Mitte Konzerte

Nach seinem vielbeachteten Debütalbum „Singing for My Supper“ stellt der charismatische Sänger seine Mischung aus verlorenem Blues, nachdenklichem Folk, vergrübelten Mordballaden und von Liebesleid getönten Pianostücken mit einem neuen Album „Strange Time to Be Alive“ vor. Seine textlichen Vorbilder sind Südstaaten-Schriftsteller wie Eudora Welty oder William Faulkner, wenn man seine Stimme hört, wird man mal an Tom Waits und mal an Townes van Zandt erinnert.
Genau so wie der letztgenannter beweist auch Early James in seiner bisherigen Karriere einen ausgeprägten Mangel an kühler Berechnung. Lieber lässt er sich von einer musikalischen Idee zur nächsten treiben und folgt seinem musikalischen Mojo. Ungeachtet der Spontanität des kreativen Prozesses hofft Early James, dass seine Songs eine Tiefenwirkung auf sein Publikum haben können.