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Menschen bummeln in der Einkaufsstraße Fedelhören
Peter Haarstick

Werbegemeinschaft Fedelhören: Einkaufen, wo persönlich beraten wird

Traditionsreiche Geschäfte mit dem Schwerpunkt Kunst

Straßenschild mit der Aufschrift Fedelhören
Einige der ältesten Bremer Fachgeschäfte sind im Fedelhören ansässig und locken die Kundschaft an. Peter Haarstick

Wer auf der Suche nach etwas Besonderem ist, nach Exklusivität und individueller Beratung, für den lohnt sich ein Bummel durch den Fedelhören. Die altehrwürdige Straße ist für ihre malerischen und unter Denkmalschutz stehenden Reihenhäuser aus der Mitte des 19. Jahrhunderts bekannt. Unweit der Bremer Innenstadt, direkt hinter dem Stadtgraben nordöstlich des Schnoor-Viertels, liegt diese exklusive Einkaufsmeile. Eine Vielzahl an Fachgeschäften sind hier zu finden – keine Ketten. Viele der ansässigen Einzelhändler und -händlerinnen führen ihre Geschäfte bereits seit mehreren Generationen und haben sich zur Werbegemeinschaft Fedelhören zusammengeschlossen.

Fachkompetenz und Individualität

Kunst im Park auf dem Fedelhören
Kunst ist nicht nur in den Geschäften auf dem Fedelhören zu finden. Peter Haarstick

Schwerpunktmäßig dreht es sich im Fedelhören um die Kunst. Kunsthandel sowie Auktionshäuser sind hier ebenso angesiedelt wie Fachgeschäfte für Rahmungen und Münzen oder Antiquitäten und Teppiche. „Wir liegen zwar am Rande der Innenstadt, sind aber mit unserem Angebot so attraktiv aufgestellt, dass wir Menschen aus ganz Bremen und darüber hinaus anlocken“, betonen Peter Haarstick, erster Vorsitzender der Werbegemeinschaft Fedelhören, und Gerald Elfers, zweiter Vorsitzender.

Seit ihrer Gründung ist Peter Haarstick federführend bei der Werbegemeinschaft Fedelhören mit von der Partie. Die Straße liegt dem Bremer am Herzen – nicht zuletzt, weil die Goldschmiede Haarstick bereits in der vierten Generation – seit rund 150 Jahren – ein fester Bestandteil des Viertels ist. „Ich bin hier geboren, der Fedelhören ist mein Zuhause“, sagt Goldschmied Peter Haarstick lächelnd. Ähnlich geht es Gerald Elfers als Inhaber des Teppichhauses Gleue mit seiner über 100-jährigen Geschichte. Seit 2002 ist Bremens ältestes Teppichfachgeschäft im Fedelhören ansässig.

Vielfältiges Angebot

Platz beim Fedelhören
Bummeln, flanieren, einkaufen – das kann man auf dem Fedelhören nahe der Bremer Innenstadt. Peter Haarstick

Die Werbegemeinschaft Fedelhören will die Fachgeschäfte im Fedelhören weiter stärken, um so dem Trend von Filialen und Ketten die Stirn zu bieten. „Mit Werbung machen wir auf unser Angebot und unsere Kompetenz aufmerksam“, sagt die Führungsriege der Werbegemeinschaft. Denn schließlich fänden Kunden und Kundinnen im Fedelhören exklusive Anlaufstellen im Fachhandel.

Ein breites Angebot offenbart sich dort den Shopping-Begeisterten. Wer ein spezielles Buch, eine tolle Keramik, ein besonderes Schmuckstück oder eine gute Flasche Wein als Geschenk sucht oder sich selbst verwöhnen will, wird im Fedelhören fündig. Aber auch maßgefertigte Schuhe und Männermode finden Einkaufswillige. Wen das Fernweh treibt, der kann sich von exotischen Reisezielen inspirieren lassen und gleich eine Reise buchen oder bei einem guten Espresso aus der neu erstandenen Espressomaschine zu Hause vom nächsten Italien-Urlaub träumen.

Der Fedelhören festlich beleuchtet in der Weihnachtszeit
In hellem Lichterglanz erstrahlt der Fedelhören zur Advents- und Weihnachtszeit. Jedes Jahr sorgt die Werbegemeinschaft Fedelhören wieder mit Freude für diese Dekoration. Peter Haarstick

„Damit diese Vielfalt auch in Zukunft bestehen bleibt, bringen wir die Einzelhändler und -händlerinnen nicht nur miteinander ins Gespräch, sondern treten vor allem gemeinsam nach außen auf“, sagt Peter Haarstick. Neben der gemeinsamen Werbung in Printmedien ist die Werbegemeinschaft verantwortlich für das vorweihnachtliche Ambiente in der Straße. Schließlich sind sie es, die jedes Jahr die Weihnachtsbeleuchtung anbringen. Doch dabei soll es zukünftig nicht bleiben. „Wir denken über weitere neue Aktionen nach, die die Straße mit Leben füllen“, berichtet Gerald Elfers. Denn das bisherige Straßenfest „Tür auf im Fedelhören“ habe leider seit Beginn der Corona-Pandemie nicht mehr stattgefunden.

Zeit für eine Pause

Werden die Beine beim Einkaufsbummel langsam schwer oder muss man über eine größere Anschaffung noch einmal kurz nachdenken, dann ist es Zeit für eine Pause. Und wo geht das besser als bei einer guten Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen oder einem leckeren, frischzubereiteten Essen? Für das leibliche Wohl ist im Fedelhören ebenfalls gesorgt. Das Café Heinrich lädt von 10 bis 20 Uhr zum Verweilen ein, und auch die Bottega Italiana verwöhnt mit täglich wechselnden italienischen Gerichten in der Mittagszeit sowie in den Abendstunden seine Gäste.

Autorin: Daniela Conrady

Menschen bummeln in der Einkaufsstraße Fedelhören
Im Fedelhören macht Shopping Spaß. Individuelle, kompetente und freundliche Beratung wird hier, unweit der Bremer Innenstadt, großgeschrieben. Peter Haarstick

Mehr Informationen gibt es auf der Website der Werbegemeinschaft Fedelhören.

Von adn_admin

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