Meine Favoriten

Hilfe bei Kälte
Freepik.com/Wirestock

Hilfe in der kalten Jahreszeit

Hier können sich obdachlose und bedürftige Menschen aufwärmen

Die Energiepreise sind in diesem Winter in aller Munde. Das betrifft sämtliche Menschen, die sich um ihre Heizkosten sorgen. Überlebenswichtig ist das Thema Kälte allerdings für obdachlose Personen. Schließlich haben diese im öffentlichen Raum selten die Gelegenheit, sich bei klirrend kalten Nächten einmal richtig aufzuwärmen. Wir haben eine Liste mit Angeboten zusammengestellt, wo es Hilfe in der kalten Jahreszeit gibt.


Kältebus der Johanniter

Hilfe bei Kälte – Aufwärmen mit Tee und Decke
Ein heißes Getränk hilft in kalten Nächten. Freepik.com/Seventyfour

Die Johanniter Bremen haben 2012 einen Kältebus ins Leben gerufen und verteilen damit abends kostenlos warme Getränke und Suppe. Auch Kleidung und Schlafsäcke haben die Ehrenamtlichen dabei. Da sie meist eine Sanitätsausbildung haben, können die Helfenden auch den Gesundheitszustand der Obdachlosen einschätzen und bei medizinischen Problemen eingreifen. Die Johanniter freuen sich über Spenden für das Projekt – finanziell oder in Form von Winterkleidung.

Der Kältebus macht bei jedem Wetter freitags und sonntags zwischen 19 und 20.30 Uhr halt vor dem Hauptbahnhof Bremen.

Wärmebus vom Verein für Innere Mission

Hilfe bei Kälte – Kleiderspende
Bei der Kleiderspende gefragt sind im Winter natürlich vor allem warme Pullover, Hosen und Schuhe sowie Mützen, Handschuhe und Schals. Freepik

Der Verein für Innere Mission ist regelmäßig mit dem Wärmebus unterwegs. Es gibt für Bedürftige Kaffee, Tütensuppen und Snacks. Ein Streetwork-Team ist zudem Anlaufstelle für einen kleinen Schnack und leitet bei Bedarf an andere Hilfseinrichtungen weiter. Kleiderspenden nimmt der Verein im Sozial-Kleiderladen Anziehungspunkt entgegen. Aber auch finanzielle Spenden für das Projekt sind gefragt.

Der Wärmebus steht – abhängig von den personellen Ressourcen – voraussichtlich bis Ende März täglich von 8 bis 20 Uhr auf der Bürgerweide.

Wärme auf Rädern von der Caritas

Die Caritas hat seit 2002 ebenso ein Projekt für den kalten Winter: Wärme auf Rädern. Dabei fahren Ehrenamtliche zweimal wöchentlich durch die Innenstadt und verteilen heiße Suppe, Brot, Gebäck und Kaffee an Bedürftige. Dafür nutzt die Organisation einen umgebauten Fahrradwagen. Spenden sind auch für dieses Projekt willkommen. Für 5 Euro bekommen zwei Menschen eine warme Mahlzeit. Zudem werden Freiwillige gesucht, die bei der Ausgabe helfen.

Die Wärme auf Rädern kommt montags und donnerstags in der Mittagszeit in die Innenstadt.

Suppenengel

Die Suppenengel bringen ebenfalls eine warme Mahlzeit zu Bedürftigen – mit dem Lastenfahrrad. Neben dem Kochen aus gespendeten Lebensmitteln unterstützen sie bei Bedarf auch mit Kleidung und bei Behördengängen. Sachspenden, etwa in Form von haltbaren Lebensmitteln oder Kleidung, sind ebenso gefragt wie Geldspenden und ehrenamtliche Mithilfe.

Die Suppenengel sind an mehreren Orten in der Stadt unterwegs: Nelson-Mandela-Platz, Bahnhofsvorplatz, Kantine Gleis 1, Am Wall/Herdentorsteinweg, Lucie-Flechtmann-Platz (Neustadt) und Lindenhofstraße (Gröpelingen). Die Ausgabe findet werktäglich zwischen 13 und 14 Uhr statt.

Hilfe bei Kälte – Suppenausgabe
Heiße Suppe hilft bei Minustemperaturen. Freepik.com/Seventyfour

Räume zum Aufwärmen

Verschiedene Projekte bieten in Bremen Räume an, in denen sich Bedürftige aufwärmen können. Meist gibt es darüber hinaus heiße Getränke und teils weitere Hilfsangebote wie medizinische Versorgung, Seelsorge sowie die Möglichkeit, zu duschen und Wäsche zu waschen.

Hilfe bei Kälte – Obdachlosigkeit
Verschiedene Projekt für Obdachlose in Bremen helfen gegen die Kälte. Neben der Ausgabe heißer Getränke und Suppe werden dabei auch oft Schlafsäcke und warme Kleidung verteilt. Freepik.com/Rawpixel.com

 

Autorenbild Alena Mumme

Von Alena Mumme

Ich bin Tagenbaren – meine Eltern und Großeltern sind also wie ich in Bremen geboren und aufgewachsen. Nur spannende Reisen locken mich aus meiner gemütlichen Heimatstadt.

Mehr Artikel von Alena

Nutz doch die SPOT App!