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Apr.
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24. Apr.

Mitte Literatur/Lesungen

Özlem Cimen – Das Schweigen brechen. Gedenken an den armenischen Völkermord

Autorinnenlesung mit Musik


Özlem Cimen – Das Schweigen brechen. Gedenken an den armenischen Völkermord
Foto: Pexels/Caio

110 Jahre ist es her – und bis heute leugnet die Türkei den Völkermord an den Armenierinnen und Armeniern, der am 24. April 1915 mit der Verhaftung und Verschleppung der politischen und kulturellen Eliten begann und mit über 1,5 Millionen Todesopfern sowie ungezählten Vertriebenen endete. „Ich wollte endlich das Schweigen brechen“, erklärt die Schweizer Autorin Özlem Cimen. Sie habe als Kind bei ihren Großeltern, Zaza-Kurden aus der Türkei, ein Unbehagen erlebt: „Ich spürte: Etwas ist in der Luft, aber niemand redet darüber.“ Jetzt redet beziehungsweise schreibt sie darüber in ihrem Debütroman „Babas Schweigen“, und deckt dabei erschreckende Geheimnisse ihrer Familiengeschichte auf.
In einer Mischung aus Lesung und Gespräch stellt Özlem Cimen an diesem Genozid-Gedenktag ihren Roman vor. Der Gemeindepfarrer Hratsch Biliciyan gibt eine Einführung in das Thema. Den musikalischen Rahmen bildet die Bremer Chorwerkstatt, unter anderem mit Auszügen aus dem Armenischen Oratorium von Chatschadur Avedissian.

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