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März
14
14. März

Mitte Theater

Salome

Musikdrama von Richard Strauss mit einem Text nach Oscar Wilde


Salome
Foto: Jörg Landsberg

Tizian und Caravaggio haben sie gemalt, Flaubert und Mallarmé über sie geschrieben: Die biblische Geschichte rund um Salome, ihren Tanz und der abgeschlagene Kopf von Johannes dem Täufer inspiriert seit zwei Jahrtausenden Künstlerinnen und Künstler. Unter ihnen auch Oscar Wilde, der mit seinem Drama Ende des 19. Jahrhunderts für genauso große Empörung wie Begeisterung sorgte. Richard Strauss kondensiert es wenig später zu einer bild- und klanggewaltigen Seelenlandschaft, die ihre Kraft aus nichts als Blicken speist und in der sich Liebe und Tod auf radikalste Weise verschränken.
Ulrike Schwab bringt „Salome“ jetzt auf die Bühne im Theater am Goetheplatz, die musikalische Leitung übernimmt Musikdirektor Stefan Klingele. Schwab kehrt nach ihrer bei der Kritik hochgelobten Inszenierung „Der Bajazzo (Pagliacci)“ in der Spielzeit 20/21 zurück ans Theater Bremen. Sie interessiert dabei vor allem der Blick auf die sich durch die Jahrhunderte wandelnden Frauenbilder, die auf Salome projiziert werden, denn an ihrem Körper spiegeln sich immer wieder aufs Neue Ängste und Begierden, Zeit- und Geschlechterfragen.

Theater Bremen, Theater am Goetheplatz

Goetheplatz 1-3 • 28203 Bremen
T: 04 21 / 3 65 33 33
www.theater-bremen.de


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