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BremenGo: Die neue App führt zu den Bremer Stadtmusikanten
Alena Mumme

„BremenGo“-App bietet virtuelle Einblicke in Rathaus, Dom und Co

Mit der Technologie Augmented Reality (AR) hinter historische Fassaden schauen

Was machen Bremerinnen und Bremer höchst selten? Richtig: die eigene Stadt erkunden. Mit der neuen App „BremenGo“ ist dies auf eigene Faust möglich. Und auch Touristinnen und Touristen profitieren von dem spannenden Angebot mit den virtuellen Bremer Stadtmusikanten. Die berühmtesten Tiere der Hansestadt führen dabei durch die gute Stube Bremens, den Marktplatz und die Altstadt. Dank der Technologie der Augmented Reality (AR) können Einheimische wie Gäste mit ihrem Smartphone ungewöhnliche Einblicke hinter die historischen Fassaden von Rathaus, Dom und Co bekommen.


BremenGo: Virtuelle Stadtmusikanten vor der Statue in Bremen
Tierische Begleiter: Die Bremer Stadtmusikanten Esel, Hund, Katze und Hahn führen durch Bremens „gute Stube“, die historische Innenstadt. Linda Bussmann (Screenshot)

 

„BremenGo“: Mit innovativer App die Sehenswürdigkeiten der historischen Innenstadt erkunden

Stadtplan in der App BremenGo
Fünf Stationen sind aktuell verfügbar. Linda Bussmann (Screenshot)

Die WFB Wirtschaftsförderung Bremen GmbH steckt hinter der neuen App „BremenGo“. Mit ihr ist es möglich, die Sehenswürdigkeiten in Bremen einmal anders zu erkunden – nämlich durch die Technologie der Augmented Reality (AR). AR fügt der realen Umgebung digitale Informationen und Bilder hinzu. Wenn Touristinnen und Touristen oder Einheimische ihre Smartphones auf Gebäude und Statuen in der Umgebung des Marktplatzes richten, offenbart sich eine Welt voller zusätzlicher Details und Perspektiven. Diese Technologie überlagert die reale Welt mit computergenerierten Bildern und ermöglicht den Nutzerinnen und Nutzern, in ihrer authentischen Umgebung mit digitalen Elementen zu interagieren.

Als roter Faden tauchen überall die animierten Stadtmusikanten auf. Esel, Hund, Katze und Hahn verraten beispielsweise historische Fakten und geben Tipps, wie sich die Hansestadt abseits des Handys erkunden lässt. Die „BremenGo“-App bietet aber noch mehr: Im Programm enthalten ist etwa eine Audioversion vom Märchen der Bremer Stadtmusikanten. Eine Übersicht zu möglichen Stadtführungen, Rundfahrten und Übernachtungsmöglichkeiten gibt es ebenfalls.

„BremenGo“ bietet derzeit verschiedene Stationen:

Inmitten des Marktgeschehens entstehen Portale, die zum Beispiel in das Kellergewölbe des Ratskellers führen. Linda Bussmann (Screenshot)
  • Bremer Stadtmusikanten: Bei der Statue erscheint auf dem Handydisplay die Räuberhütte aus dem Märchen. Diese kann man virtuell betreten und dort die Instrumente der Stadtmusikanten suchen.
  • Rathaus: Userinnen und User betreten das UNESCO-Welterbe durch ein virtuelles Portal. Sie gelangen virtuell in die Obere Rathaushalle und können sich in einer 360-Grad-Aufnahme bewegen. Dabei lässt sich auch die beeindruckende Güldenkammer offiziell von innen besichtigen.
  • Roland-Statue: Hier verbirgt ein interaktives Quiz mit dem Hahn der Stadtmusikanten. Es vermittelt dabei spielerisch spannende Fakten zur Statue.
  • St.-Petri-Dom: Das Gebäude lässt sich von allen Seiten anschauen. Es gibt Infos, welcher Teil sich wo in der Kirche befindet und was sich dahinter verbirgt. Danach können Anwenderinnen und Anwender die Glocken zum Klingen bringen.
  • Domshof: Hier gibt es einen Blick in den Ratskeller. Denn unter dem Domshof lagern Flaschen in einem Gewölbe. Weinreben, die im Himmel schweben, weisen auf die jeweiligen virtuellen Portale hin. Die Nutzenden werfen dabei einen exklusiven Blick in den Rosekeller, in das große Weinlager sowie in die Schatzkammer.

Wie finde ich die interaktiven Spielereien in der „BremenGo“-App?

Dieses Portal öffnet sich vor dem Rathaus. Wer die Technologie nutzt, sollte unbedingt auf die Straßenbahnen achtgeben! Linda Bussmann (Screenshot)

Auf den ersten Blick sind die Portale vielleicht nicht für alle sofort ersichtlich. Eine AR-Anwendung gibt es für alle Stationen, die als „POI“ („Point of Interest“, auf Deutsch: „interessanter Ort“ oder „Ort von Interesse“) auf der Karte im Programm eingetragen sind. Nutzerinnen und Nutzer platzieren die Stadtmusikanten vor dem jeweiligen POI. Die Tiere informieren dann zur Sehenswürdigkeit. Anschließend tauchen durch Antippen des Bildes auf dem Smartphone Anwendungen wie die Portale auf.

„BremenGo“ beinhaltet witzige und interessante Gimmicks nicht nur für Touristinnen und Touristen. Im Gegenteil: Die App ist eine gute Gelegenheit für Einheimische, einmal selbst die eigene Stadt zu erkunden. Sie bekommen auf diese Art nicht nur ungewöhnliche Einblicke. Es macht darüber hinaus Spaß, das Programm auszutesten.

„BremenGo“: Die kostenlose Anwendung ist für iOS und Android über die gängigen Appstores verfügbar. Alle Inhalte sind sowohl auf Deutsch als auch auf Englisch abspielbar. Kopfhörer erleichtern das Zuhören. Infos gibt es unter www.bremen.de/bremen-go.

Autorenbild Linda Bussmann

Von Linda Bussmann

Ich bin eine waschechte Ostfriesin und überzeugte Norddeutsche. Vor vielen Jahren zog es mich in die Hansestadt. Bremen ist seitdem meine zweite Heimat geworden.

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