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Gröpelingen

Hier ist's international

Bremens größte Moschee, die meisten Einwohner im Bremer Westen und ein Erzählfestival mit unzähligen Sprachen – der Stadtteil weist viele Superlative auf.

Mit rund 37.000 Einwohnern ist Gröpelingen der einwohnerstärkste Stadtteil im Bremer Westen. Doch es gab auch schon Zeiten, zu denen dort, rund 24 Straßenbahnminuten von der Innenstadt entfernt, mehr als 50.000 Menschen lebten. Damals war Gröpelingen ein überaus wichtiger Standort für Hafenwirtschaft und Schiffbau, der nach dem Zweiten Weltkrieg einen rasanten Bevölkerungsanstieg verzeichnete.

Vor allem Gastarbeiter aus der Türkei und Italien zog es nach Gröpelingen in die eigens für sie errichteten Wohnblöcke. Mitte der 1970er-Jahre sorgte der Siegeszug des Containers für die Werftenkrise, die ihren traurigen Höhepunkt 1983 in der Schließung der für Gröpelingen so bedeutenden Schiffswert, der AG Weser, fand. Aus dem Arbeiterstadtteil wurde ein Arbeitslosenstadtteil, der noch lange Jahre vernachlässigt werden sollte. Es ist vielleicht übertrieben, zu sagen, dass  „alles wieder paletti“ ist. Aber immerhin ist man – dank der Deklarierung Gröpelingens zum Fördergebiet – auf einem guten Weg.

In den fünf Ortsteilen Ohlenhof, Gröpelingen, Lindenhof, In den Wischen und Oslebshausen findet sich heute eine bunte Mischung aus Gewerbe und Wohnungen: von der schicken Eigentumswohnung, über das klassische Altbremer (Reihen-)Haus bis hin zum mehrgeschossigen Wohn- und Einfamilienhaus. Was die Ortsteile gemein haben, ist vor allem eins: bezahlbarer Wohnraum, und den sucht man vielerorts in Bremen vergeblich.

Gute soziale Infrastruktur

Lindenhof präsentiert sich sehr multikulturell. Dort findet sich übrigens auch Bremens größte Moschee. Der Ortsteil zieht mittlerweile auch Studenten und Künstler an. Ohlenhof hat sich hingegen eher zu einer klassischen Wohngegend mit mehreren Schulen entwickelt. Darüber hinaus haben es sich dort, genauer gesagt auf der Erlebnisfarm Ohlenhof, auch Ziegen, Pferde, Schafe, Schweine und andere Farmtiere gemütlich gemacht. Träger ist der Verein AFJ Kinder- und Jugendhilfe. Die Einrichtung soll dazu beitragen, das Freizeit- und Bildungsangebot für Kinder und Jugendliche vor Ort aufzuwerten. Bis zu 70 Kinder besuchen die Farm täglich. Sie kümmern sich um die Tiere, gärtnern und spielen. Oslebshausen wiederum ist allein wegen seiner hübschen Parkanlage ein nettes Ausflugsziel für Spaziergänger, Radfahrer und Genießer.

Vom Check-up über ein Medikamentenrezept bis zur Packung Heftpflaster: Für einen gesunden Stadtteil sorgen die über 120 Ärzte und mehr als 10 Apotheken, die in Gröpelingen ansässig sind.

Insgesamt weist Gröpelingen eine gut entwickelte soziale Infrastruktur auf. Zudem beherbergt der Stadtteil mit dem Nachbarschaftshaus Helene Kaisen und dem Gemeinschaftshaus Stuhmer Straße nicht nur soziokulturelle Einrichtungen mit einem umfassenden Angebot für alle Altersklassen. Zusätzlich bietet er auch zahlreiche Einkaufsmöglichkeiten – allen voran das Einkaufsparadies Waterfront. Das liegt zwar offiziell nicht mehr in Gröpelingen, ist aber quasi nur einen Steinwurf von dort entfernt.

Und selbst, wenn Sie sich nicht in Gröpelingen niederlassen – das internationale Erzählfestival „Feuerspuren“, das jährlich im Herbst in Gröpelingen ausgerichtet wird, sollten Sie auf keinen Fall verpassen!

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5 Gründe für Bremen - Gröpelingen

  • Erlebnisfarm Ohlenhof
  • Bremens größte Moschee
  • Gut entwickelte soziale Infrastruktur
  • Kulturelle Vielfalt
  • Internationales Erzählfestival

Infrastruktur im Stadtteil

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