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Smart Home
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Smart Home – was ist das eigentlich?

Vernetztes Zuhause

Sowohl, wenn es um den Bau eines neuen Hauses als auch um Altbausanierung geht, ist das sogenannte Smart Home momentan in aller Munde – und jeder hat wohl eine ungefähre Vorstellung davon.

Aber was genau bedeutet es eigentlich, „smart“ zu wohnen? Was sind die Vorteile? Und wie funktioniert so ein intelligentes Heim? Wir haben uns mit Gerrit Huntemann, swb-Energieberater, über die verschiedenen Möglichkeiten unterhalten.

„Smart Home, das vernetzte Zuhause, ist gewissermaßen ein Oberbegriff für die Kommunikation zwischen Bewohnern und Haus via Smartphone oder Tablet“, erläutert Huntemann. „Zum einen können die Bewohner bestimmte Dinge und Aufgaben initialisieren und durchführen, ohne zu Hause zu sein, zum anderen sind die eigenen vier Wände dazu in der Lage, Zustände zu melden, die in Abwesenheit der Bewohner stattfinden.“ Zur Auswahl stehen verschiedene Varianten: von leicht bedienbaren Basispaketen mit Funktechnologie bis hin zu kostspieligeren, kabelbasierten Systemen, mit denen technisch nahezu alles möglich ist.

Smart Home
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Sicherheit und Komfort

Die drei wesentlichen Bereiche, die Smart-Home-Lösungen umfassen, sind Sicherheit, Komfort und Energieeinsparung. „Smart-Home-Systeme können beispielsweise Einbrüche, Feuer und Wasserschäden melden. Es geht aber nicht nur um das reine Weitergeben von Informationen: Bei einem Einbruch kann etwa eine Kamera eingeschaltet oder ein Alarm ausgelöst werden. Bricht ein Feuer aus, wird der Fluchtweg beleuchtet und die elektrischen Rollläden an den Fenstern fahren automatisch hoch, um ein sicheres Entkommen der Bewohner zu ermöglichen,“ erklärt der Experte.

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Ein weiterer Aspekt sei der Komfort, den Smart Home bietet. So könne man zum Beispiel arrangieren, dass sich das Zuhause auf die Ankunft der Bewohner „vorbereitet“: Heizung und Licht werden dann mithilfe von steuerbaren Bewegungsmeldern und entsprechenden Schaltern angestellt. „Es ist aber auch möglich, per Sprachbe-fehl das Licht für einen gemütlichen Kinoabend zu dimmen oder die Kaffeemaschine zu programmieren.“

Ein „cleveres Zuhause“ spart Energie

Als positiver Nebeneffekt eines Smart Homes ergeben sich zudem Energiesparpotentiale. „Zunächst einmal müssen natürlich zusätzliche Geräte angeschafft werden, die auch einen gewissen Stromverbrauch haben,“ schränkt Huntemann ein. „Aber: Durch bestimmte Funktionen und Steuerungsmöglichkeiten kann dennoch wirkungsvoll gespart werden. Über das Smartphone lässt sich beispielsweise die Heizung herunterfahren oder das Licht ausmachen, wenn Sie bereits auf dem Weg zur Arbeit sind und es mal wieder vergessen haben.“

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Wer sich intensiver mit den Möglichkeiten des Smart Home beschäftigen möchte, kann sich entweder beim Elektroinstallateur seines Vertrauens informieren oder sich bei der Energieberatung in den swb-Kundencentern unter der Telefonnummer 0421/3 59 26 58 melden.

Dieser Beitrag ist Teil unseres Themenspecials „Mein Zuhause“. Sind Sie interessiert an mehr Artikeln dieser Art? Schauen Sie sich unsere Sammlung von Beiträgen rund ums Thema an.

zum Themenspecial „Mein Zuhause“

Autorenbild Hayat Issa

Von Hayat Issa

Ich bin eine waschechte Bremer Deern, auch wenn es mich mittlerweile mit Mann, Tochter und Hundedame von der Weser an die – zum Glück nicht weit entfernte – Hunte verschlagen hat.

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