsamen Treffen tauschen sich die Partner über ihr Umweltengagement aus und würdigen dies. „Das branchenübergreifende Netzwerk bietet den Blick über den Tellerrand. Alle können voneinander lernen“, erklärt der Umweltingenieur.

Achtsamer Umgang mit Lebensmitteln und gutes Essen

Auch mit Nachhaltigkeit bei Lebensmitteln beschäftigt sich die Initiative. So hat das Umweltpartnerschaftsunternehmen Atlantic Hotel Sail City der Lebensmittelverschwendung den Kampf angesagt. Bei der Veranstaltung „Resteessen – zu gut für die Tonne“ verdeutlicht die Hotelcrew ihre Wertschätzung gegenüber Lebensmitteln. Sie gibt den Gästen des Events außerdem zu jedem Gang wertvolle Tipps zum Umgang mit Essen und zeigt, wie man ein Überangebot vermeiden kann.

Umweltpartnerschaft bei der Firma Sonnentracht
Einen regen Austausch gab es beim Treffen der Umweltpartnerschaft bei der Firma Sonnentracht. Vor allem ging es dabei um Fragen der Umweltkommunikation. Ecolo

Sonnentracht, ein Hersteller von Biolebensmitteln in Bremen, verwendet jeden Mittag hochwertige Bioprodukte für ein frisch zubereitetes, leckeres, vegetarisches Essen. Das Küchenteam wurde extra dafür fortgebildet. Ziel ist es, die Belegschaft gesund zu halten und sie für nachhaltig erzeugte Lebensmittel sowie die Unterstützung des regionalen Bioanbaus zu sensibilisieren.

Wer sich mit Lebensmitteln beschäftigt, kommt schnell zum Thema Mehrweg. „Mit unserem ‚Bündnis für Mehrweg‘ wollen wir auf einen bewussteren Umgang mit Plastik und die Ressourcenverschwendung hinweisen sowie den Einwegplastikkonsum reduzieren“, sagt Martin Schulze.

Weitere Informationen gibt es unter www.umwelt-unternehmen.bremen.de.


Was bedeutet eigentlich „Nachhaltigkeit“?

Nachhaltigkeit beschreibt das Gleichgewicht zwischen Geben und Nehmen. Wie viel Ressourcennutzung halten die beteiligten Systeme dauerhaft aus, ohne Schaden zu nehmen?

Dieser Beitrag ist Teil unseres Themenspecials „Nachhaltigkeit“. Sind Sie interessiert an mehr Artikeln dieser Art? Schauen Sie sich unsere Sammlung von Beiträgen rund ums Thema an.

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Von Daniela Conrady

Ich arbeite seit über 20 Jahren als freie Journalistin und liebe es, Menschen kennenzulernen und ihre Geschichten zu erzählen. Ich bin Mutter von vier Kindern und in meiner Freizeit am liebsten mit der Familie an der Nordsee unterwegs. Außerdem koche ich leidenschaftlich gerne.

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