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1. Mai

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Camille Claudel & Bernhard Hoetger. Emanzipation von Rodin

Bildhauerei (bis 18. Mai)


Camille Claudel & Bernhard Hoetger. Emanzipation von Rodin
Foto: Freiraumfotografie Bremen

Paris im Jahr 1905: in der Galerie von Eugène Blot am Boulevard de la Madeleine treffen eine in Kennerkreisen bekannte und anerkannte französische Bildhauerin sowie ein junger, aufstrebender deutscher Künstler im Rahmen einer gemeinsamen Doppelausstellung aufeinander: Es sind Camille Claudel (1864–1943) und Bernhard Hoetger (1874–1949), der sich seit seiner Ankunft in der französischen Metropole im Jahr 1900 vom Nobody, ohne Geld und ohne Kenntnis der französischen Sprache, zu einem vielbeachteten Bildhauer hochgearbeitet hat.
Für die zeitgenössische Rezeption war Eugène Blot von entscheidender Bedeutung; heute ist dieses Ausstellungsereignis, von dem ein schmales Katalogheft, eine Fotografie der Präsentation sowie mehrere begeisterte Rezensionen zeugen, jedoch fast vergessen. Ausgehend von dieser Doppelausstellung, die sich in der Rückschau als Anfangs- und Endpunkt der Karrieren von Hoetger und Claudel definieren lässt, stellt das Paula Modersohn-Becker Museum die zentralen Schaffensphasen beider Künstlerpersönlichkeiten einer breiten Öffentlichkeit vor. Darin treffen Claudels hinreißende Meisterwerke wie „L’Implorante“ oder „La Valse“ nach 120 Jahren nun wieder auf Hoetgers faszinierendes und wenig bekanntes Frühwerk.

Museen Böttcherstraße

Böttcherstr. 6-10 • 28195 Bremen
T: 04 21 / 3 38 82 22
www.museen-boettcherstrasse.de


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