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19. Dez

Mitte Literatur/Lesungen

Lars Eidinger – Die Hauspostille

Gedichte von Bertolt Brecht mit Musik von Kurt Weill u.a.


Lars Eidinger – Die Hauspostille
Foto: Mark Bollhorst, Glocke Veranstaltungs-GmbH

Brecht schrieb die Gedichte dieser Sammlung in der Zeit von 1916 bis 1925. Der Titel „Hauspostille“ ist eine parodistische Anspielung auf fromme Predigtsammlungen: „Bittgänge“, „Exerzitien“, „Chroniken“, „Psalmen“ und „kleine Tagzeiten der Abgestorbenen“ – so die Überschriften der einzelnen „Lektionen“. Abgründiges wird ans Licht gezerrt und gefeiert, es ist die dunkle, wilde, morbide Poesie des großen Bertolt Brecht.
Lars Eidinger ist bekannt aus Film, Fernsehen und Bühne – ob als Hamlet, Richard III. oder in Salzburg als Jedermann, er zieht das Publikum in seinen Bann. Er liebt und lebt seine Arbeit, das spürt man auch bei dieser Lesung unmittelbar. Die Verzweiflung an der Gegenwart, die Liebe, die sie erträglich macht, bringt Eidinger präzise und mit Gefühl auf die Bühne. Er liest, singt und spielt, ernsthaft, in sich gekehrt, mit eigener Intensität und Brecht-Aura. Lars Eidinger hat ein besonderes Verhältnis zu Bertolt Brecht. In Joachim Langs Spielfilm „Mackie Messer – Brechts Dreigroschenfilm“ hat er ihn schon verkörpert und bleibt damit in prägender Erinnerung.

Die Glocke

Domsheide 4/5 • 28195 Bremen
T: 04 21 / 33 66 99
www.glocke.de


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