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24. Sep

Neustadt Literatur/Lesungen

„Ich weiß nicht, warum ich so bin“ – Die Welt des Joachim Ringelnatz

Lieder, Gedichte, Texte und Biografisches mit Anna Haentjens, am Klavier begleitet von Sven Selle


„Ich weiß nicht, warum ich so bin“ – Die Welt des Joachim Ringelnatz
Foto: Karin Gabriel

Berühmt wurde er mit Nonsens-Lyrik und als zeitkritischer Satiriker: Joachim Ringelnatz, der dichtende, malende, zeichnende und vortragende Matrose. Doch der als Spießbürgerschreck geltende Ringelnatz war ein Melancholiker, der, seine poetischen Purzelbäume schlagend, auf dem Ozean des Lebens vagabundierte. Am 7. August 1883 wurde Joachim Ringelnatz, der eigentlich Hanns Bötticher hieß, im sächsischen Wurzen geboren. Mit sechs Jahren begann er zu dichten und nannte diese auf Schulheftseiten verfassten Verse „Das Zauberbuch“.
Doch bevor Joachim Ringelnatz 1919 von dem Dichter Walter Mehring in München entdeckt und nach Berlin an die Kabarettbühne „Schall und Rauch“ geholt wurde, hatte er etliche Berufe ausgeübt. 1909 trug er in der Münchener Künstlerkneipe „Simplicissimus“ erstmals seine Verse vor und widmete sich intensiver seinen künstlerischen Talenten. 1933 erteilten die Nationalsozialisten Joachim Ringelnatz Auftrittsverbot und erklärten seine Werke als „unerwünscht“. Im Jahr darauf, am 17. November 1943, verstarb der an Tuberkulose erkrankte Ringelnatz in Berlin.

Falstaff im Theater am Leibnizplatz

Schulstr. 26 • 28199 Bremen
T: 04 21 / 50 02 26


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