Mitte Konzerte
5nachsechs – Afterworkkonzert der Bremer Philharmoniker: Beethovens Federkiel
Ludwig van Beethovens Sinfonie Nr. 2 und Brett Deans "Testament", Dirigent und Moderation: Marko Letonja
- 18:05 Uhr
- Die Glocke
Wer den Tag mit einer Stunde Klassik ausklingen lassen möchte, ist bei den Afterworkkonzerten der Bremer Philharmoniker genau richtig. Am 5. November ist es wieder soweit: In großer Besetzung präsentiert das Orchester unter Leitung seines Generalmusikdirektors Marko Letonja (Foto) die zweite Symphonie von Ludwig van Beethoven sowie Brett Deans bewegendes „Testament“.
Mit einem Ungeheuer verglich der Publizist, Musiker und Professor Johann Gottlieb Spazier 1804 Beethovens Zweite und fragte: „Was will die Bestie?“. Die überraschenden, rhythmischen Wendungen, die wechselnden Dynamiken und die ungewöhnlich lange Coda sorgten beim damaligen Publikum für Irritationen, aber vor allem für Faszination. Beethoven zeigt sich als junger energiegeladener Komponist mit unverkennbarer Freude an eigenen Einfallsreichtum.
Ernst wird es dagegen im „Testament“ des Australiers Brett Dean, der mit seiner Komposition die letzten Dinge und Beethovens berühmtes, rätselhaftes Heiligenstädter Testament aus dem Jahr 1802 beleuchtet, dass dieser in tiefer Sorge um seine beginnende Taubheit verfasste – eine bewegende musikalische Auseinandersetzung mit der Endlichkeit.
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